Dominic hat am Samstag eine bemerkenswerte Feststellung in den Möbelhäusern der künftigen Kulturhauptstadt für Europa 2010 gemacht: Radiosender bezogener Möbelierhandel. Seine Entdeckung hat mir furchtbar gut gefallen: „Als ich gestern in tausend Möbelgeschäften war, weil ich wieder Bücherregale brauchte, ist mir noch was übers Radio aufgefallen: für jede Sorte Möbelgeschäft gibt es auch einen eigenen Sender. In dem Möberdiscounter mit den schweren häßlichen Eichenmöbeln (und der Bratwurstarena vor dem Eingang) zum Beispiel liefen deutsche SyntheziserSchlager von WDR 4, nebenan in dem etwas teureren Yuppie-laden mit dem Küchenstudio, dem Selbstbedienungsrestaurant und den durchgestylten, aber etwas langweiligen couchgarnituren lief gefällige langweilige Achtzigerjahre-musik von WDR 2, und bei Yellow, und wo es sonst noch hippige Möbel gibt, da läuft natürlich einsLive, was läuft eigentlich bei Ikea?“
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