Ich liebe Euphemismen. Statt „alte Rechtschreibung“ wird nun bei Springer und Spiegel von „klassischer Rechtschreibung“ gesprochen. Heute besonders viel, denn die beiden Häuser, die nach eigenen Angaben 60 % der deutschen Lesenden erreichen, wollen zu eben dieser zurückkehren.
„Die Axel Springer AG und der SPIEGEL-Verlag kehren in ihren Print- und Online-Publikationen zur klassischen deutschen Rechtschreibung zurück. Gleichzeitig richten die Verlage einen Appell an andere Medienunternehmen sowie an die Nachrichtenagenturen, sich diesem Schritt anzuschließen.“ (Meldung bei Spiegel).
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