Am letzten richtigen Tag in New York wollten wir noch mal gemütlich in den Central Park gehen. Wir haben es ja echt nicht geschafft uns den richtig anzuschauen. Also sind wir zur Upper East Side hochgefahren, haben uns Frühstück to go geholt und haben uns auf einen sonnigen Felsen im Central Park gelegt und gefrühstückt. Das war toll.
Die Upper East Side gilt ja als das etwas bessere Viertel von Manhatten. Das sieht richtig geleckt aus. Gerade an einem Sonntag-Vormittag. Irgendwie mag ich aber lieber Brooklyn. Ich weiß jetzt nicht genau, wie der Teil heißt, wo wir durchgelaufen sind, aber das war auch der bessere Teil von Brooklyn und der hat mir bessergefallen. Es war grüner, die Häuse sahen gemütlicher aus und es war richtige Sonntagsstimmung. In meiner First-Impression-of-Stadtteil-Wertung hat dieser Brooklyn-Teil gegenüber Upper-East-Side eindeutig gewonnen. Daumen hoch.
Gabrielle hat mir übrigends versucht den Unterschied zwischen einem Departmentstore, Supermarket und den Groceries zu erklären. Also mein Essen bekomme ich erstmal in den Groceries. Quasi wie Edeka, nur in groß. Die bekommt man nicht im Supermarket. Vielleicht auch, aber nicht unbedingt. Der Supermarket ist sowas wie Walmart es ist. Also ein Kaufhaus dachte ich. Nein, falsch! Ein Kaufhaus ist ein Departmentstore. Karstadt und Century 21 sind also Deparment Stores. Wal-Mart ist ein Supermarket und mein Kaiser oder Edeka sind Groceries.
Wir haben nämlich eine Grocery gesucht um Starbucks IceCream zu probieren und um Eis zu kaufen. Ich durfte nämlich erst nach Hause fahren, wenn ich meine Portion des Starbucks Eis‘ probiert habe. Es war delicious! Schade, dass man es nicht in Deutschland kaufen kann. Komisch, dass man es in den USA nicht bei Starbucks, sondern nur in den Groceries -wir wissen jetzt alle, was ich damit meine- kaufen kann. Schon irgendwie sonderlich. Die Sorte Java Cookies habe ich probiert – und die schmeckt wirklich mehr als sehr gut.
Wo ich schon in den Groceries rumstöbere: Das Bier in den USA ist wirklich ein “rgernis. Wenn man abends weg ist, zahlt man locker fünf oder sechs Dollar. Wenn man überhaupt schon für Dinge in den USA, die aus dem alten Europa kommen, gleich viel mehr bezahlt, dann für das Bier aus Deutschland erst recht. Wenn man fragt, was man denn aussuchen soll, dann heißt es Becks. Amerikanisches Bier schmeckt halt nicht. Ist natürlich mit das Teurste, schmeckt aber dafür.
Gibt es eigentlich schon becks-ist-besser-als@budweiser.com? Budweiser verschenkt E-Mail Adressen. Wer noch keine hat, kann sich hier eine schicke Adresse anlegen.
Der letzte Abend war wirklich ein Highlight: Wir konnten von einer Dachterasse auf das nachterleuchtete Manhattan ergattern. Dazu gab es extra nur für uns, da bin ich mir sicher, das monatliche Feuerwerk über New Jersey. New York glitzert und blinkt und strahlt in die Nachthinein, dass man richtig beeindruckt ist. Trotz lärm und schmutz verliebt man sich dann ein wenig in die Stadt. Spätestens hier war ich der Stadt dann nicht mehr böse, dass meine Füße so richtig weh taten.
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