Das Manifest zum Internetjournalismus ist ein Dokument der schlechten Laune.
Professor Christoph Neuberger, Online-Journalismus-Experte an der Uni Münster, kommentiert in der Message das Internet-Manifest.
Er erhofft sich, dass das Internet-Manifest in Deutschland zum Ausgangspunkt einer intensiveren Debatte über den Journalismus wird – hierzulande gebe es Nachholbedarf. Neuberger vermisst virtuosen Grenzgänger wie Chris Anderson, Jeff Jarvis und Co. in den USA. Diese würden Erfahrungen aus erster Hand und wissenschaftlich Fundiertes nutzen, um neue Ideen in ihren Büchern zu lancieren. „Ihnen gelingt es auch, gesellschaftlich Wünschenswertes und harte ökonomische Tatsachen zusammenzudenken.“, schreibt Christoph Neuberger.
oko meint
Interessanter Text. Schade, dass dieser in der gleichen Art der „Einbahnstraßen-Kommunikation“ publiziert wurde, die Neuberger als „herkömmliches Denken“ bezeichnet. Keine Kommentarfunktion, ein Blog des Professors habe ich auch nicht gefunden. Mit ihm über seine Entgegnung diskutieren kann man so nur sehr umständlich.