Wenn Kartoffelecken zum Erlebnis werden. Tag aus tag ein feierte die Kantine in der letzten Woche ihre neueste Errungenschaft: Kartoffelecken. Und weil ich ja wahnsinnig kreativ war, habe ich am Samstag Abend in der Stadt nach fünf täglicher Verköstigung nicht widerstehen können: Bei Otmar gab es Kartoffelecken, genannt Wedges. Die sind laut Otmarmitarbeiter (ich kenne inzwischen richtig viele!) aus furchtbar frischen Kartoffeln und sind unverschämt lecker. Meine beiden Portionen konnten das nur bestätigen. Münster gab sich auch wieder innovativ und so gab es einen verkaufsoffenen Samstagabend und die Nacht der Museen. Bilder und Kunst gucken, für lau bis Mitternacht.
Ich bin wöchentlich überwältigt, wie witzig der Münsteraner an sich sich doch manchmal findet. Der Runninggag in der Nacht der Museen: „Wo ward ihr gerad‘ ?“ – „Wir waren im Lackmuseum“ – „Nacktmuseum ? Wo is’n das ?“ Zu sehen gab es dort altchinesische Diskokugeln und Handpfeilen für Männer aus dem Pfirsichmonat am Flusse des Chau Chau. Es ist so gut es ist so sexey
Sehr gut gefallen haben mir im Stadtmuseum die Iceboxpictures von Klemens Kordt. Das war eine richtige Fane-Kunst. Links im Bild das Werk „Love me tender“.
Zum Wohle aller habe ich auch (nach „phantastisch“) mich von meinem zweiten lieblings-p-Wort verabschiedet und werde es nur noch in höchster Not benützen (njach njach) Es gibt ja noch supreme, knorke und dufte!
Ich glaube ich werde alt: Mein Wochenende bestand aus keiner Musik sondern aus Ehemaligentreffen an der Schule und einem Abend im Museum.
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