Archiv für 2005
fiene & in der taz
fiene & netzeitung als podcast
Medien am Freitag. Die Netzeitung hat heute ihren Podcast offiziell gestartet. Der Audio-News Dienst für verschiedene Radiostationen wird jetzt auch drei Mal am Tag als Podcast zum Abo angeboten. Um 07 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr gibt es Neuigkeiten aus der Netzeitungs-Redaktion aus Berlin. Die jeweils im Schnitt 2 1/2 Minuten Nachrichten mit O-Tönen können per RSS-Feed abonniert werden. Ich habe den Feed schon seit drei Tagen abonniert und bin über die neuen Folgen begeistert. Tolle Sache, finde ich.
fiene & netzeitung als podcast
Medien am Freitag. Die Netzeitung hat heute ihren Podcast offiziell gestartet. Der Audio-News Dienst für verschiedene Radiostationen wird jetzt auch drei Mal am Tag als Podcast zum Abo angeboten. Um 07 Uhr, 12 Uhr und 18 Uhr gibt es Neuigkeiten aus der Netzeitungs-Redaktion aus Berlin. Die jeweils im Schnitt 2 1/2 Minuten Nachrichten mit O-Tönen können per RSS-Feed abonniert werden. Ich habe den Feed schon seit drei Tagen abonniert und bin über die neuen Folgen begeistert. Tolle Sache, finde ich.
fiene & tram geschichten
Ich mag ja die Tram! Am Samstag habe ich in Berlin-Mitte eine kleine amüsante Tram-Geschichte erlebt. Dort sind die Straßen nicht sehr breit, und wenn ein Auto mit Warnblinker in der zweiten Reihe steht, dann gibt es kein Vorbeikommen.
Vor einem Teeladen stand ein Auto aus Großbritannien. Die Tram mußte bremsen und ihr Ring-Ring-Klingeln klang wirklich sehr empört. Nach zweimaligen Ring-Ring öffnete sich die Tür und die Tramführerin, eine kleine etwas ältere Frau, stellte sich mit verschränkten Augen vor das Auto und guckte empört hinein. Niemand drin. Sie ging wieder in ihre Bahn, zog den Ring-Ring-Hebel und war nicht sehr geduldig. Es rührte sich niemand. Sie zog das Mikrofon an sich heran, sprach etwas rein und ich fragte mich, was jetzt wohl passierte. Ich konnte es nicht hören.
Plötzlich öffneten sich die Türen der Tram und alle Fahrgäste stiegen aus. Die Fahrerin setzte einfach die Leute vor die Tür. Innerhalb von 10 Sekunden waren alle Leute ausgestiegen. In dem Gewusel stieg unbemerkt ein Mann in das Auto aus Großbritannien, entschuldigte sich mit einer Handgeste und fuhr weg. Als die Tram leer war, gingen die Menschen zurück um wieder einzusteigen. Ging aber nicht. Die Tramführerin schloß die Türen und fuhr weiter.
Zurück blieb eine verdudzte Ansammlung Tramfahrgäste, die gar nicht wußten wie ihnen geschar. Ich mußte sehr lachen. Ein Mann, der erst gar nicht aus der Tram ausgestiegen war auch. Schließlich mußte er vorher stehen und hatte nun einen Sitzplatz.
fiene & tram geschichten
Ich mag ja die Tram! Am Samstag habe ich in Berlin-Mitte eine kleine amüsante Tram-Geschichte erlebt. Dort sind die Straßen nicht sehr breit, und wenn ein Auto mit Warnblinker in der zweiten Reihe steht, dann gibt es kein Vorbeikommen.
Vor einem Teeladen stand ein Auto aus Großbritannien. Die Tram mußte bremsen und ihr Ring-Ring-Klingeln klang wirklich sehr empört. Nach zweimaligen Ring-Ring öffnete sich die Tür und die Tramführerin, eine kleine etwas ältere Frau, stellte sich mit verschränkten Augen vor das Auto und guckte empört hinein. Niemand drin. Sie ging wieder in ihre Bahn, zog den Ring-Ring-Hebel und war nicht sehr geduldig. Es rührte sich niemand. Sie zog das Mikrofon an sich heran, sprach etwas rein und ich fragte mich, was jetzt wohl passierte. Ich konnte es nicht hören.
Plötzlich öffneten sich die Türen der Tram und alle Fahrgäste stiegen aus. Die Fahrerin setzte einfach die Leute vor die Tür. Innerhalb von 10 Sekunden waren alle Leute ausgestiegen. In dem Gewusel stieg unbemerkt ein Mann in das Auto aus Großbritannien, entschuldigte sich mit einer Handgeste und fuhr weg. Als die Tram leer war, gingen die Menschen zurück um wieder einzusteigen. Ging aber nicht. Die Tramführerin schloß die Türen und fuhr weiter.
Zurück blieb eine verdudzte Ansammlung Tramfahrgäste, die gar nicht wußten wie ihnen geschar. Ich mußte sehr lachen. Ein Mann, der erst gar nicht aus der Tram ausgestiegen war auch. Schließlich mußte er vorher stehen und hatte nun einen Sitzplatz.
fiene & zukunft des radios
Medien am Mittwoch. Auch das Radio steht vor Umbrüchen. Während digitales Fernsehen schon seit einigen Jahren fleißig geprobt werden, bleiben die ersten Gehversuche des Rundfunks im digitalen Bereich zumeist unbemerkt. Die Verdi-Publikation Menschen Machen Medien widmet sich anlässlich der Internationalen Funkausstellung diesem Thema.
Alles digital, oder was?: Die Digitalisierung des klassischen Rundfunks in Deutschland kommt nur langsam voran — gemessen an dem Ziel, zwischen 2010 und 2015 komplett aus der analogen Ãœbertragung auszusteigen. Der Umstieg mit neuen Geräten und Diensten wird wieder im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA) stehen. Doch was kommt konkret auf die Macher und Verbraucher zu?
Zu welchem Preis? «M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung.
Jobs in Sicht: Immer mehr digitale Spartenkanäle brauchen spezielles Programm.
fiene & zukunft des radios
Medien am Mittwoch. Auch das Radio steht vor Umbrüchen. Während digitales Fernsehen schon seit einigen Jahren fleißig geprobt werden, bleiben die ersten Gehversuche des Rundfunks im digitalen Bereich zumeist unbemerkt. Die Verdi-Publikation Menschen Machen Medien widmet sich anlässlich der Internationalen Funkausstellung diesem Thema.
Alles digital, oder was?: Die Digitalisierung des klassischen Rundfunks in Deutschland kommt nur langsam voran — gemessen an dem Ziel, zwischen 2010 und 2015 komplett aus der analogen Ãœbertragung auszusteigen. Der Umstieg mit neuen Geräten und Diensten wird wieder im Mittelpunkt der Internationalen Funkausstellung (IFA) stehen. Doch was kommt konkret auf die Macher und Verbraucher zu?
Zu welchem Preis? «M» sprach mit Hans Hege über den Stand und die Folgen der Rundfunkdigitalisierung.
Jobs in Sicht: Immer mehr digitale Spartenkanäle brauchen spezielles Programm.
fiene & pankow
Berlin ist heute etwas aufgeregt. Vor 44 Jahren wurde die Mauer gebaut. Diverse Aktionen, Demos, Veranstaltungen und Parties erinnern an dieses historisches Ereignis. Irgendwie ist dies Thema auch ein empfindliches Thema in der Hauptstadt. Gerade wenn es um Dinge wie Abriß des Palasts der Republik geht. Gestern habe ich gelernt was „Wossis“ sind. Das sind Wessis, die in den Osten gezogen sind. Der Prozess der Integration ist ein ständiges Thema was sie begleitet. Nicht nur in älteren Generationen.
Passende Erlebnisse dazu haben wir gestern Abend bei einem Weinabend in einer Pankower-Dachwohnung lauschen können. Sehr schön hell und grün war die. Die Wohnung hatte sogar einen Balkon mit Ministerblick. Ich glaube meine Schwägerin wird sehr neidisch sein, wenn ich ihr davon erzähle. Als in der Wohnung gegenüber die Lichter erloschen sind, haben wir uns auch verabschiedet und sind zurück in den Westen gefahren.
fiene & pankow
Berlin ist heute etwas aufgeregt. Vor 44 Jahren wurde die Mauer gebaut. Diverse Aktionen, Demos, Veranstaltungen und Parties erinnern an dieses historisches Ereignis. Irgendwie ist dies Thema auch ein empfindliches Thema in der Hauptstadt. Gerade wenn es um Dinge wie Abriß des Palasts der Republik geht. Gestern habe ich gelernt was „Wossis“ sind. Das sind Wessis, die in den Osten gezogen sind. Der Prozess der Integration ist ein ständiges Thema was sie begleitet. Nicht nur in älteren Generationen.
Passende Erlebnisse dazu haben wir gestern Abend bei einem Weinabend in einer Pankower-Dachwohnung lauschen können. Sehr schön hell und grün war die. Die Wohnung hatte sogar einen Balkon mit Ministerblick. Ich glaube meine Schwägerin wird sehr neidisch sein, wenn ich ihr davon erzähle. Als in der Wohnung gegenüber die Lichter erloschen sind, haben wir uns auch verabschiedet und sind zurück in den Westen gefahren.
fiene & ummauert die taz
Die taz hat heute 270 Zeilen an Weblogs verschwendet. Ich blogge – also bin ich … warum lassen Blogger öffentlich die Hose runter?
Liebe taz-Redaktion. Hattet ihr heute nichts anderes zu tun? Einen schönen Artikel über Mauer-Webseiten im Netz vorbereiten oder so? Euren Sommerloch-Artikel über Weblogs ließt sich für mich mit den Attidüden, die ihr den Kollegen der Springer-Presse gerne vorwerft. Oberflächlich, unfundiert und verallgemeinert – halt so, wie man es gerne lesen möchte. Der Blogger an sich schreibt sein intimes langweiliges Leben en Detail für alle auf, und das will keiner lesen. Nur das Bildblog ist gut und so.
„Auch wenn die Webtagebücher mittlerweile zusammen mit den Wikis, dem Austausch von Wissen, und den Podcasts, den akustischen Blogs, einen bemerkenswerten Trend aufzeigen und immer mehr Menschen aus ihrer passiven Mediennutzung in eine aktive Rolle bewegen, fehlt es vielen privaten Blogs an attraktiven und interessanten Inhalten. Klar, die privaten können mit Profiblogs wie dem Bild-kritischen BILDblog oder dem Tsunami-Blog des ZDF nicht mithalten.“
Ich blogge nun schon im fünften Jahr und kann weder befreundete oder sogenannte A-Blogger (am Meisten gelesen) oder gar mich in dem Weblog wiederfinden. Fangen wir bei der Behauptung Weblog=Webtagebuch an. Das ist doch so was von falsch! Klar, viele nutzen das Weblog als Möglichkeit ein Tagebuch zu führen. Aber es gibt genügend andere Weblog-Formen die genutzt werden. Blogs fehlt es an attraktiven Inhalten? Klar könnte es mehr Themenblogs geben. Aber schaut euch mal die Vorhandenen genau an. Die Kombination aus persönlicher Notiz & aktuellen Inhalten sind sehr gut – oft finde ich kommentierte Links zu einen Artikel, dessen Thema erst zwei Tage später in meiner Lokalzeitung aufgegriffen wird. Private können mit Profiblogs nicht mithalten? Das BILDBlog ist keinen Deut besser, nur weil die Schreiber Journalisten sind. Letztlich kommt es auf die Inhalte an. Diese haben zwar das Schreiben gelernt, aber das Gespür für gute Inhalte ist immer noch wichtiger. Und entweder hat man das oder man hat das nicht. Und das schätzt auch hinterher der Leser.
Aber eine gewisse Abneigung gegenüber Weblogs kann ich der taz gar nicht verwehren. Schließlich stellen die Blogs auch eine Form von Gegenöffentlichkeit da, die ihr für euch beansprucht. Vielleicht doch ganz gut, dass es noch kein großes linkes Weblog gibt, welches taz-gewohnt kritisch Politik & Gesellschaft begleitet. Das wäre ja schlecht für die Abozahlen.
(via Moe)
fiene & ummauert die taz
Die taz hat heute 270 Zeilen an Weblogs verschwendet. Ich blogge – also bin ich … warum lassen Blogger öffentlich die Hose runter?
Liebe taz-Redaktion. Hattet ihr heute nichts anderes zu tun? Einen schönen Artikel über Mauer-Webseiten im Netz vorbereiten oder so? Euren Sommerloch-Artikel über Weblogs ließt sich für mich mit den Attidüden, die ihr den Kollegen der Springer-Presse gerne vorwerft. Oberflächlich, unfundiert und verallgemeinert – halt so, wie man es gerne lesen möchte. Der Blogger an sich schreibt sein intimes langweiliges Leben en Detail für alle auf, und das will keiner lesen. Nur das Bildblog ist gut und so.
„Auch wenn die Webtagebücher mittlerweile zusammen mit den Wikis, dem Austausch von Wissen, und den Podcasts, den akustischen Blogs, einen bemerkenswerten Trend aufzeigen und immer mehr Menschen aus ihrer passiven Mediennutzung in eine aktive Rolle bewegen, fehlt es vielen privaten Blogs an attraktiven und interessanten Inhalten. Klar, die privaten können mit Profiblogs wie dem Bild-kritischen BILDblog oder dem Tsunami-Blog des ZDF nicht mithalten.“
Ich blogge nun schon im fünften Jahr und kann weder befreundete oder sogenannte A-Blogger (am Meisten gelesen) oder gar mich in dem Weblog wiederfinden. Fangen wir bei der Behauptung Weblog=Webtagebuch an. Das ist doch so was von falsch! Klar, viele nutzen das Weblog als Möglichkeit ein Tagebuch zu führen. Aber es gibt genügend andere Weblog-Formen die genutzt werden. Blogs fehlt es an attraktiven Inhalten? Klar könnte es mehr Themenblogs geben. Aber schaut euch mal die Vorhandenen genau an. Die Kombination aus persönlicher Notiz & aktuellen Inhalten sind sehr gut – oft finde ich kommentierte Links zu einen Artikel, dessen Thema erst zwei Tage später in meiner Lokalzeitung aufgegriffen wird. Private können mit Profiblogs nicht mithalten? Das BILDBlog ist keinen Deut besser, nur weil die Schreiber Journalisten sind. Letztlich kommt es auf die Inhalte an. Diese haben zwar das Schreiben gelernt, aber das Gespür für gute Inhalte ist immer noch wichtiger. Und entweder hat man das oder man hat das nicht. Und das schätzt auch hinterher der Leser.
Aber eine gewisse Abneigung gegenüber Weblogs kann ich der taz gar nicht verwehren. Schließlich stellen die Blogs auch eine Form von Gegenöffentlichkeit da, die ihr für euch beansprucht. Vielleicht doch ganz gut, dass es noch kein großes linkes Weblog gibt, welches taz-gewohnt kritisch Politik & Gesellschaft begleitet. Das wäre ja schlecht für die Abozahlen.
(via Moe)
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