Rein zufällig bin ich in das Viertel-Ereignis des Jahres geplatz: Die Eröffnung einer Bushaltestelle! Rosenplatze adé, Kuhviertel olé! Die Kuhviertel-Kaufmannschaft, -Künsterlschaft, die Standesberufe, Kneipenbesitzer und Passanten haben sich eingefunden, um der neuen Bushaltestelle ihren Tribut zu zollen. Während die identitätsstiftende Vereinigung „Wir im Kuhviertel“ im letzten Herbst mit einer schnucken Schaufensteraktion lockte, konnte jetzt die Bushaltestelle eingeweiht werden. Vertreter vom Stadtmarketing, von den Stadtwerken und von anderen tollen Einrichtungen sind den Prinzipalmarkt entlang gelaufen um direkt vor Pinkus Müller das neue Bushaltestellenschild zu bestaunen. Eigentlich wollte ich Matthias gerade das Schloß zeigen, aber diese Veranstaltung zog uns in den Bann. Viele nette Worte und Lila-Schokolade wurde überreicht, Kuhglocken wurden gebimmelt und zum finalen Glück ist das mit Kuhhautstoff verhüllte Schild unter großem Geläut freigegeben worden. Bescheiden hat sich der Stadtwerkemensch für diese schöne Veranstaltung bedankt, wo doch die Stadtwerke am wenigstens dazu bei getragen hätten. Obwohl es gar nicht so unaufwendig sei, die Begriffe in allen Busdisplays und deutschlandweiten Verkehrsdatenbanken auszutauschen. Bitte beachten Sie also: Wer demnächst zu mir per Bus anreisen möchte, darf jetzt am „Kuhviertel“ aussteigen und nicht mehr am „Rosenplatz“.
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