Kategorie ist: Alle wollen zur Content-Creator-Platform werden. Schauen wir mal kurz auf den Laufsteg der Wettbewerber und was sie uns in den letzten Tagen an Neuheiten präsentiert haben.
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Oh beehiiv, she got money! Den lautesten Auftritt hat in dieser Woche Beehiiv hingelegt und dabei sämtliches Understatement vergessen. In einer User-Mail mit dem dezenten Betreff „In case you missed the big news this week…“ hat der Dienst seine zweite Finanzierungsrunde uns unter die Nase gerieben:
If you haven’t been following the buzz on social, this week we announced beehiiv’s Series B. In short, we’re raising $33M to double down on our original mission: paving the way for the next million creators, publishers, and brands to scale and monetize their audiences.
Versprochen werden Verbesserungen in allen Feature-Bereichen, damit Creator ihre Audience vergrößern und monetarisieren können. Dazu soll in die Infrastruktur und in den Support investiert werden. Konkreter wurde es nicht, aber ich glaube die Message sollte sein: Wir haben Geld! Es sei Beehiiv gegönnt – immerhin haben sie mit dem neuen Website-Builder und der attraktiven neuen Tarif-Struktur gut abgeliefert und sich einen Platz auf meiner Lieblingsdienst-Liste erarbeitet (mehr bei TechCrunch)
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Endlich Eintritt zum Plaudern bezahlen. Substack hat in dieser Woche seine Newsletter-Chats überholt: Künftig können die hinter der Paywall verschwinden – angeblich soll bei 12% der aktiv Chattenden die Bereitschaft höher sein, das Membership beizubehalten. Sonderlich beeindruckend finde ich diesen Wert jetzt nicht. Davon ab: Es gibt ein paar neue Funktionen, die vor allem Echtzeit-Unterhaltungen unterstützen. Absolut sinnvoll (mehr bei TechCrunch).
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Patreon gibt sich aktivistisch und schickt in dieser Woche eine politische Message auf den Laufsteg: Washington, lasst TikTok in Ruhe! Kommt das Verkaufen-oder-Verbannen-Gesetz für TikTok, würde dies die nicht zu unterschätzende Creator Economy in den USA in eine Krise stürzen. Nachdem TikTok schon das Follower-Prinzip für Creator gekillt habe, haben diese jetzt Stabilität und Unterstützung verdient, statt weitere Zukunftsängste. Und damit macht Patreon natürlich feinste Lobby-Arbeit in eigener Sache. In der Post-Follower-Realität hat Patreon seine Rolle als der Ort gefunden, an dem Creator ihre Communities verlässlich(er) aufbauen und monetarisieren können. Wichtigster Audience-Zubringer ist bei vielen TikTok. Da sorgen sich nicht nur Creator, sondern auch die Patreon-Investoren.
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Ghost schließt sich dem Fediversum an – das sind phantastische News! Wie schon bei WordPress können Ghost-Blogs zur eigenen Instanz im Fediversum werden — sie sind dann Teil des Netzwerks und auf Augenhöhe von Mastodon oder künftig Threads. Wie wir aber bei Threads sehen, ist der technische Anschluss komplex und dauert. Ghost hat deswegen ein Entwickler-Tagebuch für den Weg ins Fediversum gestartet. Kommt auf meine Leseliste.
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Steady hat jetzt auch (TM) eine Empfehlungs-Maschine (siehe Instagram). Publisher können Lieblingspublikationen ihren Leser*innen empfehlen. Diese Publikationen bekommen das angezeigt und erwidern vielleicht die Empfehlung – mehr Leser*innen für alle also. Wir kennen es von Substack, das inzwischen um ein Leser basiertes Empfehlungssystem mit Erfolgsprämien erweitert hat – was wir wiederum von Beehiiv kennen.
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