Zum Abschluß meiner kleinen Kaffeeserie ein Bild aus der Medien-WG Küche. Seit zwei Wochen hat unsere Senseo Maschine ausgedient. Es gibt jetzt eine qualitiativ hochwertige Kaffeeecke. Für Espresse-Getränke steht die Krups-Maschine bereit. Krups Espresso Novo Plus. Mit Milchschaumdüse. Nicht zu sehen ist der Handlappen. Dieser liegt auf dem Automaten, um nach jedem Durchlauf über Düse oder Metallboden zuwischen. Der kleine Milchtopf – silber und glänzend – ist befüllbar mit 1/8 bis 1/4 Liter Milch und ist in der Handhabung sehr bequem. Die Original Zassenhaus Mokka Mühle aus Holz lässt sich auf „Fein“ und auf „Grob“ einstellen – die feine Einstellung ist für den Krups Automaten: Frische Starbucks Espresso Bold Bohnen werden hier fein gemalen. Grob malen wir die roestbar Bohnen, inzwischen in einem luft- und lichtdichtem Behältnis verstaut. Zubereitet wird der Filterkaffee in einer Bodum French-Press. Die Presse ist nicht auf dem Bild zu sehen; lediglich der kleine runde Messlöffel in Schwarz. Der Padmaschine trauern wir nicht nach.
fiene & der letzte kiepenkerl
Heute sind wir zum letzten Mal zu Gast bei Radio Kiepenkerl in Dülmen. Hier gibt es alle Folgen.
fiene & münsters mediencheck
Podcast — Ein Pott voll Infos aus dem Internet – so heißt meine Veranstaltung am kommenden Mittwoch im mekomnet Münster. In der Reihe „Mediencheck & Computertipps“ könnt ihr zu bestimmten Themen Neues über Computer, Handys und Internet erfahren, sowie viele Tipps im Umgang mit den neuen Medien erhalten. Ich bin eingeladen um am 22. November um 17 Uhr für eine Stunde über Podcasting zu berichten. Anmelden könnt ihr euch hier – die Teilnehmerzahl ist begrenzt.
fiene & studiVZ
Viel Wind erzeugt das StudiVZ in der Blogosphäre. Seit mehreren Wochen brennt mir ein bestimmtes Thema unter den Fingernägeln – genau zum richtigen Zeitpunkt ist jetzt meine Gast-Kolumne bei den Blogpiloten erschienen: Tischvorlage: Gute Seele für Community gesucht. Ich wünsche angenehme Lektüre.
fiene & donnerstag
Wo muß man in Deutschland wohnen, um die höchste Starbucks-Dichte zu haben? Jason Kottke hat dieses Spiel schon auf seinem Blog für die USA gespielt. Lasst uns das Spiel doch in Deutschland spielen: Geht zur Store-Suche von Starbucks. Gebt euren Wohnort ein und schaut, wieviele Starbucks-Filialen gelistet werden. Das ganze für einen Umkreis von 10 KM – bei mir kommt eine Filiale heraus. Bei euch?
fiene & die kaffeeveteranen
Maltes Blogbeitrag „Das Koffein in meiner Blutbahn das macht mich leicht und frei“ hat mich mit auf die Idee gebracht, die Kaffeewoche zu starten; zu seinem Beitrag muss ich aber einfach auch Dampf ablassen. Ich meine dabei nicht, sein Lob auf das Bohnengetränk; auf die Stilisierung zum täglichen Grundbedürfnis. Es geht um die ewige Diskussion „Kette“ „ja“ oder „nein“. Es geht um die Verdammung von etwas Großem – nur weil es groß ist. „Warum geht du zu Starbucks?“ „Weil es schmeckt“. Diese alte Raucherlüge kann es aber nicht sein, warum dennoch Scharen zur Großkette rennen, um dort freiwillig mehr Geld auszugeben, als beim Bäcker um die Ecke.
Die Gründe sind vielfältig; vor allem simpel. Auf der einen Seite ist der Mensch ein Gewohnheitstier. Da kommt es ihm natürlich recht – dass alle Starbucks-Filialen gleich aufgebaut sind. Eine Gewohnheit haben aber alle gemeinsam: Jeder will individuell sein. Individualismus wird von Starbucks zelebriert. Hier drückt keine Bäckerei-Fachverkäuferin den braunen Tchibo-Pappbecher an einen Automaten und fragt ob es dazu noch Milch und Zucker sein darf. Der Starbucks-Kunde steht vor der ständigen Ãœberforderung. Welche Milch? Kaffeegetränk? Espressogetränk? Small? Medium? Grande? Venti? Flavor? Extra Shot? Sahne? – ach und dann noch Gebäck und Platz für extra Milch? Ich glaube: Jeder hasst und liebt diese penetrante Ãœberforderung bei einer Kaffeebestellung. Es ist einfach noch mal schön – da nehmen sich mindestens zwei Starbucks-Partner Zeit für mich und machen den Kaffee genau so, wie ich ihn möchte. Sie bereiten ihn zu – ich schaue genau hin und genieße die Ruhe, die mich für ein paar Minuten vom Alltag trennt.
Aber dann diese ewige Diskussion. Und das möchte ich hier noch vorweg anmerken: Ich beziehe mich nicht explit auf die Diskussion in Maltes Kommentaren, sondern nehme sie zum Anlaß. Starbucks ist eine Kette. Ketten sind groß. Groß ist böse. Also gehe ich nicht hin. Es gehört heute zum hippen Ton alles was Indipendent ist toll zu finden, und im Small Talk die persönliche Verachtung über Ketten zu äußern. In der Diskussion, die auf Maltes Beitrag folgt, gibt es einen Diskussionsverlauf, wie er ständig abläuft.
Was mich stört? Hier findet eine Generalverallgemeinerung statt. Schubladen stecken und denken. Schnell noch ein paar Indi-Kaffees auftreiben, damit das Bild wieder stimmt. Mir gefällt Brittas Anmerkung: „… die großen bösen ketten, die auch ich ja ob ihrer beschränkten kreativität so liebe, es ganz im amerikanisch-kapitalistischen service-sinne nicht als komplizierten sonderwunsch auffassen, wenn man lieber soja als kuh geschäumt haben möchte und sämtliche milchsorten allzeit bereitstehen haben, während das in kleineren cafes – das wunderbare garbo u.ä. natürlich ausgenommen – doch schnell mal zum problem wird.“ Und hier ist genau der Punkt. Ich würde mich nie dazu hinreißen zu sagen, dass Indie-Cafés besser sind als Starbucks; oder eine beliebige Kette. Jedes Indie-Café ist anders. Es gibt wunderbare kleine Kaffeehäuser – wie zum Beispiel die Röstbar. Die muss man einfach lieben. Anders ist das bei Ketten – wie Starbucks. Da weiß ich einfach, was ich bekomme, was mich erwartet. Ich weiß, dass ich nicht schlechtes bekomme. Auch wenn die Filialen alle gleich aussehen, weiß ich genau, was am Ende in meiner Tasse landet. Vondaher ist die „Gute Kette – Böse Kette“-Diskussion auf dieser Ebene für mich total bescheuert. Für einige scheint es mehr Style zu sein – hier Position zu beziehen. Ach, wie oberflächlich. Der hier geschlagene Milchschaum bewegt sich eindeutig jenseits von 85°C Betriebstemperatur. Am Ende zählt doch eh nur das, wie man sich in der Magengegend fühlt, wenn man das Kaffeehaus seines Vertrauens verlässt.
fiene & dienstag
Guten Morgen! Neu in den del.icio.us-Links: ein Bild von Making Happy: Soft Coffee. Dazu ein Beitrag von Jason Kottke über die höchste Starbucks-Dichte. Interessant ist auch das Starbucks Gossip Blog – ein Watchblog über Amerikas Geschmacksdealer Nummer 1. Das heutige Bild heißt „Take a Coffee“ und stammt von .lara..
fiene & künstliche intelligenz
Mir fällt da gerade eine Kolumne ein, die ich im Frühjahr für das Online-Magazin Mindestens haltbar geschrieben habe. Es ging um künstliche Intelligenz. Wie lebt es sich in einer Welt, deren Alltag durch k.I. bestimmt wird? Kaffee und Kaffeeautomaten spielen in meinen Gedanken eine große Rolle. Disclaimer: Óhnlichkeiten zwischen in der Kolumnen auftretenden Kollegen und realen Personen sind rein zufällig. Alle Persönlichkeiten sind erdacht.
fiene & montag
Guten Morgen! Die Woche startet gut – eine Veranstaltung heute Vormittag fällt aus und auf WDR 2 werden Autofahrer betreut, die in irgendeinen der 200 Stau-KM in ganz NRW stehen. Bei del.icio.us sind schon einige Kaffeelinks eingetroffen, die ich empfehlen möchte: Würfelkaffee – eine Idee von delicious days. Außerdem eine Anleitung für den Coffee to go im Top 5 Blog: Kaffee to go mit möglichst hippen Namen. Dazu sind die ersten Kaffeewoche Bilder bei Flickr eingetroffen. Ausgewählt habe ich heute das Bild Singles von electricgecko. Malte kann so photographieren, wie Edward Hopper malen.
fiene & die nominierung
Wir sind nominiert 🙂 Die LfM NRW hat uns geschrieben – „Was mit Medien“ ist für den diesjährigen LfM-Campusradiopreis nominiert. Kategorie: Beste Spezialsendung. Die haben noch neun andere Sendungen für diese Kategorie nominiert.
Ob wir gewinnen? Freitag wissen wir mehr – es gibt eine prunkvolle Preisverleihung im UCI-Kino am Nachmittag – das ganze im Düsseldorfer Medienhafen – danach Cocktailparty auf dem Flur der LfM.
Ich bin so aufgeregt.
fiene & kaffeewoche
Jetzt geht es um den Kaffee. „Was für uns früher die Süßigkeiten waren, ist heute der gute Kaffee“, sagte ein Freund zu mir gestern – und ja – irgendwie hat er recht. Ich habe das Gefühl viel Kaffee-Content hier im Weblog brühen zu können, deswegen rufe ich die Kaffeewoche aus. Bis zum nächsten Sonntag stelle ich möglichst viele Kaffeelinks und -beiträge zusammen. Vor einigen Jahren habe ich das ja schon einmal gemacht – in der neuen Ausgabe könnt ihr aber direkt mitmachen. Wenn ihr bei del.icio.us eure Kaffeelinks postet, benutzt bitte den Tag „kaffeewoche“ – der Link erscheint dann direkt in meinem Blog. Wenn ihr bei flickr eure Kaffeebilder reinstellt, benutzt dort doch bitte auch den Tag „kaffeewoche“ – die Bilder werden dann auch hier im Blog erscheinen. Die Kommentare stehen euch offen, genauso wie mein E-Mail Eingang. Ich wünsche guten Durst.
fiene & pählers nachrichten
Hier die dritte Folge von Was mit Medien bei Radio Kiepenkerl. Herr Pähler soll in dieser Ausgabe sich um die Nachrichten kümmern. Aber irgendwie kriegt er das nicht so hin – kein Wunder …
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