(Düsseldorf, Büro einer Digitalberatung irgendwann im Januar, iPhone 4S/Path)
KW 4. Die war ziemlich langweilig, was blogbare Geschichten angeht. Ich habe ziemlich viel programmiert, Pixel geschoben und mich in den Maschinenräumen des Webs ausgetobt. In der Sendung mit dem Internet hatten wir uns SOPA und PIPA vorgenommen und in Was mit Medien hat mich das Gespräch mit Karoly Vörös über die Pressefreiheit in Ungarn sehr beeindruckt. Der Ex-Chefredakteur der Zeitung Nepszabadsag hatte vor dem ungarischen Verfassungsgericht gegen das neue Mediengesetz geklagt — und zum großen Teil gewonnen. Hört es euch unbedingt noch einmal an.
Hatte ich euch schon das Blog dlf50.org empfohlen? Studenten der Hochschule Darmstadt schreiben zur Konferenz „50 Jahre Deutschlandfunk“. Es gab nicht nur Vor- und Live-Dabei-Berichte, sondern auch Nachberichte. Ich hatte mit Dorothee, Martin und Pascal über „das Radio der Zukunft“ geskyped. Das Interview könnt ihr im Blog auch nachhören.
Samstag. Im Online-Talk haben Herr Pähler (rechts) und ich dieses Mal mit Eltern gesprochen. Es ging um Elternschaft und das Netz. Franziska Bluhm (mitte) hat zum Beispiel erzählt, wie sie sich mit dem Netz auf ihre Mutterrolle vorbereitet hat. Der Online-Talk war wie immer eine Freude — vor allem Papa Pähler war ganz in seinem Element! Nachhörbar bei DRadioWissen.
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Montag. Das Mediummagazin hat in Berlin die Journalisten des Jahres ausgezeichnet. Ich bin Mitglied der Jury gewesen — so etwas habe ich zum Ersten Mal „gemacht“. Und ich muss sagen: Ich fand den Abend „ausgezeichnet“. Vielleicht wegen der Gesamtumstände. Viele nette Leute getroffen, die ich schon lange nicht mehr traf. Ich könnte aber auch unprofessionell in Fanboygehabe verfallen, weil ich rechnerisch nur neun Plätze von Thomas Gottschalk gesetzt wurde. Oder weil ich am nächsten Tag fast von einem Berliner Bürgersteig fiel, als ich merkte, dass Silke Burmester mich in ihre TAZ-Kolumne „Die Kriegsreporterin“ einbaute, in der sie als frische Preisträgerin neues von der Medienfront berichtete. In diesem Fall von ihrem Zusammentreffen mit Thomas Gottschalk und so. Mutti schau mal, ich steh‘ in der Zeitung:
Hier allerdings musste ich den Nachwuchs etwas zurechtstutzen, eines dieser beiden Twitter-Bübchen vom ZDF, der meinte, der sehr sympathische Daniel Fiene von Was mit Medien solle doch so eine Sonst-was-Auswertung machen und dem ZDF zur Verfügung stellen. Da musste ich den 24-jährige Bengel kurz fragen, was für ein Arsch er eigentlich sei, sich wie ein 60-jähriger Sender-Blödmann aufzuführen, anstatt Fiene einen gut dotierten Auftrag für ebendiese Erhebung zu besorgen. Dass das ZDF 75 Millionen Euro beim Personal sparen will, muss ja nicht der Fiene ausbaden.
Bäm! schrieb der Kollege Dennis Horn dazu.
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P.S.: Habe bei den Journalisten des Jahres ein super Gesprächsthema getestet: Habe einfach jeden gefragt, ob er der oder die deutsche(r) Chefredakteur(in) der Huffington Post wird.
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Dienstag. Berlin war übrigens wieder toll. Bin zwar zum ersten Mal Paparazzi-Opfer geworden (siehe Foto), aber ich denke das gehört dazu, wenn man irgendwann nicht mehr über Startups in der Bundeshauptstadt berichten, sondern auch in sie investieren möchte. Die Kälte in Berlin ist übrigens viel kälter, härter und männlicher als in Düsseldorf. In Düsseldorf ist eher so eine Berlin-Mitte-Kälte. Was aber auch für Berlin bedeutet: Sonnenbrillen gehen immer! (Ich hatte meine natürlich nicht dabei!)
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Donnerstag. Wegen des Online-Talks gab es keine neue Was mit Medien-Ausgabe. In der Sendung mit dem Internet haben wir uns ausführlich die neuen Google-Nutzungsbedingungen angeschaut — und was die ACTA-Protestierenden so wollen.
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Worüber ich so nachgedacht habe: Was mache ich eigentlich mit Twitter-Follower-Leichen, denen ich folge? Beibehalten weil die a) nicht stören, weil sie nichts twittern und b) trotzdem Links auf mein Profil bedeuten oder löschen, um nicht zu vielen bei Twitter zu folgen, da ja bei Klout und anderen solchen Quatschdiensten es besser ankommt, wenn man mehr Follower hat, als man Leuten folgt.
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Bei Antenne Düsseldorf haben wir übrigens auf unserer Homepage im Januar so viele Besucher wie noch nie gehabt. Yeah!
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Ich gebe hier im Blog ja immer gerne ein Update zum Crossmedia-Praktikum, welches wir bei Antenne anbieten. Das Jahr ist schon sehr gut ausgebaucht und ich dachte, ich schreibe noch mal auf, welche Zeiträume nur noch frei sind. Es handelt sich um diese drei 6-Wochen-Zeiträume: 30.4. — 8.6.12, 4.6. — 13.7.12, 22.10. — 30.11.12. Neugierig? Einfach melden!
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Donnerstag. Kleiner Ausgehtipp für Düsseldorf: Die LIQ-Bar in der Parkstraße 26 in Pempelfort.
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Samstag. Facebook-Update der Woche. Die Frage: Was ist das? Die Antworten: Köstlich! Wir hatten viel Spaß, als wir das lasen und hier ist auch die Auflösung. Der Barista hatte recht: „Eine echte Kaffeverkostung bei der man die Kruste jetzt min einem Löffel durchstößt und dann einen tiefen zug mit der Nase nimmt. Auf den Servietten stehen die Herkunfstländer der Röstung. Sorry. Store Coffee Master Vorteil gnadenlos ausgenutzt. Hoffentlich stimmt´s auch. :D“ Ja, Alex! Beide Daumen nach oben. Ich war bei einem kleinen Seminar bei „Die Kaffee„, einer wunderbaren neuen Privatrösterei in der Schwerinstraße 23 in Pempelfort. Olga hat erst mit uns Kaffee geröstet und dann gab es das Cupping. Mein Tipp: Nicht nur dort Kaffeetrinken gehen, sondern auch Freund bei Facebook, Twitter oder G+ werden!
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Worauf ich mich in der neuen Woche freue: Werde mit Jule und unserem Online-Radio-Master-Kurs Präsenzphase in Berlin haben; da werden wir uns viele Redaktionen anschauen.
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