fiene & new york #3
Der dritte Tag, heute kommentiert von Gruni (hat den Colaautomaten heute gemieden):
- tja… anscheinend ist der gute fiene wohl der meinung, das man von tag zu tag die spannung immernoch mal ein wenig toppen kann…sprich raufmaschieren bis zur 97. straße um uns an der 97. aus dem reiseführer vorzulesen, das wir uns in einem sicherheitsbedenklichen bereich befinden. blicke daher etwas unentspannter
- wetter passt sich an… es fängt an zu regnen. stimmung bleibt konstant. ausser bei tim, hier fallen die antworten immer etwas gereitzter aus
- fiene gibt erstmals zu beim frühstück übertrieben zu haben. beim snack auf der lexington verweigert er die nahrungsaufnahme
- jawoll… die deg ist im halbfinale, wir im bloomingdales… was wohl der verkäufer wollte, der hier nicht grade wenig erzählt? fatasy island? jaja, is klar, müssen eh los.
- erstmal ohne fiene und horn zurück zum hotel. weiß der bäcker, wie das geklappt hat.
- achso… immer dem tim hinterher… also auch treppe zur u-bahn runter… kurz durchzählen wieviel züge hier verkehren und und die sichere variante wählen… also über die treppe wieder raus und laufen… richtig, durch den regen westlich halten.
- anzahl der besuchten cafés: 4.
- aufenthaltszeit: 2 stunden (im schnitt).
- status horn: lahmt. kurz vor’m gnadenschuss.
- status gruni: topform.
- status tim: ziemlich ruhig. bloß nichts fragen.
- status fiene: bloß nicht nach dem weg fragen.
- korrigier den sch*** mal, den ich hier geschrieben haben.
fiene & new york #2
- Es hat niemand geschnarcht, verstehen Sie?!
- In Deutschland stöhnt man beim Besuch US-Fernsehwebseiten über die Video-IP-Sperren.
- In den USA stöhnt man beim Besuch deutscher Fernsehwebseiten über die Video-IP-Sperren.
- Man sollte öfters zu Fuß vom Battery Park bis zum Central Park laufen.
- Das Wetter: Sonne, Sonne, Sonne, 12 Grad.
- Sonnenbrille vergessen.
- Im Café 28 darf man nur 1 1/2 Stunden sitzen bleiben.
- Gestern: Kein White Mocca im Starbucks!
- Gruni fotographiert wie ein Tourist.
- Gruni ist ein Tourist.
- Touri2.0, verstehen Sie?!
- Man isst einfach sehr ungesund.
- Es gibt tatsächlich einen Wochenmarkt mitten in New York. Gefunden zwischen Fußkilometer 54 und 81.
- An Apple a day keeps the doctor away (funktioniert prima an dem einen Wochenmarkt und an den beiden Apple-Stores, verstehen Sie?!)
- Anzahl von Leuten, die uns nach den Weg gefragt haben: 1.
- Anzahl von Angestellten, die im Abercrombie tanzten: 2.
- Snickers-Werbung auf dem Taxi: Snaxi.
fiene & new york in 60 sekunden
fiene & new york #1
Tag 1: Anreise
- Danke für eure Tipps bisher!
- Enttäuschung des Tages: MaMa Buddha ist nicht mehr.
- KLM bietet bessere Filme in den Sitzmonitoren als die Lufthansa. Slumdog Millionär und James Bond schlagen Eagle Eye und Australia eindeutig
- Letzten 45 Minuten im Flug waren „very windy“.
- Drei Reihen hinter uns wurde eine Kotztüte benutzt.
- Landung: Prädikat „Butterweich“
- Bei der Einreise wurden mir keine komischen Fragen gestellt – ich wurde nicht mal fotographiert (gut, dass ich meine Autogrammkarten mitbrachte)
- Was sich Berlin von New York nicht hätte abgucken sollen: Anstehen vor Restaurants.
- Das mit dem Geld zusammenlegen beim Bezahlen müssen wir noch üben #blicke #nachbartisch
- Running-Gag #1: „Verstehen Sie?!“
- Running-Gag #2: einfach mal ein „, hein?“ an einen Satz hängen.
- Wetter: 11 Grad – Sonne.
- Sonnenbrille wird getragen.
- Rätsel des Tages: Warum brauchte Gruni 20 Minuten um eine Cola am Automaten zu ziehen? Seine Ausrede: Das Wechselgeld klemmte. Heute früh standen seine Schuhe mit Socken vor der Hotelzimmertür.
fiene & no mama anymore
(Picture via Eater.com)
MaMa Buddha ist nicht mehr! Es macht ja eigentlich keinen Sinn einem geschloßenen Restaurant in New York hinterher zu weinen, aber bei MaMa Buddha darf man schon etwas traurig sein.
Was haben wir gerne einen Tee bei MaMa Buddha getrunken. Das habe ich ja schon gerne hier und hier im Blog erwähnt. Mitten im Greenwich Village, auf der Hudson Street (578), lag das das chinesische Restaurant.
Gleich nachdem wir die Koffer im Hotel ausgepackt haben, sagten wir dem Central Park kurz „Hallo“ und fuhren dann zu MaMa Buddha – nur um dann festzustellen, dass die Fenster mit wunderschönen Zeitungsblättern vollgeklebt waren. Herr Horn twitterte:
Der erschütternde erste Abend: Das Mama Buddha ist nicht mehr. Im Fenster: Zeitungspapier. Es ist so traurig.
Auch die Leute von Eater.com zeigten sich enttäuscht – dort steht aber, dass die Küche schon seit Herbst 2007 kalt bleibt. Vom Verfall der Hudson Street ist gar die Rede. Wehe, soetwas passiert uns noch einmal in dieser Woche.
fiene & new york
Gleich geht es los – nach New York. Mit dem Kollegen Horn und Co geht es für eine Woche rüber – das ist quasi meine Volo-Abschlußfahrt. Beim letzten Ausflug vor zwei Jahren gab es von euch wunderbare Tipps für die große Stadt. Diesmal würde ich doch gerne wieder von euch erfahren, was ihr uns empfehlen könnt. Ich revanchiere mich in den kommenden Tagen auch mit kleinen Geschichten aus New York. Postet eure Tipps doch in den Kommentaren – da würde ich mich sehr freuen. Ich muß jetzt noch meinen Touristenführer einpacken und dann geht es auch schon zum Flughafen. Benehmt euch in der Zwischenzeit!
fiene & frühstückslinks, 16.märz
Guten Morgen, ich habe drei Linkempfehlungen für euch.
27 Visualizations and Infographics to Understand the Financial Crisis, gesammelt von Nathan Yau. Neue und schon bekannte Darstellungen zur Finanzkrise. Den Artikel finde ich empfehlenswert, weil ich das Gefühl habe die Finanzmarktkrise immer noch nicht in Perfektion verstanden zu haben.
10 Tipps, um aus der grauen Blog-Masse hervorzuragen, verfasst von Peer Wandiger. Weil man als Blogger immer mal wieder reflektieren sollte, was man da eigentlich tut.
Headup – Semantisches Dings für Twitter, vorgestellt von Malte Welding. Mit Headup kann ich noch mehr über Personen im Internet erfahren. Das ist manchmal aber auch gar nicht wünschenswert.
fiene & ein tag an der abbey road
(via daily ivy)
fiene & wetten, dass..?
Am Samstag bin ich Backstage-Hörfunker bei „Wetten, dass..?“ gewesen. Antenne war Partnersender. Meine Reportage für den Montagmorgen habe ich hier noch mal zum Nachhören eingebunden. Eine XXL-Version gibt es in der nächsten „Was mit Medien“-Ausgabe. Die gibt es wohl am Freitagmittag.
fiene & die räumung der bel étage
Manchmal sind Netzmenschen unzuverlässig. Oft hängen sie mit dem Aktualisieren der Webseite hinterher. Versprochene Updates kommen später.
Bei der wöchentlichen „bel étage“ gibt es einen anderen Grund, warum die Hörer seit dem 20. Januar auf eine neue Podcast-Episode warten: Der Audiopodcast, eine Handelsblatt-Produktion, wurde eingestellt.
„Das ist die letzte Ausgabe“, bestätigt Thomas Knüwer. Der Handelsblatt-Reporter hat zusammen mit seinem Kollegen Hans-Peter Siebenhaar einen der wenigen Medienpodcasts moderiert, der nicht eine Zweitverwertung einer ARD-Hörfunksendung war. Seit Oktober 2006 haben die beiden Printredakteure Woche für Woche ihre Kontakte in die Szene spielen lassen und haben oft spannende Gäste zu sich in den Podcast eingeladen.
Zu diesen gehörten in den letzten zweieinhalb Jahren ein Telekom-Spitzelopfer, Ashton Kutcher, Fred Kogel, Roger Willemsen, Herbert Kloiber, Max Schautzer oder Friedrich Nowottny. Letzter Gast ist der Schriftsteller Paulo Coelho gewesen.
Wenn ein Medienpodcast während einer Krise eingestellt wird, muß es ganz besondere Gründe für diese Entscheidung geben. Vielleicht fehlte den Machern eine Perspektive – wahrscheinlich intern als auch extern. Das Aus in der Krise ist noch weniger zu verstehen, weil es jetzt besonders viel zu berichten gibt und weil Medienjournalismus während dieser Krise um so spannender ist.
Die Macher haben sich 2006 „bel étage“ als Namen ausgewählt, weil die Medien eben die schönste Etage der Wirtschaft sind. Ihnen ist höchstens vorzuwerfen, dass sie eben diese jetzt räumen, wo es nicht nur schön, sondern auch spannend ist.
Aber vielleicht hat die „bel étage“ doch eine Zukunft. Die Macher denken über Video nach.
fiene & bewegte bilder zum abschied
Das sind im wahrsten Sinne des Ausdrucks bewegte Bilder zum Abschied: Mir sind gleich zwei Videos im Netz aufgefallen, bei denen sich die Redaktionen von ihren Lesern verabschieden. Beide Redaktionen sind Opfer der Medienkrise.
Zoomer.de besingt sich zum Abschied, denn heute ist der letzte Online-Tag.
Und dann re-blogge ich einen Eintrag von Franzi:
Mit einem Video verabschiedet sich die „Rocky Mountain News” nach 149 Jahren und 311 Tagen vom Zeitungsmarkt. Auf der Webseite gibt es noch Danksagungen, das Video und Abschiedsbriefe. Und eine Bildergalerie der letzten Titelbilder.
Im vergangenen Jahr hat die Zeitung 16 Millionen Dollar Verlust gemacht. Innerhalb eines Monats musste ein neuer Käufer gefunden werden – was nicht glückte. Jetzt ist sie tot. Und mit ihr verlieren Journalisten ihren Job. Und Leser ihre tägliche Routine. Traurig.
Final Edition from Matthew Roberts on Vimeo.
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