Heute ist die CeBIT zu Ende gegangen. Aber keine Sorge – sie kommt ja wieder. Am Sonntag habe ich mir meine Portion CeBIT geholt. Hier ist mein kleiner Bericht; ganz unbefangen, nüchtern und unbeeindruckt, da ich am heimischen PC sitze und nicht an der Leitung eines Global Players schnorre (#).
Am Abend hatte nicht nur dieser Mann das Bedürfnis, die Beine baumeln zu lassen… es lagen 10 Stunden Messe hinter mir.
Zusammen mit Elke von der Internet-AG sind wir um 8 Uhr mit dem Sonderzug in Hannover Messe Laatzen angekommen. Es ist schon fast wahnsinnig an einem Sonntag um fünf Uhr aufstehen zu müssen. Nach einem zünftigen Frühstück im Bayernzelt ging es los. Wir müssen richtig durch die ganzen Hallen gerast sein, denn Mittags waren wir in jeder Halle einmal gewesen! Nachmittags ging es dann an das gezielte Stand anschauen. Ich habe mir eine Präsentation bei Macromedia zu Flash MX und bei Corel zu R.A.V.E angeschaut. Außerdem habe ich mich bei vielen CMS anbietern deren Content Managment System zeigen lassen. Einige interessante Punkte konnte ich für mein eigenes CMS mitnehmen.Es heißt Acobu und ist seit einem 3/4 Jahr in der Entwicklung. Es wird zum Beispiel auf http://www.sf-radio.de eingesetzt. Es ist schon toll wenn man sieht, dass ein eigenes Programm mindestens genauso leistungsfähig ist wie eine 20 000 €-Version auf der CeBIT.
In diesem Jahr war die CeBIT irgendwie anders. Besser. Es war zu einem nicht sehr voll – was eigentlich schlechter ist, aber dafür war die Qualität besser. Die Hallenverteilung war komplett neu und dass die Big-Player nun nicht mehr geballt in einer Halle hocken hat den Vorteil, dass zum Einen die Besuchermassen entzerrt sind und zum Anderen schaut man sich mehr die ‚unbekannten‘ Stände in der Nachbarschaft an. Außerdem gab es weniger Give-Aways und weniger peinliche Bühnenshows. Die Präsentationen waren sehr nett. Ich bin auf jeden Fall mit einem großen Packen Ideen nach Hause zurück gekehrt. Jetzt habe ich ja wieder 11 Monate Zeit diese umzusetzen.
Hey, Kollege #. Ich habe den Verdacht dass die wilden Partys nicht am Stand statt fanden sondern in diesem Container hier – geschickt getarnt mit einer Wegbeschreibung zum Stand.
NEU GIERIG einmal anders – eine interessante Interpretation des Wortes durch E-Plus
Das „übriggebliebene“ Wahrzeichen der Expoo2000, das deutsche Äquivalent zum Eiffelturm, macht doch irgendwie nichts her, oder ?
Hallo Ronny, den Stand von Mobilcom habe ich irgendwie nicht gefunden. Mir konnte niemand sagen wo ich den finde…
Markos meint
WOW!!!
Das ist das posting des Tages! Ein super Bericht – ich kann Deine Schilderung nur bestätigen. Aber leider kam ich nicht ganz so früh aus den Federn wie Du, war dann alleine unterwegs (was evtl. den Antrieb nicht gerade steigerte) und habe dementsprechend weniger gesehen. Aber das, was ich gesehen habe, war auch sehr interessant. (Ich habe z.B. den MobilCom Stand entdeckt – er war ganz in der Nähe von unserem…). Wo übrigens die wilden Partys natürlich nicht im Container stattfanden – der war für Mittagessen und Kaffe/Kuchen gedacht. (Man könnte ihn allerdings auch für eine öffentliche Bedürfnisanstalt halten.)
Mehr zum Thema Party und Sofas gibts dann morgen wieder bei mir… Jetzt muß ich den Schlaf von gestern nachholen! 😉
sweet-cheeva meint
Diese Bank ist mir bekannt 🙂