Klingelt es noch bei dem Ausdruck „Ranvier’scher Schnürring“ ? Ja, was war denn das noch mal ? Ich denke, es ist nicht verkehrt das Wissen ein wenig aufzufrischen.
Was ist der Unterschied zwischen der kontinuierlichen Erregungsleitung und der saltatorischen Erregungsleitung ? Wer weiß es ?
Markos meint
Hi Kleiner,
nichts leichter als das… 😉
Also:
An einer Stelle verläßt ein langer Faserfortsatz, das Axon, den Zellkörper. An seinem Ende verzweigt sich das Axon. Jede Verzweigung endet in einer kleinen Verdickung, dem Endknöpfchen.
Oft sind die Axone von vielen hintereinander liegenden Zellen umwickelt. Diese Isolationshülle nennt man nach ihrem Entdecker Schwannsche Scheide, die Lücken zwischen den Schwannschen Zellen Ranviersche Schnürringe. Axone mit Schwannscher Scheide werden als markhaltig bezeichnet, Axone ohne diese Hülle sind marklos.
Bei marklosen Axonen laufen die Aktionspotentiale kontinuierlich über das Axon – also eine kontinuierliche Erregungsleitung.
Bei markhaltigen Axonen springen die Aktionspotentiale von Schnürring zu Schnürring – die saltatorische Erregungsleitung.
Herr Biesemann und Frau Schulz sein Dank… (Oder soll ich lieber Dr. Google danken? ;-))
daniel meint
och menno… jetzt hätte ich mal wieder mit meinem bio-lk protzen können und wieder war jemand schneller als ich… buhuhuuuuuu… gemeine welt… ;o)
Markos meint
Tja – die Provinz ist eben doch manchmal etwas flinker als die Hauptstadt… 😉