Greg Harper (Gadgetoff) zeigt Gadgets, Gadgets, Gadgets. Ich komme mir wie in eine QVC-Verkaufsshow vor – ohne Haarspray, aber für Geeks. Ich liebe es! Schaut euch später das Video an.
Pete Cashmore (Mashable.com) Facebook und Twitter sind für seine Seite mächtige Distributionstools – aber auch vor allem, da „Publisher“ zur Zielgruppe von mashable.com gehören. Das größte Problem vieler großer Marken sei es, dass sie weder ein Gesicht noch Emotionen haben.
Joe Penna (MysteryGuitarMan) weiß aus seinem Youtube-Star-Dasein, dass die Leute sich nach Menschlichkeit sehnen.
Jeff Pulver (pulver.com) plant im Frühjahr eine 140 Characters Konferenz in Berlin. Marken müssen heute „zuhören“, denn wenn sie das nicht machen, macht es die Konkurrenz. „Every company should not only have a Chief Marketing Officer, they should have a Chief Listening Officer.“
Rick Marini (BranchOut) seine Firma wertet die Verbindungen unter Facebook-Freunden aus, um Job-Möglichkeiten auszuwerten.
Amit Shafrir (Badoo) bei seiner Firma geht es um den inversen Social-Graph. Das heißt, hier trifft man nicht Leute, die man kennt, sondern die man nicht kennt. Von Anfang an haben er und seine Leute auf die Reviews der App bei Facebook reagiert und alle Leute angeschrieben, die nur eine durchschnittlicher oder schlechte Bewertung abgegeben haben. Sie wollten wissen, was sie besser machen können. Heute hat die App eine sehr gute Bewertung, dieses Engagement zahle sich aus.
Matthew Bishop (The Economist) geht davon aus, dass wir heute eine andere Blase erleben, als bei der DotComBlase. Im Valley gibt es aber auch noch eine andere Blase: Google und Facebook befinden sich im Anstellungskampf um die besten Köpfe. Die zurzeit gehalten Gehälter könnte man als weitere Blase bezeichnen.
James Murdoch (News Corp.) kündigt an, dass The Daily in wenigen Wochen startet – „I hope“. Es seien die besten Journalisten engagiert. Es gebe viel Interesse, aber der Erfolg hängt aber nur vom Journalismus ab. Es soll wenig Agenturjournalismus, sondern viel „richtiger“ Journalismus, mit Journalisten die raus gehen und Geschichten recherchieren. Er ist gespannt, wie sich der wöchentliche Aborhythmus auf das Produkt auswirkt. Das Abo kostet 9,99 $ pro Woche. 126 Journalisten wurden für das Projekt engagiert. News Corp. erhält das meiste Geld aus dem TV-Geschäft. Das klassische Zeitungsgeschäft macht ungefähr 15 Prozent aus. Auch wenn die Kosten für den digitalen Vertrieb sinken und die für Print steigen, hat „The Sun“ ein Rekord-Quartel hinter sich. So viele Exemplare und Anzeigen wie noch nie. Der Tod von Print sieht anders aus. Die Investition in Sky Deutschland ist auf viele Jahre angelegt. Beim Thema Pay-Wall-Erfolg schweigt James Murdoch lieber. Bei den unterschiedlichen Produkten würden zurzeit verschiedene Bezahl-Strategien ausprobiert. Jedes Produkt benötige auch ein individuelles Bezahlmodell.
Kai Diekmann (BILD) hat heute Morgen den DoodleJump-Highscore von seinem Sohn geknackt.
Das werde ich mir noch hinterher als Video anschauen: Trip Adler (Scribd), Marco Arment (Instapaper), Sam Mandel (TweetDeck) und Patrick Wölke (Burda Media Innovation Lab ) sprechen mit Jochen Wegner (mag10) über Content Strategies.
Jason Calacanis (Mahalo) hat mit Mahalo festgestellt, dass es manchmal Phasen gibt, in denen man nicht mehr wächst. Dann stellt man manchmal fest, dass die eigene Idee nicht mehr gebraucht wird. „Love the Pivot“ ist sein Thema. Kara Swisher sagt, dass pivoting das Entlassen von Leuten bedeutet. Jason sagt, dass pivoting eher bedeutet, dass auch die zweite Idee richtig gut sein kann. Nintendo hat erst Spielkarten produziert, Nokia Gummistiefel und Twitter war im Podcastgeschäft tätig. Früher war mahalo.com eine Webseite, die Content aggregiert hat. Heute ist es eine Webseite, auf der Leute die unterschiedlichsten Sachen lernen können.
Troy Carter (Coalition Media Group und Lady Gaga Manager) genießt das digitale Zeitalter, da die Künstler nun neue Möglichkeiten haben. Michael Jackson konnte Facebook noch nicht richtig für sich nutzen und die Beatles Twitter erst recht nicht. Die Möglichkeiten sind jetzt da. Trotzdem ist der persönliche Kontakt weiter wichtig. Lady Gaga schreibt ihre Twitter-Nachrichten selbst (wobei sein „Yes“ eher ein „Ye-es“ anstelle eines „Yes!“ war). Troy Carter hat aber selbst keinen Facebook-Account. Wandel bei den Musikvideos: Früher haben die Sender entschieden, was gespielt wurde – heute entscheiden es die Zuschauer. Da frage ich mich: Ist die Zahl der Youtube-Views als Währung wichtiger als die Zahl der verkauften Alben?
Eric Schmidt (Google) kündigt an, dass Google in Europa 1.000 weitere Stellen schaffen wird. Seine Vision: Das Smartphone ist DAS Gerät in unserer Zeit. Jeder nutzt es. Beispiel: Für Kinder gibt es heute nur zwei Stadien. Entweder sie schlafen, oder sie sind online. Sein Tipp: „Whatever you do, do mobile first. Das machen junge Firmen heute schon. Sie konzentrieren sich erst auf die mobile Anwendung. Geräte ohne Internetanschluss sind heute kaum interessant. Aber, wir brauchen Bandbreite auf dem Handy! Von den mobilen Geräten kommen wir jetzt zum Cloud-Computing. Es wird oft unterschätzt, was für eine enorme Serverinfrastruktur dahinter steckt. Seine Vision bezeichnet er mit „Augmented Humanity“, da Computer heute digitale Sensoren ermöglichen, die wir nicht haben. Google will hauptsächlich uns Zeit zurückgeben. So haben kleine “nderungen einen großen Einfluss auf das Zeitbudget der Nutzer (wie zum Beispiel die Instant-Suchergebnisse). „If you know more about person, can give better service“, aber ihm sei wichtig: Das dürfe nur mit der expliziten Zustimmung der Nutzer geschehen. Imagine a future: Where you don’t forget anything (Computer remember help you – with your permission); Where Computer can predict where you meet your friends (with your permission); Where you are never lonley (you’re allways connected to your friends); Where you are never bored; Where we can suggest what you can do next based on a world calender (with your permission); Where Computers drive your car (with your permission; ‚It’s amazing they let humans drive cars. These things are dangerous!“); Where this is not a vision for the elite, it is accessable to all persons on earth.
Schreibe einen Kommentar