(Foto by MGNS)
Schön war es bei den Bloggern 2014. Die Nachberichte folgen. Das waren die Nominierten.
(An dieser Stelle gab es den Videoplayer zur Live-Übertragung, aber die verschwindet wie gewohnt immer wieder aus dem Netz)
von Daniel 1 Kommentar
(Foto by MGNS)
Schön war es bei den Bloggern 2014. Die Nachberichte folgen. Das waren die Nominierten.
(An dieser Stelle gab es den Videoplayer zur Live-Übertragung, aber die verschwindet wie gewohnt immer wieder aus dem Netz)
Eine gute Stunde mit Daniel — als Video, Audio-Podcast, Text und PDF-Präsentation.
Du wählst dein Wunschthema und bestimmst dein Tempo.
Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?
Kategorie in dieser Woche: Stream-Shoppingliste — fünf Dinge, die euren Desk in ein dezentes Livestream-Studio verwandeln.
Viele haben vor vier Jahren ihren Schreibtisch um ein kleines Streamstudio ergänzt, um wegen Corona an der neuen Zoom-Realität teilnehmen zu können. Oft auch praktisch für kleine Videos, Webinare oder spontane Wechsel ins Homeoffice.
Ich bin mit meinem Setup zufrieden, aber habe trotzdem eine komplett überarbeitete Shoppingliste für euch, falls ihr auffrischen, neu machen oder ganz simpel erst jetzt braucht. Immer mehr Podcasts nehmen Video dazu – wenn ihr also ab und zu als Gast eingeladen werdet, lohnt es sich auch gleich videoready zu sein.
Hier sind meine fünf Favs:
1.) Die Chromesticks habe ich geliebt – als Brücke zwischen TV-Display und Computer oder Android-Device. Günstig, klein und bei Streameinsätzen immer dabei. Seit ein paar Tagen ist bekannt: Google führt die Chromesticks nicht weiter. Stattdessen gibt es bald den Google TV Streamer 4K – schick, aber auch in der Preisklasse der Apple TV Box. Ein TV-Display ohne Internet, oder ein altes TV-Display für den Hintergrund könnt ihr damit prima versorgen und bespielen. Auf dem Monitor die Präsentation, auf dem Display die Kollegen – oder andersherum.
2.) Logitech MX Brio — 4K Ultra-HD-Webcam – so klein, dezent, so gut. Leicht verstellbar, funktioniert in schwierigen Lichtverhältnissen, eingebautes Mikro konzentriert auf Person, das Bild ist so gut aufgelöst, dass sich mehrere Kameraperspektiven von Streamingprogrammen abgreifen lassen können.
3.) Logitech Litra Beam MX übernimmt gleich die beiden wichtigsten Licht-Aufgaben auf einmal – und ist noch nicht einmal ein Ringlicht. Die Vorderseite beleuchtet angenehm das Gesicht, während die Rückseite mit zwei bunten Farben den Raum visuell mit dekoriert. Am Ende fällt die Leuchte gerade einmal als Schreibtischlampe auf.
4.) Als Mikro empfehle ich das RODE NT-USB mini. Ihr könnt es bei Videokonferenzen in guter Entfernung von euch stehen haben und werdet besser klingen als 80% der anderen Teilnehmenden. Wenn ihr einen Podcast aufzeichnet, könnt ihr das Mikro an einem Ständer direkt vor euren Mund montieren und könnt dann mit jedem Studiomikro mithalten.
5.) Fejka, die künstliche Topfpflanze von Ikea. Ein Klassiker im Streamerstudio-Hintergrundregal. Mittlerweile in 50 Varianten.
Was sind eure Tipps? Wie sieht euer Setup aus?
Wo fangen wir mal an.
Disneyland in der Presse. Ist dir auch in den letzten Tagen hier und da ein Bericht über Disneys Ideen für seine Freizeitparks in den kommenden Jahren begegnet? Mir gleich mehrfach – aber der genaue Anlass für die Nachrichtenpräsenz hat sich mir aus den Artikeln nicht erschlossen.
Rabbithole auf Youtube. Erst zufällig, als ich mit den Nachwehen meiner Recherche zu den nischigsten Podcasts für den letzten Freitag beschäftigte. Da freute ich mich über viele Achterbahn-Podcasts. Jetzt weiß ich, die sind nichts gegen diese Freizeitpark-Geschwister-Nische: Disneyland-Fans und ihre Youtube-Channels. Dutzende! Was für ein Internet-Rabbithole – das war mir bisher völlig unbekannt. Deswegen wollte ich euch unbedingt hier im Blog auf das Rabbithole hinweisen. Damit ihr es meiden oder genießen könnt. Ich bin da aber auf noch mehr gestoßen.
Disneys Entwicklerkonferenz – nicht für Entwickler, aber für Freizeitparkgeeks. Egal ob Meta, Google oder Apple – alle haben ihre jährlichen Entwicklerkonferenzen, die mit ihren Haupt-Keynotes und Produktankündigungen aus allen Ecken Aufmerksamkeit bekommen. Disney hat auch so etwas. Am vergangenen Wochenende hat D23 – Disney’s ultimatives Fan-Event stattgefunden. Messe, Workshops, Keynotes für Zehntausende Disney-Geeks. Da hatten die YouTuber viel zu berichten und es schloss sich der Kreis zu den Disneyland-Schlagzeilen. Ich war fasziniert, aber habe kaum etwas verstanden. Einzelne Technik-Innovationen wie der Holo-Walt in einer neuen Show im ersten Park (siehe Foto) fand ich ganz cool – aber habe sonst nur mitgenommen, dass Disney Cruise Line seine Flotte von fünf auf 13 ausbauen wird – und die Schiffe dazu werden im benachbarten Niedersachsen gebaut. Alles schließt sich … nach den Achterbahn-Podcasts, Freizeitpark-YouTubern und Disneys Fan-Event stolperte ich gerade schon über das nächste Rabbit-Hole: Durch KI restaurierte Videoaufnahmen von der Schwebebahn in Wuppertal…
Post by @civixplorerView on Threads
Meta hat drei neue Funktionen für Threads vorgestellt – die vor allem für Creator und Businesses nützlich sein sollen.
Am Rande hat mich amüsiert: Zumindest verspricht es so der entsprechende Blogtitel — im Dateinamen der begleitenden Illustration steht treffender der Begriff Power-User. Die gibt es ja schon und die werden sich aus ganz anderen Gründen über die Features freuen – aber Meta wünscht sich ja irgendwie mehr aktive Creator und Businesses auf Threads und die haben ein gemeinsames Ziel wie Meta bei seiner Featureplanung: Reichweite1. Ich bin mir nur nicht so sicher, ob dieses Trio am Ende der Reichweite hilft. Schauen wir mal drauf:
Alles Neue vom Trio ist „irgendwie“ gut – aber mehr auch nicht, denn: kein Thema wirkt auf mich in die neue Social-Welt-zu-Ende gedacht, die Meta mit Threads gerade aufbaut. Damit ich mit Entwürfen und Einplanen mehr Reichweite ankurbeln kann, brauche ich noch den einen oder anderen Insight zur Reichweite.
Kategorie in dieser Woche: Podcasts mit dem nischigsten Thema der Welt.
Leider nicht auf der Liste, weil inzwischen offline, ist mein langjähriger Lieblings-Nischen-Podcast über Rolltreppen. The People Mover gab es rund um 2019 und hat sich einzig und allein mit der Welt der Rolltreppen beschäftigt, die sich mir mit diesem Podcast eröffnet hat (hier wird der Podcast und die Macherin vorgestellt).
1.) Der Kuhstallbau-Podcast mit Expertise für alle, die einen Stallneubau oder Stallumbau vor sich haben. Es gibt schon mehr als 120 Episoden …
2.) Der Bleistift-Podcast The Erasable ist nach eigenen Angaben weltweit nur der Bleistift-Podcast Nummer 2, aber mit über 200 einstündigen Episoden, haben die drei Hosts bewiesen, dass es genügend Gesprächsstoff für einen Bleistift-Podcast gibt. Sogar für einen Zweiten.
3.) Der Pilz-Podcast beliefert seit mehr als 70 Folgen Pilz-Sammler*innen mit Hintergrundwissen und aktuellen Beobachtungen. Der Podcast grenzt sich von zahlreichen anderen Pils-Podcasts ab und von denen, die mit Pilzen mehr vor haben als zu verspeisen.
4.) Der Traktorsound-Podcast liefert das, was er verspricht. Traktorsounds. Ein Podcast über Traktoren, Schlepper und Trecker – und passionierte Besitzer*innen.
5.) Die Achterbahnreisenden beschreibt nicht nur die Hosts, das Thema sondern auch die Zielgruppe. Freizeitpark-Podcsts gibt es einige, aber die Spezialisierung auf die Rauf-Runter-Fahrgeschäfte ist mir öfters begegnet – den besten Eindruck haben die Achterbahnreisenden gemacht. Die einstündigen Folgen hört ihr am Besten in der Warteschlange zur nächsten Fahrt und was mich beruhigt: Ein bisschen Rolltreppe steckt ja auch in Achterbahn, oder?
Welchen Podcast kennst du, bei dem du gedacht hast: Wie nischig ist der denn? Verrate es mir gerne in den Kommentaren.
Betrifft: Axios has its first-ever layoffs, citing “shifting reader attention and behavior” and AI
Wir lesen im Niemanlab. Axios entlässt erstmals in seiner siebenjährigen Geschichte 50 Mitarbeiter, etwa 10 % der Belegschaft, aufgrund der zunehmenden Verlagerung der Leseraufmerksamkeit und der Herausforderungen durch KI, wie CEO Jim VandeHei in einer E-Mail an das Personal erklärte.
Axios gibt es ja schon ein paar Jahre, aber die Faszination hält bei mir immer noch an – das bloggte ich noch am Freitag. Die anderen Medien-Neugründungen der Generation Buzzfeed waren schon mit Abwärts- und Abbau-Meldungen in den Schlagzeilen. Es fiel mir direkt auf, dass Axios nicht dazu gehörte.
Die Medienbranche diskutiert, ob AI Arbeitsplätze von Journalist*innen überflüssig machen wird. Wie gut, dass Medien nur langsam Innovationen absorbieren. Dabei wird die Branche von den AI-Auswirkungen aus einem ganz anderen Bereich erwischt: dem Einfluss auf den Content-Konsum der User.
In his memo, VandeHei mentioned that reader attention is “scattering across social, podcasts, individual creators and influencers, partisan websites and more,” and that this coupled with AI models’ ability to summarize news makes now “the most difficult moment for media in our lifetime.” (Niemanlab.org)
AI als Jobkiller – bisher eine diskutierte Sorge, jetzt mir als Grund das erste Mal in einer Abbau-Begründung begegnet. Das ist bemerkenswert. Wie AI Inhalte im Netz in die Zange nimmt, wird aber nicht nur Medien, sondern alle betreffen, die Inhalte im Netz veröffentlichen (siehe die Diskussion auch vor ein paar Tagen hier im Blog). Auch wenn der AI-Grund vielleicht möglichen selbstgeschaffenen Gründen vorgeschoben ist, vielleicht wird das Thema AI & Medien jetzt realitätsnäher diskutiert.
Belinda Belger meint
Ich stimme für Mareice und ihren sehr wertvollen Blog kaiserinnenreich.de
Viele Grüsse
Belinda