In rund einem Monat wird die Präsentation erwartet, bei der Apple die neuen iPhone-Modelle vorstellt. Wie schafft Apple es eigentlich, dass der Konzern Jahr für Jahr die Preise für die Topmodelle erhöht, aber die Menschen trotzdem klatschen? Dahinter steckt ein Mechanismus.
„Über 1.400 Euro fürs iPhone? Apple sprengt sämtliche Preis-Vorstellungen“ meldet in dieser Woche Chip.de und berichtet von den neusten Preisgerüchten. Man mag es Trick oder Mechanismus nennen, auf jeden Fall hilft es Apple bei der Durchsetzung höherer Preise ohne als Buhmann dazustehen. Es scheint sich auch in diesem Jahr wieder das zu wiederholen, was man in den letzten Jahren beobachten konnte.
Einige Wochen vor der Präsentation macht ein hoher Preis die Runde. Die Apple-Fans zeigen sich empört. Die Präsentation kommt und Apple nennt einen geringeren Preis, als vorher in den Gerüchten gehandelt. Das Publikum applaudiert, weil es viel höhere Preise erwartet hat. In Wirklichkeit ruft Apple trotzdem höhere Preise als beim Vorgängermodell auf – nur die Empörung scheint diese Erinnerung in den Köpfen der Fans verdrängt zu haben.
Beweise, dass Apple diese Preisgerüchte streut, gibt es nicht. Auf jeden Fall nützt Apple dieser Mechanismus und daran sollte man denken, wenn man vier Wochen vor einer Produktpräsentation auf ein Preisgerücht stößt.
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