Für Leser mit kurzem Aufenthalt
Oslo ist das neue Moskau – und wenn es geht dann bitteschön für Deutschland mit einer besseren Platzierung als Platz 20 von 25! Stefan Raab soll es richten. Er, ProSieben und das Erste veranstalten deswegen gemeinsam den nationalen Vorentscheid zum Eurovision Song Contest 2010 aus:
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Es wurde ja schon im Mai beim letzten Wettbewerb in Moskau gemunkelt. Dann gab es von Raab die Absage und in dieser Woche ist in Köln dann aber doch die Zusammenarbeit bekannt gegeben worden. Mein Eindruck: Raab ist tatsächlich Feuer und Flamme für Deutschland das Beste rauszuholen. „Mir geht es um die Emotionalisierung des Publikums“, so Raab. Es mache mehr Spaß wenn das Publikum mit dem Herzen schauen kann. Die Leute sollen sich freuen und mitfiebern – das sei der Schlüssel für gute Unterhaltung, wie er mir auch im Interview sagte.
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Ab Februar gibt es deswegen das Casting „Unser Star für Oslo“, das zunächst bei ProSieben und während des Viertel- und des richtigen Finales im Ersten zu sehen ist. In der Tat: Das ist eine ungewöhnliche Zusammenarbeit zwischen Privatfernsehen und ×ffentlich-Rechtlichen! NDR-Intendant Lutz Marmor sieht das so:
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Alle Details sind noch nicht geklärt – die erklärten Absichten machen aber Lust auf mehr Eurovision Song Contest.
Für Leser mit einem ausgedehnten Aufenthalt
Fakten:
- Titel der Show: „Unser Star für Oslo“.
- 5 Vorrunden und das Halbfinale gibt es bei ProSieben. Das Viertel- und das richtige Finale im Ersten.
- Die Sendungen werden im Februar und März 2010 ausgestrahlt.
- Warum Stefan Raab? Die Antwort im eigenen Trailer: „Weil er es kann.“
- Bewerber müssen mindestens 18 sein und können alle Musikrichtungen bedienen.
- Bewerbungen können jetzt schon unter www.eurovision.de und www.tvtotal.prosieben.de abgegeben werden.
- Stefan Raab wird Präsident einer Jury; die Zuschauer entscheiden über das Weiterkommen der Kandidaten.
- Der Gewinner von „Unser Star für Oslo“ wird Deutschland am 29. Mai 2010 beim Eurovision Song Contest in Oslo vertreten.
Töne:
Statement Raab) Moderatorin: „Und nun übergebe ich an den Retter des Euro Vision Song Contests – Stefan Raab!“
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01) Wer schreibt die Songs und was ist wichtiger: Der Sieg in Oslo oder die Vereinnahmung des Publikums – außerdem wurde gefragt, wie das denn mit den Irritationen im Mai zwischen der ARD und Stefan Raab war (kurz zur Erinnerung: Er sagte eine Zusammenarbeit zunächst ab).
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02) Sehen Sie keine Gefahr, dass die Casting-Shows wie eine Kopie von DSDS aussehen werden und warum werden die Sendungen nicht zeitgleich im Ersten und bei ProSieben ausgestrahlt?
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03) Welche Künstler wollen Sie konkret ansprechen? Sind es nur Nachwuchskünstler oder kann es auch passieren das Lena Valaitis auf der Matte steht?
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04) Raab nochmal zur Besonderheit der Kooperation.
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05) Ist das eine einmalige Geschichte oder ist das der Beginn einer wunderbaren Freundschaft?
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06) Herr Raab, welche Platzierung nehmen Sie sich in Oslo vor und warum waren Sie beim Euro Vision Song Contest bisher immer so erfolgreich?
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07) Sie wollen unterhalten – wozu brauchen Sie einen Partner wie die ARD? (Diese Frage kam übrigens von einer Bild-Journalistin, die anscheinend nicht wußte, dass der NDR die Rechte am Eurovision Song Contest hat. Naja.)
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08) Was lässt Sie hoffen, dass die Qualität besser wird als in den letzten Jahren? Und: Suchen Sie eine musikalische Vielfalt oder geben Sie eine Richtung vor?
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09) Was meinen Sie mit der Emotionalisierung? Sollen Tränen fließen, oder wie hat das auszusehen?
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10) Wann startet denn die ersten Sendung und wie ist das mit Ihrem Honorar, Herr Raab. Werden Sie von der ARD bezahlt und wenn ja unter welchem Synonym? (Meine Lieblingsfrage, kam übrigens von Hans Hoff von der SZ)
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11) Raab über Details rund um die Künstler. Dürfen sie eigenes Material singen oder müssen sie covern?
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Meinen Bericht zu der Pressekonferenz gab es auch im Radio Eins Medienmagazin am Samstag zu hören (Podcast folgt) und in der kommenden „Was mit Medien“ Ausgabe (Podcast folgt).
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