Typ: Mutter & Tochter – Gelegenheit: Wochenendshoppingtouren in der Fußgängerzone – Wo: Gestern irgendwo in einem Bohnengetränkladen.
„Ach, ich lade dich ein. Du hast schon so viel für mich ausgegeben“, so Tochter zur Mutter beim regulären „Käffken trinken“ nach dem Shopping in der Citey. Wunderbar, beide mit dem neuesten Karstadt-Aktions-Makeup versorgt („Darf ich das mal an Ihnen ausprobieren?“), zwanzig Marc-O-Polo Tüten in der Hand (schließlich kommt an diesem Tag nichts in die H&M Tüte), kostümiert im trendigen gibt-es-das-auch-von-esprit Look und Haare zum lässigen Pferdeschwanz gestriegelt. Neuigkeiten von Onkel Karl und Nichte Effie werden ausgetauscht und das neue Gartenhaus vom Nahbar wird belächelt. Zum Glück ist Papas Kreditkarte belastbar und für diese wir-in-der-Familie-halten-doch-zusammen Aktionen prädistiniert. Ich frage mich dann immer, wie das Wohnzimmer der Eltern aussieht. Eine realistische Vorstellung ist mir aber noch nicht gelungen. Wie läuft das eigentlich ? Kommt die Frau Mama an diesen Shoppingenvormittagen die Tochter besuchen („Meine Tochter studiert in der Stadt.“) oder kommt diese per ICE mal eben in die Stadt gedüst („Mein Vater ist Manager bei einem aufstrebenen, mittelständigen Unternehmen.“). Ich sitze auf jeden Fall am Tisch neben an und bin über die Bereitschaft der Tochter begnügt, den Milchkaffe zu bezahlen.
Rita meint
*lol* Ja ja ja….so sind wir Frauen 🙂