Montag – 14.10. „Meine Hose kommt mit dem Stoff des Stuhls nicht klar“. Dieser Spruch sollte sich im Laufe der letzten Woche bewahrheiten. Als dieser von einem Mitzivi nach einem lauten bröööööööööröööp geäußert wurde, war uns nicht klar, dass noch mehr solcher heikler Halbwahrheiten auf uns zu kämen. Doch schön der Reihe nach.
Nach einer kuriosen Fahrt durch Niedersachsen kamen wir schließlich um 12:10 Uhr auf dem Ith an. Das stressige an der Fahrt waren nicht die unerwarteten Berge in Niedersachsen, sonder der nichtvorhandene Radioempfang. Hat sich dieser mal eingestellt kam wiederholt von Ace of Base „what a bjutiful morning“. Ohrwurmgarantie. Nunja, wir Zivis kamen zu spät und wurden mit einem „Sie sind zu spät. Melden Sie sich bei …“-Schild begrüßt. Die freundlichen Damen gaben uns dann noch die Wahl zwischen genau einem Seminarthema. Aids. What a bjutiful morning …
Nachmittags gab es dann Unterricht. Wunderbar. Es ging um Rechte und Pflichten des Zivildienstleistenden. Dies haben Stephan, Fabian und ich notiert:
- Wir haben keine Rechte
- Alles ist furchtbar traurig
- Nonnen sind Menschen
- Widerstandszivi (Prädikat: Dagegen)
- Wenn Dienststelle fehler, dann Zivi gearscht
- Zivis haben ein Recht auf „Arschkarte“
- Der Genitiv lebt aufm Ith (Der Konjunktiv auch)
- Die Dienststelle kann alles, muß aber nicht
- Anachronismus überall
- Begutachter begutachten
- Die Zivi-Weg-Fahr-Garantie
- Ith zahlt nicht!
- Moloch
- Meine Hose kommt mit dem Stoff des Stuhls nicht klar Danke! Setzen. Unspektakulär – noch. Alle 14 Sätze sind ganz unkreativ mitgeschrieben worden. Deftiges Vokabular war gängig. Was am Dienstag geschah, folgt später.
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