Gestern lief die erste Episode der neuen ZDF-Serie „Das Kanzleramt„. In Berlin wurde die Serie auf vielen großen orangen Plakaten angekündigt - „Der Kanzler kommt“. Einige waren vielleicht verwundert, schließlich ist er schon in Berlin. Aber es geht um einen fiktiven Kanzler. Die Serie soll Politik menschlicher machen und am Originalschauplatz die persönlichen Probleme der Politiker spannend verpacken. Da ist ein Bundeswissenschaftsminister, der Tablettenabhängig ist. Der Kanzler, der sich beim Flug nach Neuseeland die Rippen verknackst und eine Abteilungsleiterin der Außenpolitik, die am ersten Tag gleich 51 Minuten zu spät kommt. Die erste Folge war nett anzuschauen. Auch wenn keine Parteien oder richtige Namen genannt werden. Gewöhnt man sich an die neuen Gesichter und an ihre Umgebung, dann kann das ein spannender Rahmen für eine spannende Serie werden. Der Serie sollte man auf jeden Fall Zeit geben, gerade da das ZDF mutig war und als erster Sender sich am Politikstandort Berlin für eine fiktive Handlung bedient.
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