Vor zwei Wochen habe ich mit meiner Geschichts-Übungsgruppe eine Exkursion nach Essen gemacht. Wir haben uns das Ruhrlandmuseum und anschließend Zeche Zollverein angeschaut. Das Foto hat ein Komilitone gemacht, und ich habe es einfach mal als Ansichtskarte in mein Weblog gestellt. Die Zeche Zollverein war als Weltkulturerbe wirklich beeindruckend. Es ist schön zu sehen, dass sie noch möglichst unangetastet stehen bleibt. Die Stiftung Zollverein kümmert sich um Pflege, Erinnerung und Rahmenprogramm. Mittlerweile gibt es auf dem Gelände auch ein kleines Indie-Kino, hippe Agenturen sowie eine Ausstellung für moderne Kunst. Die Ausstellung wurde in alte Kessel eingebaut. Wenn ich mich richtig erinnere, dann waren das Dampfheizkessel. Das red dot Designmuseum werde ich mir auf jeden Fall noch einmal anschauen – Manu wird dann auch mitkommen.
Ein großes Gebäude ist derzeit total die Baustelle. Dort kommt u.A. das neue Ruhrlandmuseum rein. Das Alte hat eine Neukonzeption dringend nötig. Irgendwie haben wir am Vormittag gemerkt, dass sich in den letzten Jahren an der Ausstellung nichts getan hat. Aber irgendwann stößt man auch an die Grenzen seiner Kapazitäten. Die Pädagogen haben sich aber auf jeden Fall viel Mühe gegeben, uns eine spannende Führung zu bieten. Ich habe perönlich mitgenommen, dass der Beruf des Bergmanns wirklich sehr hart war/ist. Sich über Jahre in stickiger und heißer Luft bewegen, und oft sogar in Pflötzen rumkriechen, in denen man nicht einmal aufrecht stehen konnte – und das mit der Gewissheit, dass mit Mitte 40, oder wenn es hoch kommt Mitte 50, es mit der Gesundheit vorbei war …
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