Zur Eröffnung des Podcast Kongress wurde eine Podcaststudie präsentiert, die jetzt von House of Research durchgeführt worden ist. Da die Studie noch nicht im Netz steht, habe ich viel mitgeschrieben, damit ihr euch schon vorab ein Bild machen könnt. Teilgenommen haben ca. 910 Nutzer. Davon rund 640 Nutzer und 270 Podcaster. In der gestrigen Vorstellung sind die Podcaster komplett ausgeblendet worden. Es dreht sich in den folgenden Ergebnissen also um die Podcast-Hörer.
– Durchschnittsalter: 33,5 Jahre
– Hohe Computernutzung
– 82 % nutzen das Internet länger als fünf Jahre
– 54 % hören Zuhause, 19 % im ×ffentlichen Nahverkehr und 11 % im Auto
– 63 % hören am PC, 44 % per iPod und 19 % am Mac
– 40 % hören Podcasts von Privat-Personen, 22 % von Radiosendern, 12 % von TV-Stationen
– 61 % beziehen die Episoden per Abo, 36 % im Einzelbezug
– 70 % nutzen iTunes als Podcatcher, 7 % iPodder und dann sonstige Tools
– 67 % stehen Sponsoring positiv gegenüber, bei Werbeeinblendungen sind es 52 %
Schön an dieser Stelle auch das Zitat des Präsentierenden: „Der Podcastnutzer ist ein Fernseher“.
Es gab noch einige Ergebnisse aus dem Corporate-Podcast Bereich. Da ist mir die Zahl 21% bei Regierungspodcast in Erinnerung geblieben – nicht schlecht, für Frau Merkel, oder? Bei der Frage ging es darum, welche Arten von Podcasts konsumiert werden, wenn ich mich richtig erinnere. Woran ich mich sehr gut erinnere sind die Zitate nach der Präsentation. Die Frage, warum es denn keine repräsentative Studie gebe, haben die House of Researchler geantwortet, dass „bisher niemand das finanzielle Risiko tragen wolle“. Die Zahl der Teilnehmer war schon wirklich sehr gering. Ich kenne einige (mich eingeschlossen), die abgebrochen haben, weil die Studie zu umfrangreich war und die Fragen zum Teil schlecht gestellt worden waren. Aber wie sagter einer der Studienmacher in der Diskussion: „Wir sind uns relativ sicher, dass das okay war, was wir gemacht haben.“
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