War die Show nicht schrecklich? Also Gülcans Hochzeit meine ich jetzt. Es gibt ja kein Geheimnis um die Freundschaft zwischen Gülcan und dem Scooter-Frontmann, aber das ist doch noch kein Grund ihn auf einer Hochzeit rocken zu lassen … ahh… naja. Gut für uns - da gab es viel zu lästern. Franzi (Nachbericht 1, Nachbericht 2) und ich hatten viel Spaß - Thomas konnte leider nicht (Wir mutmaßten, er war irgendwo Trauzeuge oder mußte irgendeinen Bäckervater betreuen) - die Stimmung war gut, obwohl kurz vorher bei mir das Internet ausfiel (fiene.tv berichtete)
Wir hatten nur noch 15 Minuten Zeit, um den Standort zu wechseln. Einen kleinen Einblick in das Geschehen gibt es in diesem Making-Of-Video:
Sogar die Presse hat sich für uns interessiert. Unglaublich. Je schlechter der Hochzeit, desto besser die Kritik - so ein Artikel bei DWDL. Hier die Presseschau:
Am Dienstagabend machten sich die beiden Journalisten und Blogger Franziska Bluhm und Daniel Fiene das Fernsehen so, wie es Ihnen gefiel. Das Webangebot Mogulus ermöglicht Live-WebTV mit einfachsten Mitteln und damit im Fall der „Traumhochzeit“ von Gülcan Karahanci und Bäcker-Erbe Sebastian Kamps sogar das unterhaltsamere Fernsehen. Ein Bericht über den Abend mit „Gülcans Traumhochzeit“ bei ProSieben und „FIENE.TV“ im Web. (…) Bluhm und Fiene verfolgten bei „FIENE. TV“ gemeinsam die „Traumhochzeit“ und kommentierten tapfer - mal so gelangweilt wie es dem ProSieben-Programm entsprach, mal mit genau den Gedanken, die man als jemand, der alleine vor dem Fernseher sitzt, nicht laut ausspricht. Da freut man sich, dass man doch nicht der Einzige ist, dem dieser oder jener Gedanke kam. Je schlechter die Hochzeits-Peinlichkeit wurde, desto leichter fiel die ungehemmte Kritik. (…) Über die Hochzeit und die Sendung selbst wurde noch diskutiert, mit Zuschauern gechattet und telefoniert bis irgendwann nach 23 Uhr wohl Schluss war. (…) Eine Aufzeichnung des Sofa-Fernsehens gibt es nicht. Nur einige dutzend Zuschauer waren am Dienstag dabei. Aber die, die einschalteten, bekamen einen Vorgeschmack darauf, wie der Übergang vom Podcast on demand zum linearen Fernsehen aussehen kann und der Unterschied zwischen Profis und ambitionierten Amateuren auch auf diesem Gebiet langsam schwindet, das klassische Broadcaster bislang noch immer für erstaunlich unanfechtbar halten. So wird man sich dort weiter auf dem Glauben ausruhen, dass es für Spielereien wie „FIENE. TV“ an diesem Dienstagabend ja zunächst noch das massenwirksame Programm bedarf, über das gesprochen wird. Dass die Notwendigkeit nicht besteht, bewiesen Bluhm, Fiene und Knüwer allerdings auch schon. Ein paar dutzend Zuschauer kann man also belächeln. Sollte man aber nicht.
In der Spitze hatten wir sogar bis zu 392 Zuschauer. Ist das nicht unglaublich? Ich fürchte, weitere Sendetermine folgen …
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