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Aktuelle Seite: Startseite / default / fiene & new york #3

fiene & new york #3

22. Oktober 2007 von Daniel 3 Kommentare

Das Wetter war top. 20 Grad — gefühlt noch wärmer. Sonne, Sonne, Sonne. Morgen soll es sogar noch einmal wärmer werden.

New York ist ja auch die Stadt des Wartens. Ständig muss man irgendwo anstehen. Man braucht oft Minuten um das Ende einer Schlange zu erreichen, um sich anstellen zu können. Dafür sind die Schlangen hier richtige Events. Es geht relativ zügig vorwärts und alle paar Meter passiert irgendetwas. Anstehen. Einlass. Anstehen. Security-Check. Anstehen. Irgendeine Person die etwas Wichtiges zu rufen hat. Kartenkaufen. Anstehen. Toiletten. Anstehen. Hot-Dog-Verkauf. Anstehen. Irgendeine Person die etwas noch wichtigeres zu rufen hat. Anstehen. Endlich der richtige Anlass. Was für Deutschland die Bratwürstchen sind, sind hier die Hot Dogs. Diese belegten Brötchen sind ein eindeutiger Indikator für „Events“. Gibt es ein Hot Dog zu kaufen, erlebt man ein Event.

Unser erstes Event war das Empire State Building. Wir haben uns den „City Pass“ geholt um schon gleich den Eintritt für einige Museen inklusive zu haben. Deswegen haben wir auch eine kostenlose Audio-Tour bekommen. Die kann ich nur jedem empfehlen. Ich wusste gar nicht, dass Pathetisches auf Deutsch so schlimm klingt — denkt man sich das weg, hat Tony einem ganz viel Interessantes vom Dach des Empire State Buildings zu erzählen. Von der Intensität der Stadt. Und wie Tony seine Träume verwirklicht hat, als er vor vielen Jahren einwanderte. Zunächst arbeitete der Musiker (Tony sagte: „Es mag wie ein Klischee klingen, aber es ist wahr.“) als Kellner und als Verkäufer in einem kleinen Geschäft. Jetzt hat er sich ein Haus in der Bronx geleistet und hat ein eigenes Klaviergeschäft in Manhattan Downtown. Alles war toll, als 1931 das Empire State Building fertig gestellt worden ist. Es stelle nicht nur New York dar, sondern es ist auch New York. Während des Baus ist pro Tag eine Etage fertig gestellt worden. Die Bauherren kalkulierten pro Etage einen toten Bauarbeiter mit ein. Tatsächlich starben jedoch nur Fünf. Zwei sind vom Gerüst gestürzt und einer hielt seinen Kopf in den Fahrstuhlschacht, als … . Rund 60 Aufzüge gibt es in dem Gebäude, indem heute rund 18.000 Menschen arbeiten. Zur Verabschiedung, sprach Tony noch von der Sphäre der Träume. (Video-Beweis folgt.) Irgendwo an der 2. Avenue auf Höhe der 82nd Upper East Side, sollen noch diverse deutsche Geschäfte sein. Mal sehen, ob wir die noch finden.

Beim Langschlendern der Park Avenue ist uns ein Verlegerwitz eingefallen. Folgendes geschah: Steht ein Herr Fiene am Stra?enrand und notiert sich etwas in seinen Moleskine. Kommt ein Herr Horn vorbei und fragt: „Entschuldigen Sie, wo finde ich denn den neuen New Yorker?“ Sagt Herr Fiene: „Gehen Sie die Park Avenue weiter entlang; bis zum Jahrmarkt der Eitelkeiten und dann links.“

Da du als Leser gerade vermutlich nicht in gro?es Lachen ausbrichst, gehe ich davon aus, dass du die Gschicht?noch nicht überlustig findest. Ein noch folgender Video-Beweis wird dich vom Gegenteil beweisen. ?berspielen wir diese Passage mit der Grand Central Station. Die Lokführer hier streiken nicht und Herr Degener war sehr begeistert über die Empfangshalle: „Wow — da kann ja sogar Mailand einpacken.“ Ja, ich sage ja immer — egal ob Mailand oder Manhattan — Hauptsache Spanien.

Auf der Fähre zur Freiheitsstatur und zu Ellis Island gab es auf jedem Deck Hot Dogs. Die Warteschlangen zur Insel, auf der früher die Einwanderer zunächst auf Gesundheit und Status überprüft worden sind, bevor sie in die USA einreisen durften, gehören bestimmt zum Konzept, um schon mal ein wenig authentische Stimmung zu vermitteln. Herr Horn und ich sind von den Buchläden in Manhattan begeistert. Wir waren in jedem Barnes & Nobles und haben nachgeschaut: Nirgendwo gibt es mehr unser Buch zu laufen. Ausverkauft!

Manchmal ist New York noch besser als die Simpsons. Realsatire pur. Habe ich erzählt, dass wir noch einmal Hibbel Bond getroffen haben? Er sa? in unserer Hotellobby, diesmal zusammen mit seinen Eltern. Die tranken Wei?wein und er hatte sein Hemd ordentlich zugeknöpft Unsere Lobby erinnert uns jeden Tag an das Great Northern aus der Serie Twin Peaks. Nur, dass hier nicht so viel Treiben ist. Im Great Northern ist noch mehr los, obwohl in Twin Peaks ansonsten rein gar nichts passiert. Bei uns checken ständig Stewardessen der KLM ein und aus und wenn wir in einen Aufzug steigen, kommt uns ein Pilot von Delta Airline entgegen.

Kleiner Tipp: Wer im Seaport Essen geht, sollte in die Brewery an der Ecke gehen, dort bedient der unfreundlichste Kellner der Welt. Abends waren wir noch im Bryant Park und haben das WLAN auf Dirks Tipp ausprobiert. Es funktioniert wunderbar. Danke sowieso für eure Tipps. Die einen oder anderen Dinge haben wir schon in die Planung aufgenommen. Wenn sich das alles so realisieren lässt; ich bin hier zwar noch nie Yellow Cab gefahren, allerdings ist heute Taxi-Streik. Die Fahrer wollen gegen neue Ausrüstung protestieren, die eingebaut werden sollen/müssen. GPRs sei zu teuer und ein Video-Screen für die Gäste würde viel zu warm werden. Ich werde in der Presse mal nach Kur-Fotos des Taxi-Chefs heute Ausschau halten.

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Neu auf danielfiene.com

Neu: Deep Dives zum Medienwandel

Eine gute Stunde mit Daniel ??als Video, Audio-Podcast, Text und PDF-Präsentation.
Du wählst dein Wunschthema und bestimmst dein Tempo.

Zu den Themen

?ber Daniel

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Leser-Interaktionen

Kommentare

  1. manu meint

    22. Oktober 2007 um 17:30

    zeig den beiden rookies mal die tanzenden dirnen in den community gardens in st.marks place…tanga ?BER der strumpfhose inklusive. live und in SLOW-MO! eins der prägendsten erlebnisse meinerseits in NYC…nevcer sleeps…

  2. manu meint

    22. Oktober 2007 um 17:31

    aber KEIN t-shirt mit deutschem print anziehen, sonst wird man zu häufig angemacht (wers mag zieht natürlich extra ein shirt mit „fussball-plätze bei münchen o.ä. an)…

    i?�m lovin‘ it

  3. Simon meint

    22. Oktober 2007 um 22:24

    Steinreich ist der Fiene. Kein Podcastbuch mehr in ganz New York…wow!

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Neue Beiträge

Youtube ist die neue Podcast-Plattform

8. Dezember 2024 von Daniel Kommentar verfassen

?? Wir erleben die 3. Podcast-Generation

?�� Am Montag betreute ich einen Podcast-Workshop in einem frisch eröffneten Digitallabor des Auftraggebers. Labor? Obwohl Podcasting schon ein altes Eisen ist, gibt es trotzdem noch viel zu forschen und zu entwickeln, dachte ich, als wir in der Einführung eine Chart mit den grö?ten Podcast-Plattformen in Deutschland diskutierten. Auf Platz 2 nach Spotify: Youtube.

?�� Vor 20 Jahren ermöglichte Apple mit iTunes die erste Podcast-Generation. Ungefähr seit 2016 prägte Spotify die zweite Podcast-Generation und gerade schlie?t sich die dritte Generation nahtlos an - auf Youtube. Stundenlang werden Podcast-Gespräche konsumiert. Es gibt Formate, die es abseits von YouTube gar nicht gibt. Sie bezeichnen sich trotzdem als Podcasts. Hier finden Youtube-User zum Podcasting, die bisher nicht geträumt haben, sich mit dem Podcast-Hören zu beschäftigen.


Dieser Text ist zu erst in meinem persönlichen Newsletter erschienen.
Lust am nächsten Wochenende auf Inspiration für die neue Woche?

?? Was sich ändert ?? 

  • ?�� ??für die Konsumierenden: Podcast abspielen? Auf den Play-Button des Youtube-Players klicken. Andere Episoden auswählen? Die gibt es im Youtube-Channel. Einen Podcast abonnieren? Einfach dem Channel folgen. So lernen diejenigen Podcasts kennen, die sie bisher noch nicht gehört haben. Ihre Lieblingsformate prägen, was für die neue Nutzerschaft ein Podcast ist. Egal, ob es die Formate auf anderen Plattformen oder via RSS gibt.
  • ?? ??für die Plattformen: Youtube nimmt den Podcast-Konsum seiner User dankend an. Die langen Formate sind gut für das Werbegeschäft. Ansonsten sucht Youtube noch nach passenden eigenen Podcast-Funktionen, um auf diese user-getriebene Entwicklung zu reagieren. Spotify will sich nicht abhängen lassen und pusht das Thema Video extrem. Budgets flie?en weniger in Exklusiv-Formate wie Fest & Flauschig, sondern in Video-Podcasts. 
  • ??️�?für Podcast-Producer: Muss ich mit meinem Podcast auch auf Youtube auch auf Youtube sein? Die seit Jahren gestellte Frage beantworte ich jetzt mit Ja. Die Video-Ergänzung macht zwar noch mehr Arbeit, aber wir werden an den Punkt kommen, an dem für einen gro?en Teil der Podcast-User gilt: Wen es den Podcast nicht auf Youtube gibt, existiert er auch nicht.

?? Die dritte Generation vs. 20 Jahre Podcasts ??

?? Eine tolle Entwicklung für Podcasting ??und das zum Jubiläum! ?�Podcasts sind gekommen um zu bleiben??ist mein Fazit zum Zwanzigjährigen. Das habe ich für die aktuelle Ausgabe der m&k ??Das Magazin für markt & kommunikation in einem Longread gezogen. Mein Lesetipp für diesen Sonntag - es gibt auch eine Onlinefassung (für Abonnenten).

?? Das NY Mag titel: How Youtube Ate Podcasting ??der Kern:

Podcasting hat sich von einem rein audiobasierten Medium zu einem videobasierten Format entwickelt, wobei Plattformen wie YouTube mittlerweile die bevorzugte Wahl, besonders bei jüngeren Zielgruppen, sind, die Podcasts zunehmend wie TV konsumieren. Angetrieben durch soziale Medien wie TikTok und andere Kurzvideo-Formate gehen Podcast-Clips viral, was neue Hörer anzieht und die Art verändert, wie Podcasts entdeckt und genutzt werden. Diese Entwicklung bietet Wachstumsmöglichkeiten, birgt jedoch die Gefahr, dass die Unabhängigkeit der Podcast-Welt schwindet, da Creator zunehmend von zentralisierten Plattformen wie YouTube und Spotify abhängig werden, was die Machtverhältnisse in der Branche verschiebt.

?�� Wie können Podcasts Youtube strategisch nutzen? Lasst uns dranbleiben. In den nächsten Wochen könnt ihr mit mir viele Facetten in meinem Podcast-Strategie-Newsletter entdecken. Den verschicke ich donnerstags. Wenn du den bekommen möchtest, melde dich hier an. 


?? Podcast & Youtube ??meine neuen Workshops ??

Passend zu unserem Thema habe ich auch eine neue Workshop-Reihe entwickelt.

  • ?? Die Webinar-Premiere meines neuen Themas gebe ich am Mittwoch (11. Dezember) um 17 Uhr. Es gibt die Hintergründe des Trends, Best-Cases und Workflows für eine Videofassung eures Podcasts. Live- & Aufzeichnung-Tickets gibt es in meinem Blog-Kiosk ??zur Premiere zum halben Preis (49,50 Euro).
  • ???��??Für die Medienbox NRW gebe ich das Webinar am Donnerstag (12.Dezember 2024) um 18 Uhr. An diesem Termin schauen wir uns das Thema auf dem Einsteiger-Level an, ihr könnt euch kostenlos für das Webinar anmelden. 
  • ?�� Zusammen mit der Akademie für Publizistik in Hamburg habe ich einen Tagesworkshop entwickelt, den wir 2025 zwei Mal anbieten. Einmal am 30.04.2025 vor Ort in Hamburg und am 03.09.2025 in der Zoom-Variante.

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Kategorie: Creator & Journalism, Podcast, Was mit Internet Stichworte: Podcast, Youtube

KI im Alltag ??mein Tagebuch (1)

8. Dezember 2024 von Daniel Kommentar verfassen

?? Liebes KI-Tagebuch, rund um das Podcast-Jubiläum ist mir aufgefallen: Wir produzieren Podcasts noch genauso wie vor 20 Jahren. Doch das ändert KI gerade. Der Schnitt geht weg von den Hüllkurven, hin zum geschriebenen Wort. Wir editieren Texte, wie wir es in Word gelernt haben. KI-Filter perfektionieren den Klang jeder Aufnahme - weg mit der Bettdecke im Altbau. Lebenszeit sparen wir durch den automatischen Schnitt aller ?hms und Verhaspler. Toll!

?���?In dieser Woche habe ich ein Webinar zum Thema Voice-Over und ?bersetzungen mit KI geben. Eine Demo will ich euch zeigen. Dieses kurze Video habe ich mit HeyGen und BlipCut automatisch übersetzen lassen. In beiden Fällen sind die Ergebnisse des Englisch-Daniels (hier via BlipCut, hier via HeyGen) in diesen kostenlosen Testvarianten (ohne besonderem Training) gespenstisch gut.

??�?nbsp;Perplexity ist mittlerweile meine Alltags-KI. Sie sucht für mich, bringt mich bei Themen auf Stand oder gibt gute Tipps für kalte Adventssonntage in Düsseldorf - ich hätte sonst verpasst, dass es in Düsseldorf ein Pillebachtal zum Spazieren gibt. Was ich beobachte: ich besuche die Quellen der Ergebnisse viel häufiger als die Treffer meiner Google-Suchen. Ob das befürchtete Trafficsterben durch KI am Ende gar nicht kommt?


Die nächste Folge gibt es in meinem Newsletter

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Kategorie: Creator & Journalism, Podcast, Was mit Internet Stichworte: Künstliche Intelligenz

Eine kleine Vorschau auf die Dezember-Themen

8. Dezember 2024 von Daniel Kommentar verfassen

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Kategorie: Was mit Internet

Nach der US-Wahl: Momentum für die Mikroblogosphäre

22. November 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Alle sprechen über die neue Rolle von X. Nach der Wahl hat Elon Musk sich als einer der einflussreichsten Akteure der US-Politik etabliert. Seine engen Verbindungen zu Trump und der strategische Einsatz von X haben ihm nicht nur finanzielle Vorteile, sondern auch erheblichen politischen Einfluss verschafft. In diesem Licht betrachtet, hat sich Musks ?bernahme von X ausgezahlt ??auch wenn seine ehrgeizigen Pläne, X zu einer ?�Everything-App??umzuwandeln, noch nicht realisiert wurden. Eigentlich hätte bis jetzt ein integriertes Bezahlsystem Teil der Plattform sein sollen.

Die neue Rolle von X wird hei? diskutiert, meiner Meinung nach aber überbewertet. Ja, Trump nutzt die Plattform wieder intensiv und macht sie damit für einige Akteure unverzichtbar. Doch das ist nicht neu. Schon während seiner ersten Amtszeit dominierte das alte Twitter mit jedem Trump-Tweet den Nachrichtenzyklus. Die Geschichte wiederholt sich hier.

Allerdings führt die zunehmende Nähe von X zur Trump-Administration und unpopuläre ?nderungen wie die Schwächung der Blockierfunktion ??blockierte Nutzer können weiterhin Beiträge sehen ??dazu, dass viele Nutzer nach neuen Mikroblogging-Plattformen suchen. Am Tag nach der Wahl verlor X Berichten zufolge etwa 281.600 Nutzer. Für viele ist die Plattform, die schon vor dem Launch von Threads in Deutschland an Schwung gewann, die erste Wahl: Bluesky.

Bluesky profitiert und erfährt viel Zuspruch. Die Plattform meldete einen Zuwachs an neuen Anmeldungen um 15,5 %. In der Woche nach der Wahl gewann Bluesky zwischen 700.000 und 1 Million neue Nutzer hinzu. Dadurch stieg die Gesamtzahl der Nutzer von 13 Millionen Ende Oktober auf 14,5 bis 20 Millionen. Aufgrund des Nutzeransturms kam es letzten Donnerstag sogar zu einem Ausfall des Dienstes ??ganz wie in den guten alten Twitter-Tagen??/p>

Der erste visuelle Eindruck von Bluesky erinnert ebenfalls an das alte Twitter, was der Plattform bei vielen Nutzern sofort Pluspunkte einbringt. Aber Bluesky bietet noch mehr. Zum Beispiel gibt es coole ?�Starter Packs?? die neue Nutzer mit einem thematischen Basis-Set an Inhalten ausstatten, sodass sie nicht bei null anfangen müssen. The Verge zeigt die Starter Packs und andere einzigartige Features:

The Verge: Here?�s some cool stuff you can do with Bluesky

Auch Threads wächst ??und das deutlich. In der ersten Monatshälfte gab es 15 Millionen Neuanmeldungen. Nach den US-Wahlen wuchs Threads um die Grö?e von Bluesky. Während die Netzmedien und die ?ffentlichkeit viel Aufmerksamkeit auf Bluesky richten, entscheidet sich die breite Masse der Nutzer weitgehend für Threads. Und das liegt nicht nur an Instagram: Threads fragt neue Nutzer inzwischen nicht mehr, ob sie ihren Insta-Followern auf Threads folgen möchten. Der Grund: Threads-Nutzer wollen keinen Abklatsch ihres Insta-Feeds, sondern lieber ein eigenes soziales Netzwerk aufbauen.

Fazit: Obwohl sich Bluesky als das ?�neue Twitter??positioniert, ist es das letztlich nur im wörtlichen Sinne. Genau wie Twitter war es nie ein Netzwerk für alle, sondern eher für Kommunikatoren und genervte Zugreisende. Die Plattform wird vor allem von Nischen-Nutzern entdeckt. Punkt für Bluesky. Aber der Gesamtsieg entscheidet sich, wenn die X-Alternativen ein solides Geschäftsmodell etabliert haben. Und in dieser Hinsicht hat Threads die besten Karten ??besonders wenn es in das Werbegeschäft einsteigt, mit einem vermarktbaren Umfeld, das X überlegen ist.

Für alle Freunde von Style & Stitches ??mit dieser Entwicklung geht mein Pop-up Newsletter über Threads & dezentralisierte Social Media in die zweite Staffel.

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Kategorie: Twitter, Was mit Internet

Leo Laporte bleibt jetzt zu Hause

16. September 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Seit ein paar Wochen klingt eine vertraute Stimme anders. Wenn ich die neuen Podcast-Episoden von „This Week in Tech“ oder „This Week in Google“ höre, bin ich kurz irritiert. Es ist die von Host Leo Laporte, die mich schon seit den Podcast-Anfängen begleitet. Der Klang ist anders, weil er nicht mehr aus den eigenen TWIT-Studios, sondern aus seiner Dachkammer sendet. Er hat sein Podcast-Imperium geschrumpft.

Das Foto ist von 2012. Ich hatte die Gelegenheit bei einer Kalifornien-Reise bei der Aufzeichnung von „This Week in Google“ als Zuschauer in seinen Brick-House-Studios in Petaluma dabei zu sein. Da war er schon als Vorreiter in der Medienbranche bekannt. Er hat seine Arbeit für TV-Sender aufgegeben und nicht nur einen eigenen Podcast gestartet, sondern gleich ein ganzes Netzwerk, das über Jahre auf Wachstumskurs war. Irgendwann zog Twit innerhalb von Petaluma in noch grö?ere Studios. Doch die hat Leo jetzt stillgelegt - weil der Umsatz schrumpft.

Die schwierige Lage war seit einigen Monaten bekannt. Als die Runde machte, dass wegen starker Werberückgänge nicht nur Shows eingespart werden mussten, sondern auch Entlassungen im festen Team nötig waren. Um den Umsatzrückgängen entgegenzuwirken, hat Leo ein Membership-Model gestartet - den Twit-Club. Aber wenn wir die aktuellen Club-Bewerbungen hören, verrät Leo, dass die Anmelderate nicht so hoch wie gewünscht oder nötig ist. Auch der Werbemarkt ist weiter herausfordernd für das Twit-Netzwerk. Weitere Podcast-Aus oder Kündigungen möchte Leo Laporte aber vermeiden. Seine Lösung ist überraschend, aber macht genau das möglich: Leo Laporte schickt sein Team ins Home-Office und gibt das Studio auf. Ein gro?er Fixkostenpunkt fällt weg und Twit muss nicht an den Inhalten oder am Team sparen. Er selbst hat jetzt ein neues kleines Studio in seiner Dachkammer.

Das ganze hat mich etwas traurig gestimmt: Geht auch diesem New-Media-Publisher nach Erfolgsjahren die Luft aus? So wie wir das schon bei Buzzfeed & Co. gesehen haben? Das war mein erster Gedanke, aber ich glaube der war falsch. Das wird erst die Zukunft zeigen. Erst einmal steckt hinter diesem Schritt etwas, was ich mir von mehr Medienmarken wünschen würde. Statt der omnipräsenten „Das haben wir immer schon so gemacht“- und „Das eine tun ohne das andere zu lassen“-Direktiven, die meist wenn überhaupt nur zu lauwarmen Ergebnissen führen, hat Leo Laporte eine Stärke bewiesen, mit der Publisher am Besten den Medienwandel meistern können: Statt Dinge weiter zu machen, weil man sie immer schon gemacht hat, bereit sein, alles auf den Prüfstand zu stellen.

Gelten noch die Gründe, warum man etwas eingeführt hat? Gelten noch die Rahmenbedingungen, die während der Hochzeit den Erfolg ermöglichten? Die Kunst des Weglassens will gelernt werden. Von Kernelementen des Redaktionsbetriebs schrecken Publisher gerne zurück. Vor einstigen Prestigeobjekten erst recht. Die Verlustängste sind oft stärker, als Kommt man zum Schluss, es lohnt sich ein „weiter so“ dürfte das Wissen auch für einen zusätzlichen Motivationsanschub sorgen. Kommt man zum Schluss, sich von etwas zu trennen, hat dies eine befreiende Wirkung. Vielleicht die entscheidende für den Erfolg im Medienwandel. Am Ende ist Leo Laporte dann doch wieder Vorreiter - nicht nur für die Podcast-Branche, sondern für alle Medien. Das kann ich mir auch noch besser abgucken.

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Kategorie: Creator & Journalism, Podcast Stichworte: Leo Laporte, Medienwandel, Podcast, TWIT

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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