Heute gibt es kleine Vor-Ort-Tipps für euch, die sich so im Laufe des Tages angesammelt haben. Vorweg will ich noch zwei Stores erwähnen, die ihr vielleicht schon kennt, der Vollständigkeit wegen nenne ich sie trotzdem. Herr Horn schwört auf American Eagle. Mehrere Stores gibt es von dieser Kette. In Deutschland hätten die wohl eher keine Chance — hier lassen sich aber sehr schöne Sachen finden. Abercrombie & Fitch finde ich ja gut. In Manhattan gibt es einen Store direkt an der 5th Avenue kurz vor dem Central Park. Zum Shoppen empfehle ich aber den Store in Seaport, da dieser die Waren besser präsentiert. Der Flagshipstore an der 5th Avenue ist ein gigantisches Schaufenster, in dem sich die Modepüppchen bewegen und Verkäufer spielen, die sich in einem Club bewegen. Dann hätten wir aber noch dies:
UNIQLO
Am Broadway (546) in Soho zu finden. Das ist American Appearal in Mainstream. Und das ist durchweg positiv gemeint. Der Überladen stellt seine Waren in einer so was von weißer Umgebung aus, dass alle Farben sehr gut zur Geltung kommen. Und darum geht es auch: Farben. Im Aufgang zur zweiten Etage gibt es riesige Regale, die alle nur einen Kaschmirpullover haben. Aber in allen Unifarben und Größen. Hier werde ich mich noch einmal in Ruhe umschauen müssen. Vorher wurde ich gefragt, ob ich auch genau mir anschauen kann, welchen Trend es denn so gibt. Ich glaube nach vier Tagen, dass Unifarben weiter sehr gefragt sein werden. Schon alleine deswegen ist UNIQLO eine sehr gute Adresse. Was ich auch oft gesehen habe: Längere T-Shirts; und weiße mit Aufdruck. UNIQLO gibt es erst seit letzten November in Manhattan und will von dort aus den amerikanischen Markt erobern; oder so. Ursprünglich kommt die Marke aus Japan. Die Logos sind schön dezent untergebracht denn der Händler will „dass die Kunden ihre eigenen Marken schaffen, denn schließlich sei jeder Kunde seine eigene Marke“ — so drängt sich mir das Motto etwas schwülstig auf. Ich mag den Laden trotzdem.
aroma espresso bar
Was mich wirklich wundert, es gibt keine gleichwertige Konkurrenz für Starbucks. Zumindest nicht so, wie wir das kennen. In Münster gibt es Floyd und Miners. In Hamburg gibt es Balzac. Wie auch in Berlin. In Düsseldorf haben wir Woyton. Alles Ketten mit vielen Filialen. In New York habe ich keine Kaffeehauskette mit dem Vorbild Starbucks entdeckt. Dafür gab es viele kleinere Kaffeehäuser (klein, im Sinne von nur eine Filiale). Zum Beispiel möchte ich euch die aroma espresso bar empfehlen. Die findet ihr 145 Greene St. An der Ecke zur Housten St. „Wir haben mal reingeschaut“ ist das korrekte Wording — und es hat uns sehr gut gefallen. Hot Drinks (Espresso $2), Sandwiches (Mozzarella $4,40) und Salads (Classic Caesar $9,90) stehen auf der Karte. Es gibt auch „Muesli in a Cup“ für $5,90 (Fruit salad, granola, honey, jogurt, in a cup) — alles natürlich auch als „Free Delivery“.
MaMa Buddha Chinese Restaurant
Meine persönliche Entdeckung des Jahres. Mitten im Greenwich Village, auf der Hudson Street (578), findet ihr das chinesische Restaurant. Ich glaube, hier haben wir die freundlichste Bedienung erlebt. Es gibt gleich Tee, ein Glas Wasser und frisches rohes Gemüse zum Naschen. Die Karte liest sich gut. Ich wählte eine Egg Roll als Appetizer, anschließend das Lemon Chicken und habe ein chinesisches Bier getrunken (okay, zwei). Pflichtbewußt werde ich das nächste Mal wieder hingehen.
Rooftop Bar
Direkt in der nähe des Empire State Building und gleich gegenüber vom Café 28 findet ihr die Dachbar. Thomas hat uns seinen Tipp in meinen Kommentaren gepostet und verraten, dass die Bar sich auf der Fifth Avenue 230 befindet: „Sieht unten unscheinbar aus wie ein Geschäftshaus. Man fährt mit dem Aufzug in die 20. Etage. Riesige Dachterrasse. Kein Eintritt. Dafür die Drinks leider etwas teurer (Coke 5 Dollar glaub ich). Aber super Aussicht aufs Empire State Building.“ Die Aussicht war wirklich wunderbar (…bar, versteht ihr …). Als wir aus den Aufzug im 20. Stock ausstiegen, kam uns erst einmal eine Gruppe mit Geschäftsleuten entgegen — die waren bestimmt auf ihrem Weg ins Great Northern. Der 20. Stock war eher eine Clubbar. Große Fensterfronten in dunkelgehaltenen Räumlichkeiten. Eine Treppe führte zur Dachbar. Dort in Palmenatmosphäre ein toller Blick auf die Stadt; etwas laute Musik, dazu aber Bademäntel und Decken für frierende Gäste. Der freie Zugang, die Palmen und der Blick waren wunderbar. Dafür sind die Getränke wirklich etwas teuer. 8 Dollar für ein Heineken. Aber hey, was kost ….
Dirk Schrjohann meint
Im Aroma waren wir auch auf einen Kaffee 😉
daniel meint
and how was it?
Dirk Schrjohann meint
Toll. Ich wollte es dir noch empfohlen haben, aber dann dachte ich, dass der Laden vielleicht zu unspektakulär sein könnte. Ist er nicht 😉