Die Tage werden länger, im Fernsehen starten die neuen Staffeln unserer Lieblingsserien und auch das Digitale Quartett bietet wieder was für Auge und Ohr. Willkommen nach der langen Sommerpause, ihr Luddisten – wie wir Deutschen jetzt bei den Amerikanern bekannt sind.
Der Begriff Luddismus (oft deckungsgleich mit „Maschinensturm“ verwendet) bezeichnet eine der großen Wellen des Kampfes englischer Arbeiter Anfang des 19. Jahrhunderts gegen Statusverlust und drohende soziale Verelendung durch die einsetzende Industrialisierung.
(Quelle: Wikipedia)
Im SundayReview der New York Times ist am Wochenende erklärt werden, „Why Germans Are Afraid of Google„. Tatsächlich, das Verhältnis zwischen Google und Deutschland könnte besser sein (siehe gestern). Und es könnte auch nicht weniger widersprüchlich sein (dazu hatte ich vor ein paar Tagen auch etwas bei RP Online geschrieben).
Aber eigentlich sagt auch dieses Titelbild von heute alles:
Endlich ist es offiziell. „@JanSchmidt: Die heutige Mopo-Schlagzeile: pic.twitter.com/GSy8dzsihk
Friedemann Karig (@f_karig) October 13, 2014
Wir müssen reden: Über die deutsche Google Angst. Heute um 21 Uhr gibt es deswegen das Digitale Quartett Nr. 66 mit Thomas Knüwer, Ulrike Langer, Richard Gutjahr, Franziska Bluhm und mir.
Unsere Gäste:
- —konomieprofessor Justus Haucap, Uni Düsseldorf.
- Sebastian Matthes, Chefredakteur HuffingtonPost Deutschland
- E-Commerce-Professor Mario Fischer, FH Würzburg.
Ab Seit 21 Uhr findet ihr an dieser Stelle den YouTube-Player. Unter dem Hashtag #quartett könnt ihr gerne mit diskutieren.
Eure Kommentare:
Deutschland hat ein Leidproblem: Zuviel Erfolg darf man nicht haben. @mariofischer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Mario Fischer zu unserer Angst vor Google. Sehr klasse, der Mann… #Quartett
— Thomas Koch (@ufomedia) October 13, 2014
Google ist eigentlich der größte Helfer der Verlage. @tknuewer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Verspielen Verlage (Printmedien) durch eine politische Kampagne (Anti-Google) nicht das Vertrauen in sachliche Berichterstattung? #quartett
— Lars (@mo3we) October 13, 2014
.@tknuewer "Wenn Leser wegen Snippets nicht mehr auf Artikel klicken, hat Presse kein Geschäftsmodell mehr." #LSR #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
Wir haben es nicht mit Google zu tun, sondern mit völlig neuer Art, wie wir Medien konsumieren. @gutjahr #snippets #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Politiker können es sich heute noch nicht leisten, auf die klassischen Medien zu verzichten. @gutjahr beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Wir sind eine sehr alte Gesellschaft in Deutschland. Für “ltere sind Zeitungen noch sehr wichtig. @haucap beim #quartett #goggleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Das Digitale #Quartett hat mein #LebenZerstört
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Einzelnes Verlagsangebot ist im Internet künstliche Verknappung. Warum machen Verlage nicht selbst Aggregatoren? #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
(man mag gar nicht darüber nachdenken, was wir gewußt hätten + daher anders gelaufen wäre, wenn es das Netz früher gegeben hätte) #Quartett
— Malte Steckmeister (@Stecki) October 13, 2014
"Das Internet zerstört den Journalismus nicht. Der Journalismus war nie sonderlich gut…" Danke dafür an @gutjahr im #quartett
— Thomas Koch (@ufomedia) October 13, 2014
Für das #Quartett: Google Sicherheits-Vorkehrungen besser als die "nahezu jeden Deutschen Unternehmens". http://t.co/kal3AqouZb
— Holger Ahrens (@Bojenkommandant) October 13, 2014
Die Meute stürzt sich auf Fehler. "Wir lassen uns nicht immer alles vorsetzen." @ulrikelanger beim #quartett #googleangst #journalismus
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Der Leser hat jetzt ein Archiv (durch Google) #Quartett @gutjahr … Redaktionsschluss, Dokumentationsstelle …gibt es kaum noch
— LaufFisch (@LaufFisch17) October 13, 2014
Kann es Google gefährlich werden, dass es die Leute eines Tages satt haben, ausspioniert zu werden? @gutjahr beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Warum macht ihr euch so viele Gedanken über die „Allmacht“ und das „Böse“ Google – schreibt guten Content und denkt WEB #quartett
— Torsten Hubert (@virtualtotte) October 13, 2014
Es geht Apple mit Apple Pay darum sich in den Bezahlprozess einzuklnken, um später die Kreidtkarte abzulösen #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Aggregierte Daten gibt es auch schon ohne Google. @tknuewer #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
@tknuewer : "Deutsche Verlage haben nicht genug Arsch in der Hose, um ein Buch rauszubringen, das posotiv über Internet spricht" #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
.@tknuewer "Kein deutscher Verlag traut sich, ein positives Buch über das Internet herauszugeben." #Quartett
— ████ ██████ (@laaarry) October 13, 2014
Amerikaner gucken sehr verwundert nach Deutschland. "Was ist denn da los bei Euch?" @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Deutschland hat so einen technischskeptischen Mainstream. Wie kann man das ändern? @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Lasst uns mehr über die Chancen reden als die Risiken. Das haben wir in Deutschland verlernt. @smatthes beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Vertrauensschaden kann sich Google nicht leisten. Ein Browser ist schnell gewechselt. @mariofischer beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Wenn die German Angst eine echte Angst ist, dann brauchen wir einen Angsttherapeuthen. Wenn nicht: Einen Einlauf #quartett
— Droid Boy (@boydroid) October 13, 2014
Ich glaube, es gibt nur eine diffuse Grundskepsis, die von einflussreichen Kreisen geschürt wird. @ulrikelanger beim #quartett #googleangst
— Ilse Mohr Silvernerd (@IlseMohr) October 13, 2014
Google kann Licht ausschalten, wenn sie das Vertrauen der Nutzer verspielen würden. Mario Fischer beim #Quartett. Tolle Sendung!
— Andrea König (@koenigand) October 13, 2014
Mein Fazit #quartett – visualisiert hier: http://t.co/nNAkFSYrPp pic.twitter.com/NcA4Xn7STO
— Richard Gutjahr (@gutjahr) October 13, 2014
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