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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Konferenzkram

Konferenzkram

fiene & sxsw #5

13. März 2011 von Daniel Kommentar verfassen

Hier noch mehr Notizen vom Tag 3.
Status: Weiter aufgeregt, weiter angeregt, weiter neugierig. Die Stimmung ist gut!


Austin.

Designing iPad Interfaces - New Navigation Schemas (Programm) Lynn Teo (AKQA) sagt: Nachdem Louis Sullivan, Erfinder der Hochhäuser, 1896 den Satz „Form folllows function?prägte, hei?t es heute auf dem iPad „Form informs function? So gibt es bei der Target-Supermarkt-App eine sehr haptische Aufbereitung. Die Objekte kennt jeder und laden spielerisch zur Nutzung der App ein (gefalteter Stadtplan für einen Geschäfte-Finder). Auch gut: Die MoMa-App. Man fühlt sich direkt an, wie in einem Museum. Man schaut auf eine Wand, an dem die Objekte händen. Das Wischen ermöglicht den Gang entlang der Board. „Form informs function?zeigt auch die Gap-1969-App sehr schön. Es gibt keine Struktur, nichts, an dem sich die Anordnung orientiert. Das hei?t: Der Nutzer wird eingeladen zu stöbern und zu erforschen. Navigationen sollten sich also an bekannten Prinzipien orientieren oder erforschbar sein.

No Excuse: Web Designers Who Can?�t Code (Programm)
Jeffrey Zeldman twitterte mal: „Real web designers write code. Always have, always will.“
Jim Coudal einst hierzu: „Hire the one, who can write.“ Hier geht es um die Fähigkeit Gedanken zu strukturieren und klar auszudrücken.

Ryan Sims (Lead Designer/Rdio und Virb und rynsms.com). Er sieht sich nicht als Künstler. Im Prinzip organisiert er als Webdesigner die ganze Zeit. Er sucht nach Mustern und versucht Informationen gut zu verpacken. Sprich: Designer müssen gute Zuhörer sein.

Webdesigner spezialisieren sich inzwischen extrem. Die Zeiten in der jeder Webdesigner alles kann, sind vorbei.

Foto: Aufnahme für Tech News Today von der Twit-Crew rund um Leo Laporte. Wir haben zumindest mal kurz reingeschaut.

Keynote von Christopher Poole (Founder4chan/Canvas) (Programm)
Bei einem Meme ist häufig nicht so sehr das Produkt das Interessante, sondern wie es sich verbreitet und welche Wege es bei den Nutzern nimmt. Dennoch: Er empfiehlt nicht einfach auf alles das im Netz zu klicken, was man nicht kennt. Poole sagt: Anonymität bedeutet Authentizität. Damit steht er im direkten Gegensatz zu Mark Zuckerberg, der mit Facebook den komplett gegensätzlichen Weg vertritt. (Poole: „The cost of failure is pretty high on a site when you?�re contributing as yourself, identified by your real name“)

Canvas ist sein neues Projekt - es ist keine Fortsetzung von 4chan. Der Slogan: „Share and Play / With Images“. Die Plattform will es den Nutzern ermöglichen besser zusammen zuarbeiten oder abzuhängen. Das klingt jetzt noch etwas abstrakt, muss man wahrscheinlich selbst ausprobiert haben. (Notiz an mich: Sollte ich Schlafschwierigkeiten haben, einfach Poole-Vorträge anschauen.)

Jeffrey Zeldman?�s Awesome Internet Design Panel (Programm)
Vor zehn Jahren haben wir über das Cluetrain-Manifesto geredet, und wie einige die Thesen nicht verstanden haben. Heute, so Zeldman, werden die gleichen Kritikpunkte diskutiert - nur halt von den Verlegern.

Treesaver.net ist eine Framework von Roger Black, welches mit Hilfe von Webstandards Inhalte auf den Bild anpasst - je nachdem, ob es ein Computer, Notebook, Smartphone oder Tablet ist.

Readability.com ist ein Service, welches Webinhalte lesbarer darstellt. Der Slogan: Read Comfortably - Anytime, Anywhere. Wie bei Instapaper können wir Artikel speichern und später lesen. Der Service macht einen guten Eindruck und hat noch einen interessanten Nebeneffekt: Wir können einen monatlichen Beitrag bestimmen und hiervon gehen 70 Prozent an die Autoren und Verleger. 5 US-Dollar werden vorgeschlagen. Ich werde mitmachen!

Random SXSW-Funfacts:

  • „Begrenzung“ ist das neue Ding. Wer braucht mehr als 50 Freunde in einem sozialen Netzwerk?
  • Trending Karohemdfarbe am Samstag: Rot.
  • Trending Karohemdfarbe am Sonntag: Blau.
  • Ich bin jetzt auch bei Path. Wer sich verbinden möchte, kann mich gerne anpingen.
  • Apps, die das neue Foursquare/Twitter/Facebook/Whatever werden wollen: Ditto!, View.IO (Fortsetzung folgt)
  • Die Konferenzen in Europa müssen sich inhaltlich vor der SXSW übrigens nicht verstecken!

 

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Kategorie: Konferenzkram Stichworte: sxsw11

fiene & sxsw #4 (being john gruber edition)

13. März 2011 von Daniel Kommentar verfassen

John Gruber (Daring Fireball). „Hi, I?�m John Gruber and I just quit as Editor at Engadget!“ Gelächter und Applaus. 2002 hat er Daring Fireball gestartet. Heute hat sein Blog 150.000 Pagesviews pro Tag. Er schreibt viel über das Netz - sehr viel über Apple. Sein Blog ist seine Vollzeitbeschäftigung. Auf der einen Seite ist er froh, dass er total selbst entscheiden kann, welche Themen er hat, manchmal erschrickt es ihn aber auch, dass es niemanden gibt, der noch mal die Fakten checkt. Er überlegt jemanden einen „Kill-Switch“ für sein Blog zu geben - nur für den Notfall. Was er cool findet: Obwohl er prokrastiniert ist es trotzdem Arbeit. Mü?te er eigentlich an einer gro?en Geschichte schreiben und er sich aber doch lieber im RSS-Reader verliert, kann er einen Link in sein Blog setzen - und schon ist daraus Arbeit geworden. Prima.

Er hat einen simplen Texteditor (BB Edit), den er fürs Schreiben nutzt - keine fancy Software. Aber die Hardware ist fancy: Gruber schreibt auf einem Apple Extended Keyboard 2, dass bis 1991 verkauft wurde. Es war teuer ($169), aber es ist ihm wert, da es laut ist und da schreibt es sich besser. Es ist eine Männertastatur. Wenn jemand in sein Büro einbrechen würde, könnt er es als Waffe nutzen.

Beruhigend ist, dass Gruber keine spezielle Schreibmethode hat. Er packt einfach alles in ein Textdokument und arbeitet alle Infos und Quellen so um, bis der Text steht.

Vor allem muss der erste Satz gut sein. Noch besser ist es aber, eine sehr gute ?berschrift zu haben. Wenn er eine sehr gute ?berschrift habe, dann schreibe er auch direkt die ?berschrift. Beispiel: Dirty Percentage. Gruber schreibt aber keine Entwürfe, da er denkt, dass alles was er schreibt perfekt ist.

 

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Kategorie: Konferenzkram Stichworte: sxsw11

fiene & sxsw #3

13. März 2011 von Daniel Kommentar verfassen

Hier sind meine Notizen vom Tag 2.

Changing News Rooms and News Consumers (Programm) Andrew Haeg (Editor, Co-Founder / Knight Foundation) wenn Journalisten heute nur noch Pressemitteilungen oder Agenturmeldungen umschreiben, dann hat das mit Journalismus nicht mehr viel zu tun.

Bruce Koons (KQED.org) Journalisten müssen aufpassen, nicht nur über das Neuste, Hei?este zu schreiben, sondern die Nachrichten zu bereichern: In den Kontext setzen und sich überlegen, welche Darstellungsformen noch genutzt werden können, um den Lesern einen besseren Zugang zu ermöglichen. Das klingt für mich jetzt zunächst banal, aber im zweiten Schritt ist das richtig: Im schnellen Nachrichtengeschäft wird das a) schnell vergessen und b) ist dies besonders für lokale Medien eine wichtige Aufgabe. Seine Station vernetzt sich mit lokalen Blogs und Webseiten. Von denen lernt seine Radiostation, wie Photographie und Videos genutzt/gemacht werden und im Gegenzug bekommen die Macher der kleineren Webseiten im Radioprogramm für ihre Geschichten zu werben. Verschiedene Medienformen müssen „networken“ und von einander lernen. Oft wei? die Gattung gar nicht, welche Kraft die andere Gattung hat.

Lisa Frazier (CEO / The Bay Citizen). Beim Bay Citizen gibt es einen lokalen Newsroom von 30 Journalisten. Die Redakteure werden von Technikern unterstützt, die helfen Geschichten digital zu erzählen. So gab es eine Karte mit Fahrrad-Unfällen - sortiert nach den Verursachern (Autos, Fahrradfahrern, Fu?gänger). Hieraus ergab sich eine neue Kommunikation mit den Lesern. Die Story wurde nicht nur gelesen, sondern die Leser haben sich über die Karte einen eigenen Zugang geschaffen. Diese Interaktion ging sogar so weit, dass sie anfingen, gefährliche Kreuzungen zu meiden oder andere Routen zu wählen. Diese Anwendungen bereichern also die geschriebene Geschichte. Ihr Newsroom arbeitet auch viel mit anderen Medien zusammen: Die Journalisten sind oft bei den lokalen Fernsehanbietern zu Gast und es gibt Kooperationen die lokalen Seiten für The New York Times zu produzieren oder gar Sendungen für Radiosender (siehe diese Seite).

Marketing in the Moment (Programm) Rob Garner (VP Strategy iCrossing). Gro?e Marken sind nicht sehr agil. Sie halten Social Media für einen Kanal und durchdringen nicht alle ihre Kanäle mit Social Media. Was wichtig ist, um Aufmerksamkeit direkt auf Inhalte lenken zu können: Veröffentlichte stets gute Inhalte, führe sie durch viele Netzwerke und Kanäle und dann werden die Nutzer damit interagieren und man wird damit belohnt, dass die Inhalte direkt in Suchergebnissen auftauchen (und nicht erst viel später, da die Suchmaschine gar nicht wei?, dass es oft neue Inhalte gibt; die merken sich die Veröffentlichungsintervalle).

Brand Journalism: The Rise of Non-Fiction Advertising (Programm) Tolle Diskussion - eine Live-Mitschrift gibt es auch in diesem Blog. Es ging u.A. um diese Beispiele: www.mcdonaldscorrespondents.com, Ford Bold Moves und Pepsi Refresh Everything. Ein Panelist sagt: „Audiences don?�t like to fund journalism. Microsoft has no problem funding journalism.“ Brian Clark (GMD Studio): In der Zukunft soll die Werbung mehr wie Inhalt sein und nicht der Inhalt wie Werbung.

Kyle Manson (Editor JWT) Marken und gro?e Unternehmen lernen, sich wie Journalisten zu verhalten. Beispiel: Magazine im Flugzeug. Diese seien nur der Anfang.

Bob Garfield (@bobosphere) Beispiel einer jungen Frau aus ?#8220;gypten: Triviale Tweets über das Essen oder über Autofahrten dienen dazu, Beziehungen und eine Community aufzubauen - ohne diese Community hätte sie keine Zuhörer, als sie auf die Stra?en ging um ihre Geschichte zu erzählen. Bob hat auch die Seite ComcastMustDie.com gestartet - Comcast hat schnell angefangen möglichst direkt auf die Kundenkritik einzugehen und sich innerhalb von 48 Stunden bei allen Teilnehmern zu melden.

Shiv Singh (PepsiCo) Hier geht es um Real-Time-Marketing. Warum Beziehungen rund um ein Zuckerwasser aufbauen? Keiner von uns hat eine Beziehung mit dem Austin Convention Center. Aber mit der SXSW. Es geht um die Marke. So ist das mit Pepsi auch. Es geht um die Marke und nicht zwingend um das Getränk an sich. Es geht nicht um die Zahl der Follower, sondern darum, wie einflussreich diese sind.

Sleeping at Internet Cafes: The Next 300 Million Chinese Users (Programm) Dieser Vortrag von Tricia Wang hat mich sehr beeindruckt. Es ging um eine neue Mittelschicht, die unter den jungen Chinesen entsteht. Die Soziologin untersucht auch wie digitale Technologien die Zukunft von China und somit der ganzen Welt verändern. Günstigere technische Tools würden ganz andere Interaktionen zulassen. Das will Wang noch genauer beobachten. Deswegen lebt sie auch ab April in China und schreibt ihre Beobachtungen in dem Blog BytesOfChina.com. Ich werde definitiv dann das Blog in meinen RSS-Reader packen und lesen.

Random SXSW-Funfacts:

  • Personen im Karohemden im Convention Center: 107,3 %.
  • Personen, die Karohemden beim Future of Media Summit tragen: 0,3 %.
  • „Building up Realtionships“ ist das neue „Networken“.
  • Habe am zweiten Tag erst zur Mittagszeit das iPad 2 gesehen. H?¤tte ich anders erwartet.

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Kategorie: Konferenzkram Stichworte: sxsw11

fiene & sxsw #2 (video-zwischenfunk)

12. März 2011 von Daniel Kommentar verfassen

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Kategorie: Konferenzkram Stichworte: sxsw11

fiene & sxsw #1

12. März 2011 von Daniel Kommentar verfassen

Ich bin jetzt in Texas. Austin, Texas. Hier findet seit heute (Freitag, gerade ist Ortszeit 18:32 Uhr) die South by South West Interactive statt. Nennt es Congress, Festival, whatever - bis Dienstag geht es um viele digitale Themen und das ist schon so etwas wie das Weltwirtschaftsforum in Davos für die Tech-Szene: Hier tritt man alle Nasen. Und was Geeks freut (jetzt wirklich!): Es gibt die ersten Sonnenstrahlen. Nachdem bei Twitter schon moniert wurde (in Reaktion auf hier), dass ich mit Pulli, ohne Karohemd und ohne Mütze unterwegs bin, hier das Gegenbeweis-Foto. So geht man in Texas als Reporter auf eine Konferenz. Sonnencreme inklusive. In den nächsten Tagen gibt es also viel Geek-Inhalte hier im Blog. New-York-Content gibt es dann danach wieder (ich bin noch längst nicht durch). Hier ist Tag 1 von der SXSW.

Conference Startups: Grassroots Innovation Rocking the Event World (Programm). Auf dieses erste Thema hat mich Brainpicker gebracht, als ich bei einem kleinen Treffen in Brooklyn dabei war. Es ging um einen Gedanken, der mir auch schon öfter gekommen war: Je mehr ich mich mit dem Internet beschäftige, desto häufiger bin ich unterwegs. Die Social-Web-Meta-Nutzer verlassen sich nicht auf ihre Online-Kontakte, sondern suchen genau die in der Realität - hierzu werden viele Gelegenheiten (oder Events) geschaffen: Konferenzen, Nicht-Konferenzen, Twittwoche und so weiter. Es gab einen Austusch von Veranstaltern im lokalen Bereich. Der Austausch zeigte: Die Probleme sind überall gleich. Ich denke, dass ich hierzu noch etwas schreiben möchte. Zwei Dinge möchte ich aber erwähnen: Ein Veranstalter berichtete, dass er wöchentlich den Preis seiner Tickets erhöhte, aber vorher nie verriet, um wie viel. Das führte dazu, dass tatsächlich viele nicht auf dem letzten Drücker ihre Tickets kauften. Ein anderer Veranstalter erwähnte noch die Möglichkeit, dass man inzwischen sehr genau feststellen kann, welcher Twitter-Nutzer am Meisten Aufmerksamkeit oder gar Ticketverkäufe erreichen konnte. Möglich machen es Dienste wie Awe.sm.

Clay Shirky: Why Would We Think Social Media Is Revolutionary? (Themenseite) Die politischen Handlungen im Nahen Osten werden besonders durch die Smartphones der Menschen getrieben. Da sie Fotos machen und direkt hochladen können, also Zugriff auf das Netz ohne Computer haben, entsteht ein ganz neues Spannungsfeld. Die Augen des Netzes sind überall. Diese Konnektivität stellt Diktatoren vor ein neues Dilemma. Was sollte es das für uns Beobachter hei?en? Auf keinen Fall sollten alle Beobachter freie Proxys retweeten, da die Quellen in dem Land zurückverfolgt werden können, und die Aktivisten die in den Twitter-Logs auftauchen, vor wirkliche Probleme stellt. Stattdessen sollten wir, laut Shirky, den Menschen vor Ort unsere Aufmerksamkeit schenken und sie beobachten (?la „suchen Sie sich ein Land aus, lernen Sie es und die Leute kennen und verfolgen Sie ihre Texte intensiv“). So gibt es interessante Kuratoren rund um den Nahen Osten wie Amira Al Hussaini (@justamira) oder Andy Carvin (@acarvin). Wir können uns auch als Freiwillige engagieren - wie bei EGLUG, bei onlinevolunteering.org von der UN, oder in der iHub Community. Es geht nicht darum, was man hier kurzfristig machen kann, sondern es geht um langfristige Stabilität, die man auch über das Netz unterstützen kann. Clay Shirky macht sich auch Sorgen um die Anti-Moslem-Bewegung in den USA und zeigt ein Foto, das ihn sehr bewegt hat: Wie junge nicht-muslimische ?#8220;gypter betende muslimische ?#8220;gypter beschützt haben. Bei Twitter schrieb jemand: Die USA habe es geschafft, die Welt zu globalisieren, sich selbst dabei aber vergessen.

 

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Kategorie: Konferenzkram Stichworte: swsx11

fiene & Radiocamp 2010 - Community: Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren?

17. Mai 2010 von Daniel 2 Kommentare

Die guten alten Radio-Communities - sollen Sender sich eine eigenen aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren? Eine spannende Frage, zu der ich das passende Panel beim Radiocamp 2010 moderieren konnte. Darüber habe ich ja schon geschrieben (hier oder hier), jetzt gibt es aber auch das Video von der Veranstaltung. Viel Spa?.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp, Video, Was mit Medien Stichworte: radiocamp, radiocamp 2010

#radiocamp2010 - 15:00 Uhr - Community — Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren?

25. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

15:00 Uhr — Community — Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren? Eine Runde mit Oliver Ueberholz (mixxt.net), Michael Praetorius (NOEO), Alexander Rustemowski (bigFM), Vanessa Vos (Tobit), moderiert von Daniel Fiene (wasmitmedien.de) (Saal 1)

Diese Diskussion habe ich selber moderiert, weswegen ich hier keine Notizen habe und auch schlecht eine inhaltliche Bewertung vornehmen kann. Was mich aber sehr gefreut hat: Die Panel-Gäste waren sehr schön konkret und haben wirklich aktuelle Probleme und Herausforderungen in Sachen Community angesprochen. Wir konnten viele Themen streifen und es blieb am Ende sogar noch Zeit für das Thema Datenschutz. Bei 1000 Mikes gibt es aber die Audio-Fassung zum Nachhören.

Hier ein paar Tweets rund um das Panel:

slidetone: Wie wäre es mit mal wieder Leserbriefe schreiben und die im Radio vortanzen? Latürnich mit Facebook-Anbindung. #rc2010 #
***
charlottestanek: RT @praetorius: auf jede verkaufte App kommen 4oo kostenlose downloads #oha! #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Klartext von Vanessa Vos von Tobit: Hörerbindung geht nur über Mehrwert. Und: Empfehlungs-Marketing will ins Digitale gehoben sein! #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Mitbestimmungsmodell: Online-Community macht UKW-Programm. BigFM-Rustemowski glaubt seinen Hörern (mehr als der MA?) #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Dezentrales Arbeiten eines harten Kerns: Beispiele für winzige Plattformen mit gro?em Erfolg. Applaus für Mixxt-Mann Ueberholz #rc2010 #
***
markusmaxen: Endlich ein tolles Pannel - Communities! Gro?! #RC2010 #
***
Fraustahl: Ist auf den Bogen zur Radio-Community gespannt…#rc2010 #
***
MelmacAsylant: Social social networking: Polnisches Schuldner-Netz etabliert sich dank Internetplatform innerhalb einer Woche in den alten Medien #rc2010 #
***
slidetone: Polnische Schuldner als Beispiel für Radio-Community Bildung? #rc2010 #
***
MelmacAsylant: Der arme Referent darf heute statt 45 nur 5 Minuten reden. Uff! #rc2010 #
***
anwag: Echtes Schloss in Disneyland als branding-fail? ich halte es für ein super beispiel für out-of-the-box community-marketing. #rc2010 #
***
Fraustahl: Brauchen Radios eine eigene Community? #rc2010 #
***
slidetone: Ich will keine Moderatoren-Fotos bei Twitter/Facebook/Myspacedingens. Stichwort: Radiogesicht. #rc2010 #

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: radiocamp 2010

#radiocamp2010 - 17:00 Uhr - Radio im Umbruch: Wie kann Radio erfolgreich sein?

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

17:00 Radio im Umbruch: Wie muss sich ein Radio heute und morgen aufstellen, um erfolgreich zu sein? Lokal oder global, Mainstream oder fokussiert in der Nische? Ein kontroverse Diskussion zum Abschlu? eines langen Tages mit Maik Nöcker (QUU.FM), Gunnar Hamel (Radio Energy) und Kay Oberbeck (Google) und Berthold Brunsen (Radio Bremen Media).

  • Brunsen: Wir müssen von dem Gedanken weg, dass wir ein Sender sind der Programm macht und das in?�s Netz verlängert. Wir müssen dafür Sorge tragen, dass unsere Inhalte so genutzt werden können, dass es auch die Hörer erreicht. Da ist UKW noch die tragenste Komponente - aber wir werden in ein paaar Jahren ein ganz anderes Radio haben.
  • Nöcker: Wir lassen das Lokale weg. Wir verstehen das Internet als globale, spannende Kommunikationsplattform. Erst dachten wir, wir brauchen nur gute Musik und coole Moderatoren. Dann haben wir festgestellt, dass Internetradio und Radio im Internet komplett unterschiedlich ist. Deswegen haben wir Moderatoren, die sich weltweit in das Programm einklinken, wenn etwas passiert. Wir haben Leute in Tokio, New York oder Frankfurt.
  • Oberbeck: Das geile am Internet ist, dass das Internet eine Plattform für eine kleine Nische, sondern auch für den Massenmarkt bietet. Toll ist ja, wie sich das Thema Online-Video entwickelt hat. Siehe YouTube oder Sevenload. Beim Radio ist das ja hier in Deutschland. Die Produktionskosten sind immens runtergegangen, was natürlich gut ist. Streamingkosten sind so runtergegangen, dass jetzt jeder einen eigenen Fernsehsender gründen kann.
  • (Moderator: In zwei Jahren soll es eine Währung für Online-Audio geben - haben wir ja heute gelernt.)
  • Oberbeck: Online kann in der Werbung viel ausprobiert werden - besser als im Fernsehen, dass gleich viel mehr kostet. Au?erdem kann Online-Werbung viel besser getrackt werden. Bei der Online-Werbung testen auch wir viel: Wie lang darf so ein Clip sein und wo steigen die Nutzer aus… den Stein der Weisen haben wir auch noch nicht gefunden.
  • Nöcker: Aber Youtube ist nicht die kleine Schwester vom Fernsehen. Internetradio ist auch nicht der kleine Bruder vom Radio. Wir haben einen Monat klassische Vermarktung getestet. Das hat dazu geführt, dass wir nach zwei Wochen fast die Hälfte der User verloren haben. Nach 1 1/2 Monaten haben wir die erst zurückbekommen. Wir sind froh, dass wir jetzt auf individuelle Markeneinbindung setzen. Es kann nicht sein, dass bei uns der gleiche Spot läuft, wie im Lokal- oder Regionalradio.
  • Brunsen: Die Brands/Formate werden sich ändern. Da sind Sender wie Energy im Vorteil. In der ARD haben wir Marken die Traditionsleuchttürme. Funktioniert aber der Sender auch im Internet? Oder sind es nicht andere Formate wie die Sportschau, die die Leute mehr ansprechen? Das hei?t: Die Marke im eigentlichen Medium müssen wir in Frage stellen. Das müssen die öffentlich-rechtlichen Sender genauso machen wie die Privaten.
  • Nöcker: Erst haben wir durch die Presse viele Aufmerksamkeit bekommen und jetzt läuft vieles über virales Markething.
  • Oberbeck: Zum Thema Branding ist natürlich wichtig - denn beim Stichwort Online-Radio gibt es viele Millionen Funstellen.
  • Brunsen: Eine Marke muss verlässlich sein - das hei?t sie wird glaubwürdig, wenn sie das macht, wofür die Nutzer sie kennen.
  • Oberbeck: Hatte den falschen Sender eingestellt und da war ich direkt wach - Radio wirkt also. Selbst meine Tochter mit 10 Jahren kennt schon ihren Online-Radiosender.

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: google, radiocamp 2010

#radiocamp2010 - ?berraschung am Rande: Podcasting nimmt zu!

23. April 2010 von Daniel 1 Kommentar

Podcasting ist in Deutschland auf dem absteigenen Ast? Das erste Mal seit 2006 werden wieder mehr neue Podcasts veröffentlicht. Der Fall nach dem Hype sei vorbei, so Fabio Bacigalupo von podcast.de. Er hat erklärt, warum Podcasting unbedingt zu den Social-Media-Aktivitäten der Radiosender dazugehören sollte. Hier ein paar Insights aus seiner Präsentation:

  • Er verzeichnet gut 3.000 Podcasts, die regelmä?ig neue Episoden veröffentlichen.
  • 4.000 Podcasts halten ihre Episoden weiter vor, stellen aber keine neuen Audios zur Verfügung.
  • Nach dem Riesen-Peak im Jahr 2006 ging Jahr für Jahr die Zahl der neuen Podcasts zurück.
  • 2010 ist die Zahl das erste Mal im Vergleich zum Vorjahr wieder gestiegen.

Diese Infos decken sich auch mit meiner Beobachtung, dass Podcasting für viele Anbieter inzwischen eine Selbstverständlichkeit geworden ist und sich ebenso in den Alltag vieler Nutzer etabliert hat.

Quelle: Die 14 Uhr Veranstaltung:
Warum Podcasting im Social Media-Mix eines Radiosenders nicht fehlen sollte! Der gro?e Hype ums Podcasting ist bekanntlich vorbei. Das Interesse an guten Podcast-Angeboten dagegen steigt ständig. Die Podcast-Nutzung wird immer vielseitiger und dank guter Integrationen immer einfacher. Fabio Bacigalupo (Gründer podcast.de) gibt einen ?berblick über die aktuellen Entwicklungen im Podcasting, bringt aktuelle Zahlen aus der Podosphäre mit und zeigt, warum es für Radiosender Sinn macht, Podcasts fest im Social Media-Mix zu verankern.

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Kategorie: Konferenzkram, re:publica2010 Stichworte: fabio bacigalupo, podcast.de, podcasting, radiocamp2010

#radiocamp2010 - 12:00 Uhr - Wer wei?, wo es langgeht? Radiomacher diskutieren ihre Strategien im Internet

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Wer wei?, wo es langgeht? Radiomacher diskutieren ihre Strategien im Internet

Reine Internetradios brechen in die Phalanx der etablierten Sender und tauchen in den Rankings der Internetradio-Portale auf den vordersten Plätzen auf. Was können die guten, alten UKW-Sender im Netz von den jungen, wilden lernen? Wie können die Internetradios vom Knowhow der UKW Sender profitieren? Mit: Egbert Meyer (Deutschlandradio online), Ruben Jonas Schnell (ByteFM), Marcus Richter (Radio Fritz) und Frank Brach (RMNradio) und Florian Fritsche (90elf).

  • Egbert Meyer: Deutschlandradio ist klassisches Wortradio - die Anfänge waren terrestrisch, aber online wird immer wichtiger. Siehe DRadioWissen, was rein digital verfügbar ist. Und bei nur digitalen Kanälen in Deutschland ist nunmal das Internet zentral.
  • Marcus Richter: Wenn wir nicht online senden würden, wären wir nicht da wo unsere Hörer sind. UKW bleibt so lange vorherrschend, bis es ordentliche Online-Empfänger in den Autos gibt. Auch gut für Hörer, die die Heimat verlassen und trotzdem noch Fritz hören können.
  • Frank Brach: Wir machen online das, was das gute Personality-Radio in den 80ern ausgemacht hat. 2005 haben wir angefangen unsere Musikrichtungen auf einzelne Kanäle aufzusplitten. In den letzten 6 Monaten hatten wir ca. 19.000 App-Downloads.
  • Florian Fritsche: Wir versuchen keine Ausschaltimpulse zu minimieren, sondern Einschaltimpulse zu geben.
  • Ruben Jonas Schnell spricht von Leidenschaft und dass der Business-Plan noch besser ausgearbeitet werden mu?. „Im Moment brennen die Leute auf das, was bei uns passiert und deswegen konnten wir auch hochkarätige Radiomacher dazu verpflichten bei uns zu senden.“
  • Meyer: Unsere Herausforderung beim Wort-Programm liegt eher in der Aufbereitung der Inhalte - zum Nachhören und Nachlesen. Interaktivität probieren wir eher bei Projekten wie (damals) das Blogspiel, dass ja auch für den Grimme-Online-Award ausgezeichnet wurde.
  • Fritsche: Ich mag die ?berschrift - alle Podien sollten künftig „wer wei? wo es lang geht“ hei?en. Der Hörer kann mit uns Kontakt über alle Techniken die zur Verfügung stehen aufnehmen. Die Beiträge kann man bei uns auch nachhören. Das Wichtigste ist: My Conference. Das ist eine Software bei der man die Spiele selbst auswählen kann. Die Software entwickelt dann die eigene Konferenz. Damit setzen wir uns ganz konkret von der ARD-?bertragung ab.
  • Brach - seine Leute nutzen Chats, Twitter und sind sehr interaktiv.
  • Schnell: Erst haben wir das Internet nur als Vertriebsweg genutzt, weil wir ja eher klassische Radiomacher sind, die senden wollen. Aber dann kam die Faszination der Schulterklopfler und Kommentare bei Facebook dazu, sodass wir das noch ausbauen wollen. Generell gibt es ein gro?es Musikangebot im Netz - von Last.fm bishin zu den zahlreichen Musik-Blogs. Wir wollten uns da abheben und eine Alternative zum normalen Surfverhalten unserer Hörer bieten - ZITAT: „Ich finde Radio hören einfach geil. Da ist jemand da wählt jemand etwas aus.“
  • Meyer: Ich bin dankbar für den Wortbeitrag. Wir müssen als Radiomacher nicht auf jeder Hochzeit tanzen. Radio hören ist ein Event.
  • Richter: Die gro?e Vorstellung von Interaktion ?la „jeder macht jederzeit mit“, das ist es nicht. Besser ist es, wenn die Hörer zu jeder Zeit die Möglichkeit haben, sich zu melden. Es gibt zwei Ebenen. Einmal das direkte Feedback auf das Programm und dann die Kommentare zu/unter Beiträgen die online begleitet werden.
  • Brach: Wir sind auf Reichweite und auf das Geld angewiesen, da die Streamingkosten sowie Gema und GVL richtig ins Geld gehen - auch wenn die Moderatoren bei uns noch ehrenamtlich arbeiten. Ohne Vermarkter würde das Projekt nicht funktionieren.
  • Fritsche: Reichweite hei?t für uns Zeit, die jemand mit der Markte umsetzt. Ich habe einen Veranstalter der an das Projekt glaubt und ich habe oft einen wei?en Kittel an, weil das ein F & A-Projekt ist (Forschung- und Entwicklung). Wir wissen nicht genau wie es weiter geht - aber das wei? ja auch niemand. Wir versuchen einen 360-Grad-Ansatz zu verfolgen um überall da zu sein, wo unsere Fu?ball-Fans sind. Früher kamen über 90 % über die Webseite - mittlerweile sind es nur noch 30 % weil die anderen Nutzungswege zugenommen haben. Radio hat jahrelang versäumt zu entwickeln, weil damit gut Geld verdient wurde. Das wurde höchste Zeit.
  • Schnell: Wir hatten Glück, dass die Presse auf uns abgefahren ist. Es gab viele Artikel und Fernsehbeiträge. Dann gab es schöne Preise und so konnten wir bei vielen Leuten präsent sein. Der Prozentsatz der Leute auf unserer Seite die uns weiterempfehlen wollen ist erfreulich hoch. Wir haben zwar keinen Fu?ball, aber dafür Musik. Wenn wir eine Sendung für schräge Musik haben erreichen wir über das Netz natürlich mehr, als wenn wir nur Hamburg damit per UKW beschallen würden.
  • Fritsche: Unser Business-Modell. Wir zahlen Summe X an die DFL, die Produktion kostet Geld und das ganze wird über Vermarktung refinanziert. Was gut funktioniert: Pre-Roll-Spot. Wer uns einschaltet wird erst mit einem kurzen, prägnanten Spot konfrontiert. So nutzen wir die neuen Medien. Das klassische Radio kann das nicht. Wir können auf mehr Erlösmodelle zugreifen. Zum Beispiel haben wir mehr als 200.000 iPhone-App-Nutzer. Im nächsten Jahr wollen wir die schwarze Null schreiben.
  • Meyer: Wir sehen, dass wir auch die Rolle der Deutschen Welle als klassisches Informationsmedium mit abnehmen. Wir haben nennenswerte Zugriffe aus dem Ausland. Das ist auch ein Lerneffek für das ganze Funkhaus.
  • Richter: Es gibt natürlich Leute aus München, Wuppertal und Hamburg, die Radio Fritz hören. Aber das ist marginal - das liegt natürlich auch an unserer regionalen Ausrichtung. Attraktiv sind vielleicht die Musik und die „Zeitgeist“-Themen, aber spätestens bei den lokalen Konzerten ist das nur mä?ig interessant.
  • Meyer: Vor vier Jahren war ich bei einer Veranstaltung zum Podcasting. Da hie? es, dass Opas altes Dampfradio hat ausgedient. Heute hat sich doch nichts geändert. Auf der anderen Seite haben viele zum iPhone-Start gesagt, dass sich das nicht durchsetzen wird, weil das Gerät und die Tarife zu teuer sind. Das Gegenteil ist der Fall. Sie sehen: Prognosen sind in diesem Bereich sehr schwer zu formulieren.
  • Fritsche: So entspannt kann man das nur sehen, wenn man aus dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk kommt. Aber ich hab hier auf meiner Seite auch eher viele und gro?e Fragezeichen.
  • Richter: Es gibt viele Möglichkeiten, die das Netz uns bietet - aber wir dürfen das wegen des Rundfunkänderungsstaatsvertrages nicht. Es ist wichtig, dass es einen MP3-Stream gibt, dass wir Podcasts haben - oder wenn möglich einen Stream-Loop. Wir müssen dafür sorgen, dass jeder es hören kann, der es hören möchte. Inhaltlich sind das ganz andere Herausforderungen: Radio ist nicht mehr das schnellste Medium. Die Meldung über ein Erdbeben habe ich schon vorher im Netz gehört. Das Radio bekommt eine viel wichtigere Gatekeeper-Funktion. Im Tagesprogramm wird geflitert und die Inhalte haben auch eher eine Teaserfunktion auf das Netz.
  • Richter: Wenn sich soziale Netzwerke tragen sollen, dann müssen 5 Prozent der Leute Inhalte bereitstellen. Das sehe ich beim Radio ähnlich.
  • Frage aus dem Publikum: Spielg Regionalität in Zukunft noch eine Rolle?
  • Schnell: Natürlich spielt es eine Rolle, wenn es gut gemacht ist. Der Berliner braucht eine Plattform, die ihn als Berliner anspricht. In der Zukunft gibt es nicht nur 3.000 Internet-Radios, sondern 10.000 Internet-Radios und 60 davon werden gehört. Dann existiert Interaktivität neben der Linearität.
  • Richter: Es gibt Projekte die erfolgreich sind, weil sie regional sind.
  • Meyer: Am Schlu? zählt der Hörer und dem fühlen wir uns verpflichtet. Da hören wir natürlich genau hin, was er möchte. Was der Hörer zurzeit am Meisten möchte ist der Service-Aspekt neben dem linearen Angebot. Da haben wir unsere Hausaufgaben gemacht - gerade wenn man sieht wie lange das ZDF und das Erste gebraucht haben, bis ihre Mediatheken online waren. Die Zukunft? Mehr Komfort für den Hörer! Aber dazu brauchen wir das Internet.

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp Stichworte: radiocamp2010

#radiocamp2010 - mein tagesplan

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Bin gerade bei der Einführung zum Radiocamp 2010 und notiere meinen Tagesplan.

Ihr könnt den ganzen Tag die grö?ten Veranstaltungen natürlich per Live-Radio hören - und zwar bei den 1000Mikes-Kollegen.

10:30 Uhr - Keynote von Mr-US-Radio Kurt Hanson „The State of the Industry“ (Saal 1)

11:00 Was passiert am Markt? Der Online-Radiohörer im Jahre 2010 - Best of Marktforschung. Drei kurze ?berblicke mit den aktuellsten Zahlen. Präsentiert von Dirk Martens (House of Research), Constanze Mahnert (phonostar) und Karl Krainer (radio.de). (Saal 1)

12:oo Uhr - Wer wei? wo es langgeht? Strategien! Egbert Meyer (Deutschlandradio), Ruben Jonas Schnell (ByteFM), Christoph Kruse (90elf), Marcus Richter (Radio Fritz) und Frank Brach (RMNradio). Moderation: Jörg Fingerhut (phonostar) - (Saal 1)

13:00 Uhr Mittagspause

14:00 Mobile Apps Von der Stange oder Custom Build? / Ein Blick auf erfolgreiche Beispiele, Geschäftsmodelle und neue technische Entwicklungen. Mit Mikko Linnamäki (Liquid Airlab), Arnd-Helge Grap (Radioland) und Florian Fritsche (90elf), moderiert von Bernhard Bahners (radio.de) (Saal 1)

15:00 Uhr - Community - Selber aufbauen oder auf den gro?en Plattformen engagieren? Eine Runde mit Oliver Ueberholz (mixxt.net), Michael Praetorius (NOEO), Alexander Rustemowski (bigFM), Vanessa Vos (Tobit), moderiert von Daniel Fiene (wasmitmedien.de) (Saal 1)

16:00 Personalisierung und Individualisierung Wie erfolgreich sind sie wirklich, und wie lautet die konzeptuelle Antwort auf das „Uncanny Valley“ und die „Pandora Fatigue“? Mit Petar Djekic (mufin), Christoph Lange (simfy), Frederic Vartanian (PerfectStream) und Dominik Born (mxlab.ch), moderiert von Frank Felix Debatin (1000MIKES) (Bistro)

oder

16:00 Urheberrecht, Tarife, Verwertungsgesellschaften Workshop mit Ralf Mohrhenn (GVL), Prof. Stephan Ory (RA, APR), Stefan Sutor (BLM), Dr. Klaus Goldhammer (Goldmedia), Thomas Ulrich (Defjay). Moderation: Michael Praetorius (NOEO) (Atelier)

17:00 Uhr Radio im Umbruch: Wie muss sich ein Radio heute und morgen aufstellen, um erfolgreich zu sein? Lokal oder global, Mainstream oder fokussiert in der Nische? Ein kontroverse Diskussion zum Abschlu? eines langen Tages mit Maik Nöcker (QUU.FM), Gunnar Hamel (Radio Energy) und Kay Oberbeck (Google). Moderation: Berthold Brunsen (Radio Bremen Media) (Saal 1)

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Kategorie: Konferenzkram, radiocamp

#radiocamp2010 - 10:30 Uhr - keynote von kurt hanson aus den usa - state of the industry address

23. April 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Kurt Hanson gibt uns einen ?berblick über den Online-Radiomarkt in den USA: „The State of the Industry“. Kurt Hanson ist das US-amerikanische Internetradio-Urgestein schlechthin, CEO von Accuradio, einem der grö?ten amerikanischen Broadcaster, und Veranstalter der wichtigsten amerikanischen Onlineradio-Konferenz, des RAIN-Summit.

Notizen zu seiner Keynote:

  • Radio in den USA betritt jetzt sein 4. Goldenes Zeitalter.
    • 1935ff: Unterhaltungsprogramm (dann kam das Fernsehen)
    • 1965 ff: Top40-Hitradio (dann kam das UKW-Band)
    • 1980 ff: ?#8220;ra von Talk auf AM und Musik auf UKW (dann kam das Internet und die Leute wollten mehr Musik)
    • Was kommt jetzt?
  • Merkmal 1: Personalisierung!
    • Hörer können im Internet die Kontrolle über das Radio behalten (Pause, Stopp, Weiter)
    • Beispiele: Yahoo Music!, Pandora, ?, AccuRadio
    • Brand = User Interface (die Musikauswahl bestimmt nicht mehr das Branding)
  • Merkmal 2: Vielfalt!
    • The Long Tail - gilt auch hier.
    • Beispiele: Radio Paradiso, ByteFM, Digitally Imported, soma fm, radio.de,
    • Kontrolle und Vielfalt über die Musik, das wollen die Hörer, zeigen neue Studien in den USA.
  • Merkmal 3: Ubiquität
    • ?berall hören.
    • In den letzten zehn Jahren ist die Online-Radiohörerschaft von 2 Prozent auf aktuell 17 Prozent aller US-Hörer gestiegen.
    • Pandorra hat im Durchschnittsmoment 257.000 Hörer gleichzeitig
    • Top 20 haben im Schnitt 600.000 Hörer.
    • 1,1 Mio.-Hörer schalten regelmä?ig ein - das ist der Stand vom „alten“ Radio im Jahre 1970.
    • Gründe für den Zuwachs
    • Die Hörer schalten öfter und länger ein, da es die mobilen Geräte hergeben.
      • Tricoder von 1970 Mr. Spock hatte drei Funktionen
      • Unsere Smartphones haben einen vielfachen Funktionsumfang
    • 6 von 10 Haushalten mit Internet haben ein WLAN-Netzwerk in den USA
    • Selbst auf dem iPad kann man wunderbar Radio hören - das macht viel mehr Spa? als am Laptop.
    • Und bald: Das Online-Auto-Radio!
    • Und wie wird jetzt Geld verdient?
    • Beispiel Pandora: Gleichzeitig haben die ca. 250.000 Hörer. 2010 werden sie ungefähr 4 Cent pro Hörerstunde erhalten. UKW-Sender bekommen aber 10 Cent. Hei?t: Die Werbepreise müssen steigen. Man mu? auch nicht nur die Hörer im eigenen Land monetarisieren, sondern auch die in den anderen Ländern.
    • Ein paar offene Fragen!
    • Wie ist das mit den Datentarifen für Zuhörer?
    • Wird die Musikindustrie mitspielen? (Die wollen lieber viel Geld mit einer Band verdienen, als viel mehr Geld mit 2.000 Bands)
    • Spielen die Sender mit? Werden sie „Kontrolle“ und „Vielfalt“ an die Hörer abgeben?
    • Sind wir auch bereit für die neuen Geräte, die kommen, wenn das iPad schon wieder uncool ist?
    • Ein Eishockeyspieler sagte: „Other players go where the puck is, I go where the puck is going to be.“

Bei 1000Mikes gibt es einen Audio-Mitschnitt.

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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