(via diverse Leute bei Twitter)
Was mit Internet
fiene & der pr-schuh
Ich habe eine E-Mail bekommen, von der ich kurz berichten muß! Die kam von einer PR-Agentur aus Berlin. Ich finde es ja spannend, wie sehr PR-Agenturen Ihre Inhalte in Blogs unterbekommen wollen. Es gibt ja viele gute Anfragen und Ideen. Ich weiß allerdings nicht, was ich vom aktuellen Fall halten soll:
Liebe Daniel,
es gibt wieder einen neuen Schuh zu bestaunen, eine Kooperation zwischen A*** und O*** ***. Der Schuh wird am 22. Oktober präsentiert. Schön wäre es wenn du den Schuh auch erst dann zu diesem Termin auf deiner Seite vorstellst. Ich würde mich sehr freuen wenn du den Schuh mit aufnehmen würdest und über ein Feedback natürlich auch. Falls du Fragen hast melde dich bei mir, ich hoffe der Schuh gefällt dir und ist etwas für dein Blog.
<pdf-dokument.pdf>
Liebe Grüße
***
Da frage ich mich dann: Warum bekomme ich solche E-Mails? In mühevoller Kleinarbeit wurden bestimmt viele Blogs gesucht, angeschaut und ausgewählt. Aber was hat mein Blog mit diesem Turnschuh zu tun? Und es ist ja schon fast eine kleine Frechheit, mir einen Pressetext zu schicken, mit der Bitte, bis zum 22. Oktober zu warten, den aber dann auf jeden Fall zu veröffentlichen. Es ist ja kein Geheimnis, dass sich PR-Agenturen im Umgang mit Blogs schwer tun, aber das ist dann doch schon arg plump, oder? Ich bin weder Turnschuh-Fachblogger, noch sonst in der Vergangenheit durch Produktbesprechungen auffällig geworden.
Diese Anfrage, die bestimmt noch viele andere bekommen haben, bietet gar keine Motivation mitzumachen. Wenn die wenigstens einen Bestechungsversuch unternommen hätten (ich hätte natürlich abgelehnt und mir eine Preisliste für Werbeflächen im Blog ausgedacht) … oder sich eine wirklich gute Aktion zur Einbeziehung der Blogger überlegt hätten (siehe die noch junge Pons-Aktion!) – dann wäre da bestimmt der eine oder andere Adressat drauf eingegangen – aber so wird das nix.
Liebe PR-Leute: Schaut noch mal in eure PR-Grundschulbücher – oder lasst die am Besten zu und fragt euch selbst: Würdet ihr auf die Anfrage, die ihr verschicken wollt, positiv reagieren und mitmachen?
fiene & sonntags a bis z
Es ist ganz einfach ein A-(lphabet)-Blogger zu werden. Vor 20 Monaten habe ich dieses Alphabet schon einmal veröffentlicht. Da ist es doch Zeit eine neue Version in das Internet reinzuschreiben.
A – http://www.antenneduesseldorf.de/web/index.php
Da freut sich mein Chef
B – http://blog.franziskript.de/
Von Franziska. Ein Blog aus der Nachbarschaft
C – http://www.coffeeandtv.de/
Von Lukas. Immer wieder gerne gelesen
D – http://www.dwdl.de/content/home/
Von Thomas, Jochen & Co. Die lieben Kollegen
E – http://www.electricgecko.de/
Vom Malte. Immer schick. Nicht nur am Sonntag.
F – http://www.facebook.com/home.php
Vor 20 Monaten erschien hier noch mein Tumblerblog.
G – http://www.google.de/
Klassiker
H – http://hootsuite.com/dashboard
Ertappt. Ein toller Twitter-Client, den ich gerade ausprobiere.
I – http://www.icerocket.com/
Wichtige Blogsuchmaschine
J – http://www.axel-springer-akademie.de/blog/
Da blogge ich alle sechs Wochen
K – http://kixka.wordpress.com/
Von Kixka. Ein Blog aus Hamburg.
L – http://local.google.de/
Denn ich bin sehr neugierig
M – http://www.mywebwork.de/fiene.tv/mint/
Meine Statistiken (mit Passwortschutz, Ótsch!)
N – http://www.stefan-niggemeier.de/blog/
Von Stefan. Blog über Medien
O – http://www.spiegel.de/
Leitmedium, oder?
P – http://www.popkulturjunkie.de/wp/
Von Jens. Blog aus der Nachbarschaft
Q – http://search.twitter.com/search?q=fiene
Irgendwo zwischen peinlich und ziemlich vanity.
R – http://rivva.de/
Toll!!
S – http://www.stefan-niggemeier.de/blog/
„Der Niggemeier ist auch überall“, würde Pähler jetzt sagen.
T – http://www.turi2.de/
Nützlich!
U – http://www.uni-muenster.de/de/index.html
Meine Uni!
V – http://vgwort.de/
Die Gema der Journalisten
W – http://www.stefan-niggemeier.de/blog/
Kein Kommentar!
X – http://www.xing.com/
Gibt immer noch Leute, die das „Crossing“ aussprechen und nicht „Ksing“, by the way.
Y – http://www.youtube.com/
Ach guck mal an
Z – http://www.zdf.de
Finde ich gut!
Und ihr so?
(Kurzanleitung: Einfach in die Adresszeile des Browsers den Buchstaben eintippen und dann den ersten Vorschlag als Link nehmen – schummeln ist verboten! Der Browser schlägt besonders häufig besuchte Webseiten vor, die zu dem Buchstaben passen)
fiene & das internet-manifest
Ihr konntet es schon hier, hier, hier, hier, hier, hier und an zahlreichen anderen Stellen im Web lesen. Ich möchte es auch veröffentlichen: Das Internet-Manifest. 15 Onliner und Journalisten haben es eben veröffentlicht und möchten mit ihrem Dokument etwas bewegen. Thomas Knüwer hat ja bereits rund um seinem DJV-Austritt gesagt, dass etwas passieren muß. Ich will das Manifest erst einmal unkommentiert veröffentlichen – das wird sicherlich noch ein großes Thema in dieser Woche werden. Nehmt euch fünf Minuten Zeit und lest diese Punkte!
Internet-Manifest
Wie Journalismus heute funktioniert. 17 Behauptungen.
1. Das Internet ist anders.
Es schafft andere ×ffentlichkeiten, andere Austauschverhältnisse und andere Kulturtechniken. Die Medien müssen ihre Arbeitsweise der technologischen Realität anpassen, statt sie zu ignorieren oder zu bekämpfen. Sie haben die Pflicht, auf Basis der zur Verfügung stehenden Technik den bestmöglichen Journalismus zu entwickeln – das schließt neue journalistische Produkte und Methoden mit ein.
2. Das Internet ist ein Medienimperium in der Jackentasche.
Das Web ordnet das bestehende Mediensystem neu: Es überwindet dessen bisherige Begrenzungen und Oligopole. Veröffentlichung und Verbreitung medialer Inhalte sind nicht mehr mit hohen Investitionen verbunden. Das Selbstverständnis des Journalismus wird seiner Schlüssellochfunktion beraubt – zum Glück. Es bleibt nur die journalistische Qualität, die Journalismus von bloßer Veröffentlichung unterscheidet.
3. Das Internet ist die Gesellschaft ist das Internet.
Für die Mehrheit der Menschen in der westlichen Welt gehören Angebote wie Social Networks, Wikipedia oder Youtube zum Alltag. Sie sind so selbstverständlich wie Telefon oder Fernsehen. Wenn Medienhäuser weiter existieren wollen, müssen sie die Lebenswelt der Nutzer verstehen und sich ihrer Kommunikationsformen annehmen. Dazu gehören die sozialen Grundfunktionen der Kommunikation: Zuhören und Reagieren, auch bekannt als Dialog.
4. Die Freiheit des Internet ist unantastbar.
Die offene Architektur des Internet bildet das informationstechnische Grundgesetz einer digital kommunizierenden Gesellschaft und damit des Journalismus. Sie darf nicht zum Schutz der wirtschaftlichen oder politischen Einzelinteressen verändert werden, die sich oft hinter vermeintlichen Allgemeininteressen verbergen. Internet-Zugangssperren gleich welcher Form gefährden den freien Austausch von Informationen und beschädigen das grundlegende Recht auf selbstbestimmte Informiertheit.
5. Das Internet ist der Sieg der Information.
Bisher ordneten, erzwungen durch die unzulängliche Technologie, Institutionen wie Medienhäuser, Forschungsstellen oder öffentliche Einrichtungen die Informationen der Welt. Nun richtet sich jeder Bürger seine individuellen Nachrichtenfilter ein, während Suchmaschinen Informationsmengen in nie gekanntem Umfang erschließen. Der einzelne Mensch kann sich so gut informieren wie nie zuvor.
6. Das Internet verändert verbessert den Journalismus.
Durch das Internet kann der Journalismus seine gesellschaftsbildenden Aufgaben auf neue Weise wahrnehmen. Dazu gehört die Darstellung der Information als sich ständig verändernder fortlaufender Prozess; der Verlust der Unveränderlichkeit des Gedruckten ist ein Gewinn. Wer in dieser neuen Informationswelt bestehen will, braucht neuen Idealismus, neue journalistische Ideen und Freude am Ausschöpfen der neuen Möglichkeiten.
7. Das Netz verlangt Vernetzung.
Links sind Verbindungen. Wir kennen uns durch Links. Wer sie nicht nutzt, schließt sich aus dem gesellschaftlichen Diskurs aus. Das gilt auch für die Online-Auftritte klassischer Medienhäuser.
8. Links lohnen, Zitate zieren.
Suchmaschinen und Aggregatoren fördern den Qualitätsjournalismus: Sie erhöhen langfristig die Auffindbarkeit von herausragenden Inhalten und sind so integraler Teil der neuen, vernetzten ×ffentlichkeit. Referenzen durch Verlinkungen und Zitate — auch und gerade ohne Absprache oder gar Entlohnung des Urhebers — ermöglichen überhaupt erst die Kultur des vernetzten Gesellschaftsdiskurses und sind unbedingt schützenswert.
9. Das Internet ist der neue Ort für den politischen Diskurs.
Demokratie lebt von Beteiligung und Informationsfreiheit. Die Überführung der politischen Diskussion von den traditionellen Medien ins Internet und die Erweiterung dieser Diskussion um die aktive Beteiligung der ×ffentlichkeit ist eine neue Aufgabe des Journalismus.
10. Die neue Pressefreiheit heißt Meinungsfreiheit.
Artikel 5 des Grundgesetzes konstituiert kein Schutzrecht für Berufsstände oder technisch tradierte Geschäftsmodelle. Das Internet hebt die technologischen Grenzen zwischen Amateur und Profi auf. Deshalb muss das Privileg der Pressefreiheit für jeden gelten, der zur Erfüllung der journalistischen Aufgaben beitragen kann. Qualitativ zu unterscheiden ist nicht zwischen bezahltem und unbezahltem, sondern zwischen gutem und schlechtem Journalismus.
11. Mehr ist mehr — es gibt kein Zuviel an Information.
Es waren einst Institutionen wie die Kirche, die der Macht den Vorrang vor individueller Informiertheit gaben und bei der Erfindung des Buchdrucks vor einer Flut unüberprüfter Information warnten. Auf der anderen Seite standen Pamphletisten, Enzyklopädisten und Journalisten, die bewiesen, dass mehr Informationen zu mehr Freiheit führen – sowohl für den Einzelnen wie auch für die Gesellschaft. Daran hat sich bis heute nichts geändert.
12. Tradition ist kein Geschäftsmodell.
Mit journalistischen Inhalten lässt sich im Internet Geld verdienen. Dafür gibt es bereits heute viele Beispiele. Das wettbewerbsintensive Internet erfordert aber die Anpassung der Geschäftsmodelle an die Strukturen des Netzes. Niemand sollte versuchen, sich dieser notwendigen Anpassung durch eine Politik des Bestandsschutzes zu entziehen. Journalismus braucht einen offenen Wettstreit um die besten Lösungen der Refinanzierung im Netz und den Mut, in ihre vielfältige Umsetzung zu investieren
13. Im Internet wird das Urheberrecht zur Bürgerpflicht.
Das Urheberrecht ist ein zentraler Eckpfeiler der Informationsordnung im Internet. Das Recht der Urheber, über Art und Umfang der Verbreitung ihrer Inhalte zu entscheiden, gilt auch im Netz. Dabei darf das Urheberrecht aber nicht als Hebel missbraucht werden, überholte Distributionsmechanismen abzusichern und sich neuen Vertriebs- und Lizenzmodellen zu verschließen. Eigentum verpflichtet.
14. Das Internet kennt viele Währungen.
Werbefinanzierte journalistische Online-Angebote tauschen Inhalte gegen Aufmerksamkeit für Werbebotschaften. Die Zeit eines Lesers, Zuschauers oder Zuhörers hat einen Wert. Dieser Zusammenhang gehört seit jeher zu den grundlegenden Finanzierungsprinzipien für Journalismus. Andere journalistisch vertretbare Formen der Refinanzierung wollen entdeckt und erprobt werden.
15. Was im Netz ist, bleibt im Netz.
Das Internet hebt den Journalismus auf eine qualitativ neue Ebene. Online müssen Texte, Töne und Bilder nicht mehr flüchtig sein. Sie bleiben abrufbar und werden so zu einem Archiv der Zeitgeschichte. Journalismus muss die Entwicklungen der Information, ihrer Interpretation und den Irrtum mitberücksichtigen, also Fehler zugeben und transparent korrigieren.
16. Qualität bleibt die wichtigste Qualität.
Das Internet entlarvt gleichförmige Massenware. Ein Publikum gewinnt auf Dauer nur, wer herausragend, glaubwürdig und besonders ist. Die Ansprüche der Nutzer sind gestiegen. Der Journalismus muss sie erfüllen und seinen oft formulierten Grundsätzen treu bleiben.
17. Alle für alle.
Das Web stellt eine den Massenmedien des 20. Jahrhunderts überlegene Infrastruktur für den gesellschaftlichen Austausch dar: Die „Generation Wikipedia” weiß im Zweifel die Glaubwürdigkeit einer Quelle abzuschätzen, Nachrichten bis zu ihrem Ursprung zu verfolgen und zu recherchieren, zu überprüfen und zu gewichten — für sich oder in der Gruppe. Journalisten mit Standesdünkel und ohne den Willen, diese Fähigkeiten zu respektieren, werden von diesen Nutzern nicht ernst genommen. Zu Recht. Das Internet macht es möglich, direkt mit den Menschen zu kommunizieren, die man einst Leser, Zuhörer oder Zuschauer nannte – und ihr Wissen zu nutzen. Nicht der besserwissende, sondern der kommunizierende und hinterfragende Journalist ist gefragt.
Internet, 07.09.2009
- Markus Beckedahl
- Mercedes Bunz
- Julius Endert
- Johnny Haeusler
- Thomas Knüwer
- Sascha Lobo
- Robin Meyer-Lucht
- Wolfgang Michal
- Stefan Niggemeier
- Kathrin Passig
- Janko Röttgers
- Peter Schink
- Mario Sixtus
- Peter Stawowy
- Fiete Stegers
(Quelle)
Demnächst soll es wohl eine Möglichkeit geben, das Manifest zu unterschreiben.
Leser, die wissen wollen, wie es weiter geht, können diesen RSS-Feed abonnieren.
fiene & google-aussteiger in sieben tagen
Habt ihr es mitbekommen? Am Dienstagabend war die Weboberfläche von Googlemail für etwas mehr als 1 1/2 Stunden nicht zu erreichen. Panik! 97,39 Prozent aller Twitter- und Facebookmeldungen drehten sich um dieses eine Thema. Ich hatte mich zu der Zeit auf einen Workshop vorbereitet und war eigentlich froh, dass ich theoretisch hätte Googlemail nicht nutzen können – aber bei mir funktionierte mein Abruf auf den Rechner wunderbar. Meine These: Das Schlimme am Google-Ausfall (Der Grund: Technisches Gedöns, btw.) ist nicht der technische Defekt und die temporäre Nicht-Nutzbarkeit, sondern die Ablenkung durch zahlreiche „Hilfe mein Internet geht nicht“ Kurznachrichten und Artikel.
Vermutlich hat Journalist Albrecht Ude aus Berlin auf diesen Ausfall gewartet. Bei Zeit Online hat er anläßlich des Ausfalls die Frage ziemtlich interessant diskutiert, ob wir ohne Google leben können.
Vielen von ihnen mag dadurch klar geworden sein, wie sehr sie inzwischen an den Diensten des Unternehmens hängen. Google ist inzwischen ein eigenes Universum.
Im August hat Ude nämlich das Projekt Eine Woche ohne gestartet (lest mal das Blog!). Er fordert auf, eine Woche auf Google-Dienste zu verzichten. Nicht weil er Google schlecht findet, sondern weil er es schlecht findet, wenn man alles aus einer Hand bekommt. Von daher sollte in dieser Woche als Teilnehmer auch nicht einfach stumpf die Angebote eines anderen Anbieters ausprobieren, sondern viele verschiedene Angebote antesten. Übertrieben meint dies, dass ich erst eine Suchmaschine nutzen muss um eine Suchmaschine zu finden, die ich jetzt für eine Suchanfrage nutzen kann. Aber ich kann Udes Zweifel verstehen. Google gehört eine gehörige Portion Skepsis entgegen gebracht. Aber das ist halt anstregend und ich denke im Alltag haben wir Otto-Normal-Surfer andere Probleme. Da darf auch mal mein E-Mail-Webinterface für zwei Stunden ausfallen.
Mein Tipp: Nehmen wir solche Ausfall mit Humor. So wie The Onion News Netzwork in den USA. Der Satire TV-Anbieter hat kürzlich ein Video ins Netz gestellt, in dem sie zeigen was Google künftig macht, wenn man nicht mehr gefunden werden möchte. Man wird schlichtweg in ein Opt-Out-Dorf verbannt. Herrlich.
fiene & 25 facebook-killer
Julian Smith hat 25 Gründe verfilmt, warum er Facebook hasst.
Trotzdem hat er eine eigene Facebook-Seite. Hihi.
fiene & mehr links – weniger amazon
Kleine Fortsetzung zu der Panne rund um das Interview mit der Linken (wie hier im Blog berichtet) in der Sendung mit dem Internet: Das Interview mit Halina Wawzyniak (Linke-Bundesvorstand) hat die meisten Abrufe am Veröffentlichungstag geholt, wenn wir die Politikerinterviews vergleichen. Allerdings hat kein anderer Politiker gefordert, die Amazon-Bücherempfehlungen zu verbieten.
fiene & yahoooler?
Wir müssen jetzt mal kurz eine Zielgruppendefinition machen. Ein Kommentar von Karoline hat mich neugierig gemacht. Sie hat in dieser Woche einen Beitrag in meinem Blog von Ende 2005 kommentiert (!), dort verglich ich die beliebtesten Suchbegriffe bei Google und Yahoo im Jahr 2005. Karoline kommentierte:
(…) Mich würde ja mal interessieren, wie so ein Vergleich heutzutage aussehen würde, denn die die noch Yahoo verwenden sind sicherlich auch noch ein ganz eigenes Völkchen.
Stimmt! Yahooler müssen wirklich ein eigenes Völkchen sein, dachte ich beim Lesen schmunzelnd. Aber: Wer ist das, der noch zu dem Yahoo-Völkchen gehört?
(Achso, meine hier natürlich die Yahoo-Suche)
fiene & anwesenheitsnotiz: niche09
Am Samstag, 20. Juni 2009, hat die niche09 Premiere. Das ist das Podcamp München mit dem schönen Untertitel Nouveau Niche Media Konferenz. Federführend und Ideengebend wird diese Un-Konferenz von Alex Wunschel organisiert. Die inhaltliche Ausrichtung ist sehr praktisch orientiert – mehr dazu findet ihr im Blog zur niche09.
Bei der niche09 werde ich auch die Moderation eines Themenblocks übernehmen – dazu aber bei Gelegenheit mehr. Ich freue mich auch, dass Fabio von podcast.de einer meiner Moderationskollegen sein wird. Da die Teilnehmerzahl begrenzt ist, empfehle ich jetzt einen Blick auf die Anmelde-Seite zu werfen.
Die Idee niche09 finde ich richtig gut. Das hat der deutschsprachigen Szene gefehlt. Nach dem Aus der Podcastdays und des Kongresses fehlte ein Treffpunkt. Beim Radiocamp merkte ich, dass ein direkter Austausch fehlte. Ich denke, die niche09 wird genau das Bedürfnis nach Informationsaustausch unter New Media Gestaltern befriedigen. Weniger Hype, mehr Praxis, schönere Produktergebnisse.
fiene & max goldt
Große Aufregung in Twitterland – Max Goldt twittert. Ja, der Max Goldt! Am Donnerstagvormittag sprudelte es aus seinem Account für etwa drei Stunden viele Kurznachrichten. Goldt interagierte, schnatterte und sprach sogar über eine Lesung mit seinen frischen Followern, von denen sich bis jetzt 373 angesammelt haben.
Ist Max Goldt der Michael Kessler der Literatur? Erste Zweifel tauchen auf. „Ich zweifle an der Echtheit von @Max_Goldt , da er bislang noch keinen Beweis antreten wollte. In jedem Fall aber ein Spaß“, twitterte Sandra Kallmayer. Gerade weil nur ca. 20 Twitteruser von Max Goldt verfolgt werden, scheint dies die Echtheit zu unterstreichen. Viele berühmte Fakes der Vergangenheit, haben stumpf jeden Follower zurückgefolgt, um sich schneller bekannter zu machen.
Ich habe eine Antwort recherchiert. Schon nach wenigen Stunden hatte ich die Antwort. Sie mag ernüchternd sein, aber Max Goldt bei Twitter ist … [Weiterlesen…] Infos zum Plugin fiene & max goldt
fiene & public future lab (3)
Heute geht es los, das Public Future Lab. Schaut doch einmal zwischen 16:15 Uhr und 17:45 Uhr auf www.public-future-lab.de vorbei und verfolgt dort das Podium im Live-Stream. Ihr könnt euch dann auch per Chat und Twitter (@publicfuturelab).
Auf dem Podium sitzen:
Andreas Arntzen (Madsack)
Johnny Haeusler (Spreeblick Verlag)
Jürgen Kleinknecht (ZDF Mediathek)
Michael Schiewack (MDR JUMP)
Moderation: Jörg Wagner (RBB)
Ich werde während der Veranstaltung das Netz scannen und Feedback zum Podium beamen. Ich bin schon sehr gespannt – bis nachher dann!
fiene & future lab stöckchen
Liebe Blogger, wir sind doch gut im Stöckchen, oder? Um den klassischen Medientagefachmenschen zu zeigen, wie prima diese Blogosphäre funktioniert, will ich euch einige Fragen des Podiums „Verändertes Verhalten – wer kommuniziert was wo?“ als Stöckchen anbieten (Hintergrund). Macht doch mit und antwortet in den Kommentaren oder bei euch im Blog und seid willkommen den Beitrag hier in den Kommentaren oder in den Trackbacks zu hinterlassen. Das wird ein Spaß 🙂
Fienes Future Lab Stöckchen
1.) Wie kommunizieren Menschen in Zukunft?
2.) Wo und wie sollen mir Klassische Medien im Netz begegnen?
3.) Wer gewinnt mein Vertrauen?
4.) Welche Chancen hat Qualitätsjournalismus im Netz?
5.) Wann brauche ich verlässliche Information?
soweit Fünf Fragen f(v)on Fiene 😉
Ich werfe das Stöckchen Kixka, Franzi, Ulrike und Markus zu. Meine Antworten folgen – jeder der möchte, kann sich ansonsten auch bedienen.
Update: Björn hat das Stöckchen abgefangen und wunderbare Antworten gebloggt.
Update 2: Nicht minder-wunderbar sind die Antworten von Kixka, vielen Dank.
Update 3: Ich freue mich auch sehr über die Antworten von Franzi und Markus. Dankeschön!
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