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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Wochenrückblick

Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (15/2014)

14. April 2014 von Daniel Kommentar verfassen

Zunächst eine kleine Vorschau: Am Mittwoch findet der nächste Twittwoch hier in Düsseldorf statt. André hat schon viel organisiert und ich helfe ihm wieder bei der Web-Begleitung und der Moderation des Abends. Gerade konnten wir noch einmal 30 kostenlose Tickets ergänzen. Wir haben dann die Gelegenheit u.A. die Gesichter hinter den Twitter-Accounts @videopunk und @ufomedia kennenzulernen. Ich würde mich freuen, wenn ihr kommt und Hallo sagt! Bei der Sendung mit dem Internet gibt es alle Infos und die Möglichkeit, sich auf die Gästeliste setzen zu lassen. Pro-Tipp, wie ihr an die Tickets kommt: Wenn gerade keine verfügbar sind, könnt ihr euch auf eine Warteliste setzen lassen. Sollten kurzfristig Tickets zurückgegeben werden (das ist normal), habt ihr die Gelegenheit nachzurücken.

Ich kann mich an keine Woche erinnern, in der ich so viele Passwörter geändert habe. Erst die Sache mit den Mail-Accounts, dann der Skandal rund um Heartbleed. Mir hat gefallen, wie Mashable die wichtigsten US-Webseiten angefragt hat, ob deren Kunden ihre Passwörter ändern sollten. In Deutschland fehlte mir eine umfassende Liste. Wir haben deswegen bei den wichtigsten deutschen Webseiten nachgefragt und herausgekommen ist diese Liste: Telekom, GMX.de, 1&1 und Freenet empfehlen Passwort-Wechsel. (Zugegeben: Bei Google habe ich zwar die 2-Faktor-Authentifizierung eingeschaltet, ansonsten viele Passwörter gewechselt, aber 1Password & Konsorten habe ich noch nicht ausprobiert. Sollte ich mal machen.)

Es gab auch ordentlich Radio auf die Ohren: In der Sendung mit dem Internet haben wir zum Beispiel die sehr lohnenswerte offizielle Webseite der Quadriennale empfohlen, die seit dem vergangenen Wochenende hier in Düsseldorf stattfindet. In Was mit Medien bei DRadioWissen haben wir uns mit Roboterjournalismus beschäftigt. Textautomation ist ganz schön abgefahren. Daneben haben wir auch noch mal Tame vorgestellt. Dieses Twitter-Tool ist für Journalisten wirklich praktisch - ich probiere gerade aus, ob es in meinen täglichen Workflow passt.

Und dann war letzte Woche noch Abgabe meiner Bewertungen für den Grimme-Online-Award. Hunderte Webseiten und Apps mussten wir jeweils bewerten. Heute und morgen findet die Sitzung der Nominierungskommission statt. Was mich in der Zwischenzeit beschäftigt: Wie gehe ich eigentlich mit mobilen Apps um, die nur für das Smartphone, aber nicht für Tablet optimiert sind? Darf man sich das im Jahr 2014 überhaupt noch leisten?

 

 

 

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Kategorie: Wochenrückblick Stichworte: Tame, Twittwoch

fiene & was bisher geschah (14/2014)

6. April 2014 von Daniel Kommentar verfassen

Was für eine Woche! So einen Job-Wechsel gibt es halt nicht alle Tage.

Am Montag gab es in der „Sendung mit dem Internet“ Besuch von André Paetzel, der uns von seinem Besuch des Düsseldorfer Videocamps berichtete. Ich habe es leider wieder nicht zum Videocamp geschafft. Ich selbst habe in der Sendung noch ganz viel von meinem Besuch bei der South-by-Southwest in Texas erzählt. Hört es euch doch noch mal an.

Am Dienstag war nicht nur ein neuer Monat, sondern auch der erste April: Für mich ging es bei RP Online los. Ich mu? sagen, dass die neuen Kollegen mich unheimlich freundlich aufgenommen haben. Schon nach fünf Minuten war die Aufregung verflogen. Auch auf der Facebook-Seite von RP Digital bin ich nett willkommen gehei?en worden. Das Foto stammt von dort und ist vom Redaktionsleiter Oliver Havlat aufgenommen worden. Mein Tipp: Drückt doch auf „Gefällt mir“ auf der Facebook-Seite; das gibt viele gute Karma-Punkte. (Wenn du gerade nicht ganz mitkommst: ?ber meinen Wechsel innerhalb der Firmengruppe habe ich vor ein paar Tagen schon gebloggt.)

Mein erster Text bei RP Online dreht sich um die in dieser Woche offiziell gestartete Deutsche Digitale Bibliothek. Leider ein Verriss. An für sich ist die Suchmaschine für deutsche Kultur beeindruckend. Leider haben die Verantwortlichen zum Start die Messlatte zu hoch gehängt. Hätten sie ehrlich zugegeben, dass dieses Projekt sich dann doch primär an Wissenschaftler und Experten richtet, wäre das Fazit anders ausgefallen. Aber für Nicht-Museumsgänger und als Werkzeug, um junge Leute zu begeistern, eignet sich die Webseite wirklich nicht.

In der ersten Woche hat unsere crossmediale Idee auch schon ganz gut gegriffen: Als der Datenraub von 18 Millionen E-Mail-Adressen und Passwörtern rauskam, habe ich erst morgens im Radio drüber gesprochen, für online etwas geschrieben und dann sogar auch noch ein Stück für die Zeitung fertig gemacht. Interessanterweise bot es sich an, in allen drei Medien die Form von Fragen & Antworten zu behalten.

Darauf bin ich etwas stolz: Am Donnerstag haben wir in Was mit Medien bei DRadioWissen schon ganz richtig das Ende der Samstagsabenshow ausgerufen. Jens Schröder hat mit uns eine spannende Reise durch die Quotenvergangenheit der Sendung genommen. Brüssel-Korrespondent Christian Feld hat uns Tipp über eine bessere EU-Berichterstattung gegeben und Christian Jakubetz hat uns Universalcode 2 vorgestellt. Für das neue Journalismus-Lehrbuch läuft aktuell eine Crowdfunding-Aktion, die ich euch empfehlen möchte.

Am Samstag war Endlich Samstag! Herr Pähler und ich haben mit einem Piloten gesprochen und uns die Faszination seines Berufes erklären lassen, mit Bosse dachten wir an den Todestag von Kurt Cobain und ein Mimik-Leser hat uns das kleine Interview-Fiasko von Jürgen Klopp im ZDF-Sportstudio analysiert (leider kein Artikel).

Ansonsten habe ich mich sehr, sehr, sehr viele Webseiten angeschaut und bewertet. Die Bewertungsarbeit der Nominierungskommission des Grimme-Online-Awards läuft noch ein paar Tage.

Ach ja, und dann war dann ja auch noch „Wetten, dass..?“. Es war (überraschend) eine gute Sendung. Als alle Promis auf den Trampolin-Geräten hüpften, schien die Qual des Quotenverfalls für einen Moment vergessen. Dann der Hammer in der Verabschiedung von Markus Lanz. Bis zum Jahresende gibt es nur noch drei Ausgaben von „Wetten, dass..?“ ?dann ist Schluss. Zum Ende der Show habe ich dem Schweizer Tages-Anzeiger ein Interview gegeben. Die ?berschrift: „Der glücklichste Moment seit langem“ ?das passt irgendwie auch zu meiner Woche.

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Kategorie: RP Online, Wochenrückblick Stichworte: Andr?Paetzel, Christian Feld, Christian Jakubetz, Oliver Havlat, rp online, wetten dass

fiene & so war es bei der rundshow

29. Mai 2012 von Daniel 3 Kommentare

Fernsehen ist, wenn du mit der Regisseurin und ihrem Kollegen den Ablauf besprichst, hinter dir der Tonmann steht und ein Gerät am Gürtel befestigt, auf dem Ohr sich die Kollegin aus der Tonregie meldet, damit du von deinem Notebook einen Testsound abspielst, und dir nebenbei der Richard noch seine neuste App zeigen will.

Es waren vier sehr lehrreiche Wochen beim Rundshow-Projekt beim Bayerischen Fernsehen ?und die Zeit verging wie nix. Wir haben auf allen Ebenen gelernt. Ich habe zu ersten Mal im TV moderiert, erfahren wie es ist mal auf der anderen Seite der Kritiken nach einer Premiere zu stehen, welche Wirkungen das Rundshow-Projekt vor allem auch intern auf den BR hat, und wie wertvoll das Feedback auf Twitter ist. Lässt man sich darauf ein, ist die Lernkurve bei einem Projekt unheimlich steil. Die Leute schreiben ohne Agenda und geben einfach ihre Meinung wieder. Filtert man Extremmeinungen aus, bleibt ein Grundtenor übrig, den man sich unbedingt zu Herzen nehmen sollte. Meistens deckten sich diese Impulse mit unserem Bauchgefühl. In den ersten Tagen haben wir uns jeden Tag zwei oder drei Hausaufgaben formuliert, die wir am Abend besser machen möchten. Auf Twitter sind unsere Veränderungen auch direkt wahrgenommen worden. Jörg Wagner vom Radio Eins Medienmagazin hat die Veränderungen von Sendung zu Sendung dokumentiert - sehr aufwendig und sehr interessant!

Als Bonus habe ich bei diesem Projekt noch gratis meinen ersten Troll „dazu“ bekommen. Auch mal eine Erfahrung.

Spannend fand ich: Viele haben sich über Dinge beschwert, mit denen wir gar nicht gerechnet haben (andere Sachen, mit denen wir rechneten, wurden gar nicht beachtet). Zum Beispiel was die Skype- und Hangout-Qualität angeht (Focus Online: Wenn das Netz drei Mal fiept). Die Zuschauer erwarten Fernsehqualität auf ihren Bildschirmen. Da kommen Skype und Hangout kaum mit. Was auf dem Computerbildschirm bekannt ist und akzeptiert wird, kommt im TV nicht direkt an. Hier setzte aber beim treuen Zuschauer ein Gewöhnungseffekt ein: Je vertrauter das Bild- und Audiosignal aus dem Netz dem TV-Zuschauer wird, desto weniger Kritik und am Ende wurde der technische Weg sogar ganz vergessen und die Inhalte standen im Vordergrund. Auch aus diesem Grund ist die Rundshow wichtig: Um neue Techniken auf dem Bildschirm einzuführen.

Vom Format bleibt bei mir hängen, dass oft die Gespräche nach der TV-Sendung im Webstream am Interessantesten waren (spricht für eine Ausdehnung auf 45 Minuten), da wir dann in die Tiefe gehen konnten. ?berrascht war ich, wie viele direkte Fragen oder Kommentare zum Thema über die App kamen. Auf meinen Bildschirm hatte ich fast mehr nutzbare App-Einsendungen als Tweets. Die Relevanz einer eigenen App hatte ich unterschätzt. Vielleicht entspricht dies stärker dem Nutzungsverhalten einiger Zuschauer. Sie schauen einfach fern und sind froh, wenn sie eine simple App haben, über die sie sich beteiligen können. Nicht alle haben Lust ein Tablet oder Notebook auf dem Scho? zu haben oder sich gro? in ein soziales Netzwerk einzuloggen.

Andere haben sich gefragt, was denn „innovativ“ oder „bahnbrechend“ an dem Format sei. Der Witz ist: Wir haben als Team nie behauptet so sein zu wollen. Hier wurden ganz einfach irgendwelche Erwartungen in uns herein projiziert, die dann natürlich nicht erfüllt wurden. Wir haben verschiedene Crossmedia-Elemente ausprobiert und zeigen wollen, dass man auch mit dem Netz und nicht nur im Stuhlkreis talken, dass man interne Abläufe anders gestalten kann und das so ein Experiment frischen Wind bringt, der allen gut tut.

?berraschend fand ich: Spiegel Online („Wir twittern im Bademantel“) und Süddeutsche.de („Ein gewagtes Experiment für einen öffentlich-rechtlichen Sender wie den BR. Aber das Konzept der beiden Blogger ist vielversprechend.“) haben auf ihre Art sehr positiv über unser Projekt berichtet. Das hätte ich überhaupt nicht erwartet. Einen Veriss gab es nur bei Heise (Gutjahr tappt in die Gotschalk-Falle) und Meedia (Rundshow: Das verpatzte Social-TV Debüt). Letzteres hatte ich erwartet. Man könnte Meedia unterstellen den Text oder zumindest die Haltung schon vor der Premiere formuliert zu haben.

Für mich als Radiomann war das ein spannender Ausflug und ich bin Richard dankbar, dass er mich dazu geholt hat. Ein bisschen freue ich mich jetzt aber auch wieder auf mein kuscheliges Radiostudio.

Für die tolle Rundshow-Crew geht es jetzt noch zwei Wochen weiter. Endlich kann ich die Sendung auch einmal im TV wirken lassen und dabei den Secondscreen ausprobieren.

Wie geht es danach weiter? Ich denke beim BR wird an den unterschiedlichsten Ecken eine gute Portion zusätzliche Motivation hängen bleiben und bestimmt wird das eine oder andere technische Element in einigen Sendungen auftauchen. Vor zwei Wochen hätte ich auch nicht gedacht, dass ich sogar das Potential einer täglichen Rundshow sehe. Jeweils rund um die Wochenenden haben Zuschauer angemerkt, dass die Rundshow schon zu deren Tagesablauf gehört und sie den sendefreien Tag nicht so gut finden. Ich kann mir vorstellen, dass ein abgespecktes täglich Format gut funktionieren kann. Das kann ein festes Ritual für eine treue Zuschauergemeinde werden. Wenn die Zuschauer einschalten wollen, um zu erfahren, wie die Rundshow-Gäste das Thema des Tages diskutieren, dann haben wir gewonnen.

An dieser Stelle möchte ich mich an die vielen lieben Reaktionen bei Twitter, G+ und Facebook bedanken, als ich mich verabschiedet habe. Mit so viel Zuspruch hätte ich nicht gerechnet ?Danke ??

Ein paar Videos

Das ist die Zusammenfassung der Sendung vom letzten Donnerstag, als wir über den Eurovision Song Contest.

Ich bin ja auch immer gerne mit dem Richard Aufzug gefahren.

Mein Lieblingstrailer. Mehr Videos von den Beiträgen oder Sendungszusammenfassungen gibt es im YouTube-Channel. Die kompletten Sendungen (inkl. Web-Vor-und-Nachschau) gibt es auch als Podcast (hier der direkte RSS-Feed).

Ein paar Fotos

 

Die Fotos stammen von Mathias Vietmeier, der uns bei einer Probe besuchte. Mehr Fotos von seinem Besuch gibt es auf seiner Facebook-Seite.

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Kategorie: Startseite, Was mit Medien, Wochenrückblick Stichworte: Richard Gutjahr, Rundshow, Social-TV

fiene & was bisher geschah (17/12)

1. Mai 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Es gibt Wochen und Wochenenden, in denen sich die Events in Düsseldorf die Klinke in die Hand geben. Diese Woche war so eine. Marathon, Nacht der Museen, Fortuna und und und ?das war natürlich eine spannende Woche für die Redaktion.

In der Sendung mit dem Internet hat Thomas Knüwer bei uns am Montag die Online-Aktivitäten der NRW-Parteien im Wahlkampf schön bissig kommentiert. Am Donnerstag gab es Was mit Medien mit Dennis Horn und mir hat sehr das Gespräch mit Martin Giesler (ZDF) über die Facebook-Aktivitäten deutscher Journalisten gefallen.

***

Am Samstag war wieder für Herrn Pähler und mich Zeit für den Online-Talk bei DRadio Wissen. In dieser Woche haben wir über das Thema Startups in Berlindiskutiert. Unsere Gesprächspartner: Professor Günter Faltin (FU Berlin), Dave Knight (Silicon Allee), Peter Bihr (Third Wave), Simon Schäfer (JMES Investments), Philipp Wassibauer (GIDSY.com) und Mike Butcher (TechCrunch Europe).

***

Das hier ist ein Foto von einer der beiden Leinwänden die während der Nacht der Museen an das NRW-Forum angebracht wurden. Kombiniert mit der Bloggerlounge und 100 Freitickets gab es eine schöne Aktion. Auf der ersten Leinwand gab es Fotos aus dem Storify-Live-Ticker, den André und ich zusammengestellt haben und auf der zweiten Leinwand gab es Tweets mit dem Hashtag #ndm12. Ich fand das ziemlich cool: Normalerweise gibt es auf Leinwänden im Museum Fotos oder Kunstwerke zu sehen, die Jahre, Jahrzehnte oder Jahrhunderte alt sind. An diesem Abend gab es auf der Leinwand am NRW-Forum Fotos und Tweets, die nur wenige Stunden alt waren. Fast live. Eindrücke aus der ganzen Düsseldorfer Museumslandschaft. Cool. Das Storify habe ich mittlerweile auch um die ganzen Nachberichte in verschiedenen Blogs ergänzt, so könnt ihr den Abend auch noch einmal Revue passieren lassen.

***

Worauf ich mich in der neuen Woche freue: In München sto?e ich zum Rundshow-Team, bevor es dann am 14. Mai losgeht und dann bin ich (zumindest am Donnerstag und Freitag) in Berlin bei der Re-Publica. Wenn ihr auch dort seid: Sagt „hi“ und dann trinken wir Brause oder Kaffee ??

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Kategorie: Duesseldorf, Wochenrückblick Stichworte: Andr?Paetzel, nrw forum, re-publica, Rundshow

fiene & was bisher geschah (15+16/12)

22. April 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Meine Freunde mögen mich gerade nicht so sehr, weil ich bei Draw Something so ewig Zeit benötige, um ihre Zeichnungen zu erraten. Ich bitte um Verzeihung. Dieser digitale Freizeitstress … ??

***

Vorige Woche ging es für die siebenköpfige Nominierungskommission in Klausur! Für zwei Tage haben wir uns zurückgezogen und die Nominierten des Grimme Online Awards festgelegt. Das ist so, wie früher bei der Schülerzeitung: Zwischendrin hasst man sich dafür, dass das alles so tierisch Zeit aufwendig ist und man fragt sich, warum man so ein ehrenamtliches Projekt eigentlich macht; aber wenn das Ergebnis auf dem Tisch liegt, ist man stolz, glücklich und irgendwie auch um diverse Erkenntnisse reicher.

Das Nominierungsverfahren funktioniert so: Von den ca. 2.000 vorgeschlagenen Webseiten klopft das Grimme-Institut die Formalia ab und es bleiben ungefähr 260 Webseiten übrig. Die werden von jedem Kommissionsmitglied intensiv angeschaut und bewertet. Die ungefähr 50 Webseiten mit den besten Bewertungen werden dann an den zwei Sitzungstagen diskutiert. Es wird wie bei einer Casting-Show verfahren: Wir stimmen für das Weiterkommen der Webseiten und am Ende wird über die Nominierung abgestimmt (deswegen sind wir auch 7 Mitglieder). Mehr als die Hälfte der diskutierten Webseiten wird auch in der Regel nominiert. Ich fand die Diskussionen sehr hilfreich und auch erhellend. Jedes Nominierungskomissionsmitglied hat auch die Möglichkeit in die Liste der 2.000 Webseiten zu schauen und noch Webseiten in die Diskussion zu holen, die nicht innerhalb der Topbewertungen liegen. Das Verfahren habe ich als sehr fair empfunden und es ging stets um eine Sache: Wie steht es um die publizistische Qualität dieser Webseite. So soll es ja auch sein.

Ich würde euch ja gerne verraten, wen wir jetzt nominiert haben. Darf ich aber nicht. Am 8. Mai gibt es die Bekanntgabe in Düsseldorf.

***

In dieser Woche hatte mein Smartphone-Reporter-Seminar an der FFH Academy Premiere. Für zwei Tage haben sich acht Radiomacher aus Deutschland, ?mdash;sterreich und der Schweiz hier in Düsseldorf zusammen mit mir ganz intensiv damit beschäftigt, wie man mit dem Smartphone im multimedialen Einsatz als Reporter glänzen kann.

Auf dem Foto (mehr gibt es in einem Album bei Facebook) seht ihr Marc Wilhelm von HIT RADIO FFH und er stellt die Systemfrage: „Android oder iPhone - wir überlegen noch.“ Tatsächlich kristalierte sich im Laufe der zwei Tage schnell heraus, dass es für das iPhone derzeit einfach die besseren Apps für mobile Journalisten gibt. Aber es gibt auch Grenzen: Der gebaute Beitrag benötigt doch eine gehörige Portion Fingerspitzengefühl und aktuell ist der Griff zum Schnittprogramm auf dem ?bertragungslaptop noch schneller.

Ich glaube aber, dass wir beim mobile Reporting noch in der ersten Entwicklungsstufe stehen. In zwei Jahren werden viele Kinderkrankheiten ausgemerzt sein und vor allem im Android-Bereich sehe ich die nächsten gro?en Entwicklungssprünge. Die Zahl der aktivierten Geräte explodiert gerade und das schafft einen Markt für journalistische Apps.

***

Falls ihr euch wundert: Beim „Was mit Medien“-Podcast machen wir gerade eine kleine Frühlingspause.

***

Kommentar der Woche: Die Freiheit ist eben kein Give Away. Diesen schönen Kommentar, habe ich tatsächlich in einer Kommentarspalte einer Nachrichtenseite gefunden. Konkret unter Sascha Lobos „Euer Internet ist nur geborgt“. Darin geht es um die Abhängigkeit, in die ich mich begebe, wenn ich bei Diensten wie Facebook, Twitter & Co. veröffentliche. Lobo preist das persönliche Blog auf dem eigenen Server ?hier sei die gro?möglichste Freiheit gegeben. Im Prinzip hat Lobo recht. Ich finde: Es geht nichts über das eigene Blog. Nur: Die Empfehlungssysteme sozialer Netzwerke sind so selbstreferentiell, dass eigene Blogartikel es heute viel schwerer haben Aufmerksamkeit zu bekommen. Sie widersprechen auch dem Lesebedürfnis der Internetsurfer. Immer weniger werden Seiten abgesurft oder RSS-Reader gelesen, um neue Artikel zu entdecken. Man lässt sich die Artikel über die Empfehlungssysteme an sich heran tragen. Ich habe mir dazu ein paar Gedanken gemacht: Es müsste eine unabhängigen Dienst geben, der Aktivitäten von Webseiten mitteilt. Bloginhaber können eine Box in der Sitebar integrieren und Nutzer dieses Dienstes sehen dann in dieser Box, welche Blogs, denen sie folgen, gerade neue Artikel veröffentlicht haben. Mal angenommen ich folge Sascha Lobos Blogs und da er nur alle paar Wochen etwas schreibt, bekomme ich es trotzdem mit, weil Spreeblick eine Box hat, die mir Lobos Artikel anzeigt. Quasi ein viel einfacherer RSS-Reader, der direkt auf Webseiten eingebunden werden kann. Was meint ihr dazu? Könnte das Blogs wieder stärken oder ist das totaler Schwachsinn?

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Kategorie: Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (12+13+14/12)

8. April 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Zeit für meinen kleinen Wochenrückblick. Dieses Mal sogar ein Blick auf die letzten drei Wochen.

Instagram: Zum Frühstück verreisen.

***

Johannes und André hatten mich wieder zur Moderation des Twittwochs Düsseldorf eingeladen. Am 28. März gab es die fünfte Auflage dieses netten Get-Togethers der regionalen Twitterschaft im NRW-Forum. Es ging um Fotografie und es war ein sehr schöner Abend. Danke für eure netten Kommentare über Twitter. Mit jedem der Gäste (zum Beispiel die Fotografen Michael Dannenmann oder Christian Rolfes) hätte ich noch viel länger reden können und wäre gerne tiefer in ihre Arbeit eingetaucht. Die Stunde könnt ihr gerne nachhören, denn bei Was mit Medien haben wir einen Mitschnitt veröffentlicht.

***

Es gibt so Sendungen, da hat man besonders Spa? und denkt gerne zurück: Unser März-Online-Talk bei DRadio Wissen war so eine Sendung. Herr Pähler und ich haben mit unseren Gästen über das vernetzte Auto gesprochen. Ich habe gar kein Auto und interessiere mich auch nicht sonderlich für ein eigenes Auto. Aber ich interessiere mich für Mobilität und wie sich die Autobranche verändert. Wir sprachen mit einem Autoforschungs-Professor, einem Autoblogger, einem Forschungsabtleiungsleiter bei Daimer, jemanden von Google, einer Radiomanagerin und dem Geschäftsführer von einem neuen Carsharingdienst. Die Stunde ging für uns um wie nichts. Abrufbar ist die Sendung zum Beispiel hier.

***

Seit drei Wochen bin ich jetzt von meiner kleinen Reise zurück, schon gab es viele spannende Geschichten aus der Internetwelt. Da wird es ja nicht langweilig. Hier eine kleine Linkschleuder aus dem Blog zur Sendung mit dem Internet:

Ich bloggte über …

  • … den Erfolg von Instagram für Android
  • … die tolle Montagsmaler-App Draw Something
Zum Hören:
  • Sendung vom 02.04.: Mit dem Webvideopreis!
  • Sendung vom 26.03.: Mit den Piraten in Düsseldorf!
  • Sendung vom 19.03.: Mit der SXSW!

***

Facebook Status-Meldung der Woche: Und dann muss ich mir diesen Monat ja noch Lederhosen kaufen. (Inklusive 19 hitzige Kommentare ob ein Westfalen Lederhosen tragen darf.)

***

Am vergangenen Wochenende bin ich endlich auch „physisch“ beim Online Radio Master an der Uni in Halle (Saale) gewesen. Was für ein kleines aber sympathisches Team, welches sich um diesen noch jungen Studiengang kümmert. Im vergangenen Semester habe ich mit Jule Eikmann (Deutschlandradio Kultur) ein feines Seminar für das erste Semester durchgeführt. Wir hatten zahlreiche Online-Treffen und eine Präsenzphase in Berlin und wir haben mit unserem Kurs sehr intensiv über das „Radio der Zukunft“ und die Möglichkeiten individueller oder personalisierter Audiostreams diskutiert. Das hat mir sehr gefallen ?ich glaube das hat die Zukunftsvision in Sachen Radio unheimlich geschärft.

***

Instagram-Fotos der Woche: „Ob man dem alten Grass hier noch was verschreiben kann??/p>

***

Auf was ich mich freue: Die hei?e Phase für die Nominierungen des Grimme Online Awards steht an. Als Teil der Nominierungskommission begutachte ich gerade um die 300 Webseiten und gemeinsam werden wir in der kommenden Woche den Kreis der Nominierten festlegen. Ich komme mir wie auf einer digitalen Schatzsuche vor.

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Kategorie: Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (11/12)

18. März 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Montag: Die South-by-Southwest ging weiter. Mein Notizbuch quillt über. Einige Themen habe ich schon gebloggt (?ber Comedian Baratunde Thurston, Breaking-News-Vorbereitungen, die New-York-Times-Chefredakteurin, Telearbeit 2012, die Instagram-Gründer, Google+ und TV-Engagement), weitere �sowie das Fazit?folgen noch. Am Abend hatte ich noch eine Schalte zur Sendung mit dem Internet nach Düsseldorf, die dieses Mal von Katrin Krause moderiert wurde (wie schön)!

***

Dienstag: Diesen Tag habe ich über den Wolken verbracht. Ist es nicht cool, über Gebirge zu fliegen?

Facebook-Update der Woche: Crazy Day. Just hitting 5 Airports in 24 Hours ✈ Austin ✈ Houston ✈ Newark ✈ Düsseldorf ✈ Barcelona. ?at Newark Liberty International Airport (EWR).

***

Artikel der Woche: Habt keine Angst! Von Dennis Horn bei Was mit Medien. Warum die Angst um den eigenen Job Journalisten unterschwellig dazu veranlassen könnte, negativ über das Internet zu berichten. Bis jetzt gab es mehr als 4.500 Leser für den Artikel und eine (ungewohnt) gute Diskussion in der Kommentarspalte.

***

Mittwoch: Barcelona - mein erstes Mal in Spanien!

Ich habe ja neuerdings einen kleinen Crush, was Fotos von Dächern angeht. Ich sollte einmal eine Ausstellung konzipieren. Nun aber zurück zum Boden der Tatsachen und eine typische Gasse aus Barcelona:

Donnerstag: Die Radio Days Europe haben begonnen ?meine erste internationale Konferenz, zu der ich als Speaker eingeladen war. Im letzten Jahr hatte mich Inge Seibel-Müller mit ihrem tollen Video schon ganz neugierig auf diese Konferenz gemacht; und tatsächlich: Hier trifft man noch auf richtige Macher und Radiofreaks, die ihr Medium lieben. Das war sehr inspirierend. Meine Notizen von den zwei Tagen habe ich auch schon brav aufgeschrieben.

Unterdessen haben Herr Pähler und Dennis Horn eine weitere Episode von Was mit Medien aufgezeichnet. Leider hat sich mitten in der Sendung der Mitschnittcomputer bei Radio Q verabschiedet. Die Armen. Wie die das gelöst haben, könnt ihr in der trotzdem hörenswerten Episode erfahren. Darin gibt es auch einen Rückblick mit Ulrike Langer und mir auf die SXSW. Au?erdem erwähnte ich im vergangenen Rückblick gar nicht die Ausgabe 271 von den Herren Pähler & Horn. In der Vorwoche ging es um das Leistungsschutzrecht, den Apple-Hype und die BBC Academy.

***

Sonntag: Der letzte Tag meiner Reise. Morgen geht es nach Hause. Irgendwie auch schön.

 

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Kategorie: Anderswo, Barcelona, Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (10/12)

11. März 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Der grö?te Teil meiner Reise ist schon vollbracht. Nach New York war ich noch in San Francisco und bin jetzt in Austin (Texas) bei der South by Southwest Interactive. Ich habe noch so einige Blogposts in der Pipeline, aber gerade reihen sich Veranstaltungen an Veranstaltungen mit interessanten Gesprächen und Workshops rund um die digitale Welt.

***

Die Killer-App in diesem Jahr auf der South by Southwest hei?t übrigens Regenschirm! Die ersten drei Tage sind komplett ins Wasser gefallen. Ich kann euch schon mal mit meinen Radioberichten versorgen, die schon am Samstag in Deutschland gelaufen sind: Für Breitband von Deutschlandradio Kultur habe ich eine Reportage aufgenommen - übrigens komplett auf meinem Smartphone produziert. Am Abend gab es noch ein Gespräch mit Jörg Wagner vom Radio Eins Medienmagazin, welches ihr in Kürze unter wwwagner.tv noch einmal nachhören könnt. Am Montag werde ich auch in der Sendung mit dem Internet bei Antenne Düsseldorf (ab 18 Uhr) berichten.

***

Kleine Vorschau: Am Donnerstag und Freitag finden in Barcelona die Radio Days Europe statt. Wenn ihr nach dem Hashtag #RDE12 sucht, könnt ihr auch über Twitter dabei sein. Am Donnerstag bin ich um 11 Uhr Teil des Panels Making Radio Cool for Young Talent. Wenn ihr auch da seid: Kommt vorbei uns sagt Hi!

***

Ich habe noch eine kleine Hausaufgabe für euch: Bis zum 15. März könnt ihr noch eure Vorschläge für den Grimme Online Award einreichen. Dann ist Einsendeschlu?. Ich hatte ja schon berichtet, dass ich in diesem Jahr Teil der Nominierungskommission und dann beginnt für uns auch die Sichtungsarbeit, auf die ich mich dann freue. Leider können wir dann aber keine Vorschläge mehr annehmen, von daher würde ich mich sehr freuen, wenn ihr euch noch mal 5 Minuten Zeit nehmt, und überlegt, welche Webseiten wir uns in diesem Jahr unbedingt anschauen sollen. Go for it.

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Kategorie: Anderswo, SXSW, Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (09/12) (the new york edition!!!)

4. März 2012 von Daniel 4 Kommentare

Okay, das ist jetzt sehr aufregend. Das ist mein erstes Blogposting, welches ich über den Wolken schreibe und dann jedoch nicht erst abschicke, wenn ich am Zielort wieder festen Boden unter den Fü?en und Wi-Fi um mich herum habe, sondern schon direkt aus dem Flugzeug. Mein United-Flug von New York (JFK) nach San Francisco (SFO) hat Wi-Fi. Während ich diese Zeilen hier tippe, sehe ich eine hell erleuchtete Stadt aus meinem Fenster - laut Google Maps müsste es Detroit sein. Hier sind meine aktuellen Daten:

Latitude: 43-12-00.0 N
Longitude: 81-49-48.0 W
Speed: 451 mph (726 kph)
Altitude: 37,900 feet (11,552 meters)
Bearing: 274
To SFO: 2,145 miles (3,453 km)
From JFK: 449 miles (723 km)

Vor lauter „This is the real Cloud Computing“ Aufregung habe ich schon Facebook und Twitter ausprobiert. Conrad Tribble merkte aber zurecht an:

[blackbirdpie url=“https://twitter.com/conradtribble/status/176102392041975809″]

Dann also Above-The-Cloud-Computing! Der ganze Spa? kostet 15 Dollar, ist es mir aber für ein sechs Stunden Flug wert. Mit dem Kollegen Jörg Wagner habe ich auch Skype ausprobiert (ging nicht wirklich) und einen Google Hangout (das ging irgendwie). Meinen Ruckel-Video-Gru? hat Jörg zu einem Tollen Video zusammengeschnitten:

Aber schön der Reihe nach. Erst einmal drehe ich die Uhr eine Woche zurück.

Flugzeugessen fotografieren hätte ja die beliebteste Tätigkeit im Internet werden können, aber dann kamen die Katzen. Da ich aber weder Katzen mag (Oh, das gibt schlechtes Karma in der Geek-Community!), noch eine auf meinem Flug in die USA am vergangenen Sonntag auf dem Schoss hatte, ist das hier mein erstes Urlaubsfoto. Letzten Sonntag ging es in den Urlaub in die USA. Die ersten Tage habe ich in New York verbracht und ein paar kleine Anekdötchen aus der gro?en Stadt möchte ich euch nicht vorenthalten.

Hier noch das obligatorische „?ber den Wolken“-Foto und die zwei Links zu meinen beiden Videos, die ich als Postkarten-Ersatz für euch aufgezeichnet habe. Im ersten Video gab es ein paar erste Eindrücke und im zweiten Video habe ich von meinem Besuch an der Börse berichtet.

Das war mal ein Foursquare-Checkin mit vielen Punkten, was? Ich bin übrigens gespannt, ob ich meinen Punkte-Rekord von vor einem Jahr aus den USA einstellen kann. In einer Woche schaffte ich in Austin rund um die South-by-Southwest über 300 Punkte. Ob es diesmal wieder klappt? Ich bin ja sowieso gespannt, welcher Webdienst auf der South-by-Southwest-Konferenz seinen Durchbruch schaffen wird. 2007 war das Twitter. Vor zwei (oder 3?) Jahren kam Foursquare. Meine These: Highlight wird in diesem Jahr zu den Favoriten gehören. Mehr dazu später.

Mein Tipp für den ersten Abend in New York: Geht zu John?�s Pizza im Village (278 Bleeker Street)! Nur ganze Pizzen, keine Slices, keine Kreditkarten - aber phantastisches Pizzen. Ein Bilderbuch Italo-Amerikaner.

Wo wir schon bei den Tipps sind: Für das Frühstück ist weiter Café 28 Pflicht (5th Ave/28th)! Dieser Deli hat eigentlich nichts besonderes, ist aber durch und durch New York.

Das fiel mir schon im letzten Jahr auf: In New York tut sich gerade sehr viel. Viele neue Wolkenkratzer entstehen. Alte Häuser verschwinden und neue werden gebaut - oft erstaunlich schick. Wenn ich meine ersten Skyline-Fotos von 2005 mit der jetzigen vergleichen würde, könnte man schon deutliche ?#8220;nderungen feststellen.

Neu seit dem letzten Jahr: Der Flagshipstore von Uniqlo an der 5th Avenue. Rund um dem Abercrombie & Fitch haben mittlerweile alle jungen Kleidermarken ihre überdimensionierten Poserfilialen eröffnet. Ich bin seit einigen Jahren gro?er Uniqlo-Fan. Das ist eine Art japanisches H&M mit schlichten und sehr modernen Schnitten. Ich kann es nicht erwarten, dass Uniqlo nach Deutschland kommt.

Wobei mich das Begrü?ungsritual im neuen Uniqlo-Flagshipstore irritiert. Im Eingang steht ein Mitarbeiter, mit einem Headset und seine durchaus individuelle Begrü?ung ist dann über Lautsprecher im Umkreis von ein paar Metern zu hören. Wenn gerade keiner rein oder raus geht, präsentiert der Mitarbeiter ein oder zwei Sonderangebote die er sowieso gerade in der Hand hält.

Jetzt aber noch etwas für unsere Abercrombie & Fitch-Freunde in Deutschland:

Nachdem Abercrombie & Fitch auf der Kö die erste Filiale in Deutschland eröffnete kann ich an euch daheim sagen: Wenn ihr die Preise hier in New York seht, werdet ihr heulen! Hier werden Klamotten noch im zweistelligen Bereich angeboten.

Seit Jahren bin ich mal wieder im MoMa (Museum of Modern Art) gewesen und es war toll. Schon per Definition.

Meinen Lieblingsraum durfte ich leider nicht fotografieren. Der bestand aus Zeichnungen von Thomas Schütte (ja, der aus Düsseldorf!). Ich mochte vor allem das Arrangement seiner Arbeiten. Es hingen kreuz und quer Drahtseile über den Köpfen der Gäste und an den Drahtseilen hingen Schüttes Arbeiten. Man hatte sie quasi direkt vor Augen. Das war eine interessante „Schau“-Situation.

Ich mochte auch die „I went to Moma and …“-Karten die am Ende des Museums auslagen. Die Karte konnte von den Besuchern gestaltet und gescannt werden. Die Ergebnisse wurden per Beamer direkt an die Wand geworfen und auch im Netz veröffentlicht. Hier ist meine Karte. Meine alte Kunstlehrerin ist jetzt wahrscheinlich extrem überrascht, dass ich freiwillig eine Offline-Zeichnung angefertigt habe.

Nach dem gro?en Erfolg aus dem letzten Jahr, hier weitere Fotos vom „Fiene-Imperium“ in den USA. Heute: The Food Emporium - fiene food.

Deutsche Küche ist mir in den USA bisher noch gar nicht aufgefallen. Ich habe aber mehrere Hallo Berlin Restaurants entdeckt. Die haben mich aber nicht gelockt.

(Oh, es gibt gerade Turbulenzen hier im Flugzeug.)

Neu in 2012: Der Freedom-Tower am Ground Zero ist jetzt sichtbar - und sogar „schon“ „fast“ fertig. Ich bin fasziniert, aus wie vielen Stra?en aus der neue Tower zu sehen ist. Da ich das World Trade Center nicht kannte, kann ich jetzt erst erahnen, was das für ein Verlust gewesen sein mu?te, als auf einmal eine beeindruckende Konstante im Stra?enbild wegbrach.

Kleiner Tipp: Wenn ihr das 9-11-Memorial anschauen möchtet, dann solltet ihr euch vorher im Netz registrieren (fragt Google!), denn sonst komt ihr nicht rein.

Mir sind nicht nur viele deutsche Restaurants aufgefallen (das Foto vom Vapiano habe ich erst gar nicht gemacht), sondern auch Klamotten über Deutschland. Im Topmen by Topshop habe ich dieses T-Shirt entdeckt und war kurz versucht, es mir zu kaufen. Das Deutsch auf dem Shirt war so schlecht, dass es schon wieder ein toller Gesprächsstarter auf der nächsten Party sein würde. Ich habe es mir dann aber nicht gekauft. Aus Gründen.

Wo wir schon bei „nichts gekauft“ sind: In SoHo stolperte ich über einen eigenen „The Beats Store by Dr. Dre“. Diese völlig überteuerten Kopfhörer brauchen natürlich auch einen eigenen Flagshipstore. Innen gab es nur Kopfhörer. Und ein von, ich glaube, Dr. Dre und seien Freunden unterschriebenes T-Shirt, welches hinter Glas hing und mit einer Schnur die Leute auf Distanz gehalten werden.

Kekse!

Der Monocle-Store auf der Hudson-Street. Mir gefällt es, wenn Zeitschriften eigene Läden haben um dort Produkte anzubieten, die Journalismus finanzieren. Brauchen wir auch einen „Was mit Medien“-Laden? Vielleicht einen Pop-Up-Store?

New York ist übrigens im Mad Men Fieber! Am 25. März kommen endlich, endlich, endlich die neuen Folgen der TV-Serie. Ganze Busse waren mit der Werbung für die neuen Abenteuer von Don Draper dekoriert - selbst in den Banana Republic Stores gab es ganze Kleidungskollektionen im Mad-Man-Style - also ziemlich 60er.

Zufällig bin ich über den Highline-Park gestolpert. Das ist eine stillgelegte Bahntrasse, die Stück für Stück in einen Park umgebaut wurde/wird. Der Gro?teil ist erst vor ungefähr zwei Jahren fertig geworden. Mein Tipp: Geht ins Meatpacking District, schnappt eine Treppe in den Highline-Park und lauft in Richtung Norden. Es gibt faszinierende Einsichten in die Hinterhöfe von Manhattan und neue Perspektiven auf die kreuzenden Streets. Die Linie verläuft etwa ein oder zwei Blocks vom Hudson-River entfernt.

Was ich übrigens vor Facebook geschafft habe: Ich bin an die Börse gegangen. Ich habe eine Führung durch die New Yorker Stock Exchange an der Wall Street machen dürfen, da ich den Korrespondenten Manuel Koch besuchte. Auf dem Parkett haben wir auch schnell gehandelt und ein Foto gemacht:

Manuel ist werktäglich auf N24 zu sehen, oder aber auch beim Deutschen Anleger Fernsehen. Dort moderiert er auch eine Talkshow aus New York, zu der er mich gleich eingeladen hat.

Ich habe Manuel etwas über das anstehende South-by-Southwest-Festival erzählt, sowie wieso der Facebook-Börsengang für die Tech-Szene wichtig ist. Das 6-Minuten-Interview vom NASDAQ-Report könnt ihr online abrufen.

Die andere Perspektive des Studios: Hier seht ihr die Gläserfront mit dem ebenerdigen Blick auf den Time Square.

Hier noch ein Tipp. Ich wollte euch doch noch ein deutsches Restaurant empfehlen, was ich cool fand: Der Schwarze Kölner in Brooklyn (710 Fulton Street)! Eine tolle Kneipe mit guten Snacks und typisch deutscher Karte. Ich hatte einen sehr guten Leberkäse. Die Bedienung freute sich, als ich mein Bier auf Deutsch bestellte.

Die haben das Wasser sogar in 0,4er Gläsern serviert!

Das brauchen wir auch im deutschen Radio: Einmal mehr Quizsendungen und dann sowieso mehr Sendungen, die vor Publikum aufgezeichnet werden. Beides zusammen traf auf „Ask me another“ zu, einer Quizsendung von NPR! NPR ist der öffentlich-rechtliche Mantelanbieter für US-Radiostationen. Ich konnte bei einer Aufzeichnung an einem Abend irgendwo in Brooklyn dabei sein und das hat gro?en Spa? gemacht. Auch hier lohnte es sich wieder etwas Deutsch zu können. Zufall, dass es so viele Referenzen auf Deutschland gibt?

Hier noch das obligatorische Skyline-Foto. Diesmal vom Dach eines Wohnhauses in Manhattan geschossen.

Hier noch was sü?es. Das darf auch nicht fehlen: Das leckere Eis von der „bösen“ Kommerz-Kette Pinkberry auf der „hippen“ St. Marks-Street kaufen (woanders wäre es auch langweilig). Ich muss immer etwas grinsen. Beim nächsten Mal gehe ich nebenan auch zur omni-präsenten mexikanischen Fast-Food-Kette Chipotle. Für einen Moment fühlt man sich wie ein Berlin-Mitte-Revoluzzer.

Ein weiterer Tipp für euren nächsten US-Trip: Während in Europa Datenroaming für Smartphones erschwinglicher geworden ist, sind die US-Preise unverschämt. Aber es gibt eine Lösung: Geht in einen T-Mobile-Store und fragt nach einer Prepaid-Daten-Sim-Karte. Für 50 Dollar erhaltet ihr einen Monat eine Simkarte, eine Nummer, Surfen ohne Traffic-Limit (dafür nur 2G, aber das reicht!), kostenlose SMS und Landline-Calls. Für 10 Euro zusätzlich könnt ihr sogar kostenlos auf deutsche Festnetznummern anrufen. Ein Traum.

Das was ihr hier seht ist der neuste Internet-Quatsch aus den USA! Diese App hei?t Highlight. Sie hebt Menschen in meinem Umkreis hervor. Das geht so: Beim ersten Highlight-Aufruf verbinde ich mich mit meinem Facebook-Account und die App checkt ab diesen Zeitpunkt, ob in meiner Umgebung Highlight-Nutzer sind, mit denen ich auf Facebook befreundet bin, oder deren Interessen (!!) ich teile. Das ist abgefahren. Diese junge Dame hier ist Tech-Journalistin bei CNN Money. Ich hätte sie tatsächlich suchen und ansprechen sollen. Das hätte eine coole Geschichte gegeben, aber: Ich denke Highlight-Highlights gibt es auf der South-by-Southwest genug. Das könnte der Webdienst des Jahres werden. Das sagt mir zumindest mein Bauchgefühl, das beim Ausprobieren nicht nur aufgeregt, sondern auch etwas besorgt ist. Aber das formuliere ich ein anderes Mal. Gleiches Prinzip, etwas anderer Ansatz liefert übrigens auch die App Glancee, die derzeit ähnlich viel Aufmerksamkeit bekommt. Aber dazu dann vom South-by-Southwest-Festival, welches in ein paar Tagen ansteht.

Jetzt hei?t es erst einmal und vor allem zum ersten Mal: San Francisco! Ich dürfte der Westküste nun schon etliche Meilen näher gekommen sein. Aber meine Akkuladung neigt sich dem Ende zu …

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Kategorie: new york, Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (08/12)

26. Februar 2012 von Daniel 1 Kommentar

Während ich diese Zeilen schreibe, sitze ich am Flughafen und warte darauf, dass ich meinen Flieger in Richtung Newark boarden kann. Urlaub! Urlaub! Urlaub!

<Tyler-Brulé-Modus>Rein theoretisch besteht die Chance in diesem Jahr nicht nur den Vielfliegerstatus bei Air Berlin zu verteidigen, sondern den bei Lufthansa zu erhalten. Wenn dem so sein wird, muss auf jeden Fall der passende Koffer her!</Tyler-Brulé-Modus>

***

Tweet der Woche:

[blackbirdpie url=“https://twitter.com/#!/fiene/status/173454241296420865″]

***

In dieser Woche gab es keine Sendung mit dem Internet (Rosenmontag!) und kein Was mit Medien (denn es gab einen neuen Online-Talk). Dafür gab es einige Nachmittagssendungen und viele Meetings.

***

Comeback der Woche: Mein Vater hatte es gleich bemerkt. „Du sag mal, am Samstag hat Katrin Krause ja wieder moderiert - ist sie zurück?“ Ja! Ihr Aufbau-Ost-Phase ist beendet und sie ist jetzt bei YouFM in Frankfurt, was bedeutet, dass sie ab und zu auch wieder bei Antenne moderiert. Wie gestern den Samstagvormittag und am 12. März die Sendung mit dem Internet. Die Urlaubsvertretung von Sabine und mir.

***


<Knüwi-Blogstyle>Das ist eine gnadenlose Unverschämtheit. Die Untergang des Abendlandes. Wie Facebook mit Wulff, Twitter mit Gauck, die Netzgemeinde mit den Medien, die Medien mit der Netzgemeinde und überhaupt!</Knüwi-Blogstyle>.

Herr Pähler und ich haben uns gefragt, was nach dem Wulff-Debakel denn davon zu halten ist, dass die Medien immer „in dieses Internet schauten“, um Volksmeinungen vorzulesen. Deckte sich die Anti-Haltung im Netz zu alles und jeden denn tatsächlich auch mit der Volksmeinung? Deswegen haben wir im Online-Talk bei DRadio Wissen die Frage gestellt: Netzmeinung = Volksmeinung? Wir hatten tolle Gäste: Meinungsforscher Heiko Gothe von Infratest Dimap, Community-Manager Sebastian Horn von Zeit Online, Journalist Christian Jakubetz und Kommunikationswissenschaftler Professor Christoph Neuberger von der LMU München. Mein Tipp: Wenn ihr eine Stunde Zeit habt, dann hört euch den Online-Talk noch mal an.

***

Die obligatorische Woche vor dem Urlaub ist ja immer stressig. Es gibt zu viele Dinge, die noch erledigt werden wollen. Das war in gewisser Weise auch ein Härtetest für mein Orgasystem und es hat erstaunlich gut geklappt. Seit einigen Monaten habe ich das Getting Things Done auf meinen ganzen Arbeitsworkflow ausgeweitet und die Auswirkungen waren erstaunlich gut. Wer neugierig ist: Einen ?berblick gibt es in einem Online-Talk, den wir vor ein paar Monaten hatten. Was sich auch bewahrheitet hat: Produktivitätssoftware macht nicht produktiver. Für mich funktioniert Papier am Besten. Vielleicht sollte ich über meine Erfahrungen demnächst noch einmal etwas schreiben. Aber jetzt erst einmal Urlaub.

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Kategorie: Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (07/12)

19. Februar 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Langsam steigt mein Urlaubsfieber!

***

Wenn ihr euch wundert, warum einige Journalisten immer so schlecht gelaunt über das Internet schreiben oder Unsinn vor der Kamera erzählen, dann empfehle ich euch die neue „Was mit Medien“-Ausgabe von dieser Woche. Dennis Horn und ich sprechen mit einer Supervisorin, die uns über die Angst der Journalisten berichtet (und was schlechte Arbeitsbedingungen damit zu tun haben).

***

Montag. In unserer 109. Sendung mit dem Internet klärte ich über das Adressbuchproblem im iOS-Betriebssystem auf und warum viele Apps gar nicht so gerne erklären, was sie mit unseren Adressbuchdaten machen. Henning hat wunderbar über die Düsseldorfer ACTA-Proteste berichtet.

***

<franzi-blogstyle>Anruf bekommen.</franzi-blogstyle>

***

Dienstag. In Düsseldorf gibt es ja wunderschöne Besprechungsräume. Am Dienstag war ich wieder in so einem und habe dummerweise vergessen ein Foto zu machen. Der Blick geht direkt auf die Kö, den Kö-Graben und im Hintergrund sind noch die Rheinbrücken zu sehen. Um es als Geek auszudrücken: #Hach! Ich werde André Paetzel fragen, ob er mir ein Foto schickt, denn er arbeitet dort in der Agentur. Oder ich lade mich einfach zu noch einer Besprechung ein, denn: André und Johannes veranstalten wieder einen Twittwoch in Düsseldorf und wir werden das Event wieder unterstützen. Die Details berichte ich euch noch, aber merkt euch schon einmal den 28. März 2012 vor! Veranstaltungsort, Gäste und Anmeldelink folgen in den nächsten Wochen.

***

Mittwoch. Der erste Sitzungstag der Grimme Online Award Nominierungskommission, der ich zum ersten Mal angehöre. Bis zum 15. März könnt ihr übrigens noch Vorschläge einreichen: Gerne Webseiten die ihr mögt, oder die euch gehören. Es gibt auch eine Liste mit allen aktuellen Vorschlägen, die wir prüfen werden. In diesem Jahr wurden ein paar Kleinigkeiten verändert: Es können jetzt explizit Apps vorgeschlagen werden und wir können Internetpublizierer direkt nominieren. Solche Hans‘ Dampf in allen Gassen soll es ja geben. Wenn solch eine Person keine Webseite hat, die es zur Nominierung schaffte, aber die Summe der Projekte so gut sind, können wir die Person jetzt direkt in den verfügbaren Kategorien nominieren. Nein, dafür gibt es keine Kategorie und der Preis hei?t auch nicht Sascha-Lobo-Gedächtnispreis.

***

Donnerstag. Ich war in Dortmund. Beim TV-Lernsender nrwision. Journalistik-Studenten der TU Dortmund haben Stefan Niggemeier und mich als Gäste in Zoom - das Mediencafé eingeladen. Die Studenten haben die komplette Sendung während des Semesters komplett alleine auf die Beine gestellt: Den Ablauf, die Beiträge, die Deko und letztendlich auch die Aufzeichnung der Sendung. Ab dem 5. März wird die Sendung ausgestrahlt und wird dann auch im Netzabrufbar sein. Hier sind ein paar Fotos:

Das Projekt steht unter der Leitung von Stefanie Opitz und Michael Steinbrecher (ja, der aus dem ZDF-Sportstudio). Steinbrecher stand während der Aufzeichnung in der Ecke und hat alles genau beobachtet. Kurz bevor es losging, flüsterte er mir zu, er sei aufgeregt. Das war ich dann auch.

Mein Blick während der Sendung nach links: Medienjournalist und Spiegel-Autor Stefan Niggemeier.

Mein Blick während der Sendung nach rechts: Moderator Freddy.

Es gab nicht nur Kameras während der Sendung, sondern auch vorher und hinterher. Nach der Sendung musste Stefan gleich sagen, wie er es fand. Wenn man schon mal einen Medienkritiker im Haus hat, soll man ihn auch fragen … wobei, ich musste dann auch noch ran.

***

Immer diese Trendthemen in den aktuellen Redaktionen. Vor einem Jahr haben die Kollegen jede Meldung rund um Wikileaks gleich an die Reporter verteilt, sei es noch so ungerechtfertigt. Diesen Rang hat Wikileaks dann an Open-Leaks abgetreten. Open-Leaks hat den inzwischen an Anonymous abgetreten. Da muss doch nicht jeder Furz gemeldet werden.

***

Wer sich auf den US-Wahlkampf vorbereiten möchte, sollte unbedingt The West Wing schauen. Ich stecke im zweiten Durchlauf der Serie, die hinter den Kulissen des Wei?en Hauses spielt. 156 Episoden, die zwischen 1999 und 2006 gezeigt wurden. Es geht um die zwei Amtsperioden des fiktiven demokratischen Präsidenten Josiah Bartlet. Besonders der letzte Wahlkampf in der letzten Staffel ist beeindruckend: Die Drehbuchautoren haben die Geschichte von Obama vorerzählt ?die Realität war fast identisch. Nach der Serie habe ich das Zusammenspiel zwischen Demokraten und Republikanern viel besser verstanden.

***

Worauf ich mich in der nächsten Woche freue: Werde am Dienstag, Mittwoch und Freitag die Nachmittagssendung bei Antenne Düsseldorf moderieren.

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Kategorie: Was mit Medien, Wochenrückblick

fiene & was bisher geschah (06/12)

13. Februar 2012 von Daniel Kommentar verfassen

Montag. In der 108. Ausgabe der Sendung mit dem Internet hatten wir den Videopunk zu Gast. Ich habe richtig Respekt vor dem Webvideopreis, den Markus Hündgen mit seinen Kollegen in diesem Jahr wieder veranstalten und zusammen mit dem Videocamp nach Düsseldorf holen. Das ganze findet am Wochenende vom 31.03. in Düsseldorf statt. Kleiner Termintipp von mir.

Dienstag. Herr Pähler kam nach Düsseldorf, damit wir die Ausgabe 269 von Was mit Medien aufzeichnen konnten. Darin ein Interview mit einem Sprecher einer Redakteursausschuss-Arbeitsgemeinschaft, die einen Appell an die ARD-Intendanten gerichtet hat, sich künftig doch nicht freiwillig im Web zu sehr zu beschneiden. Ehrlich gesagt lässt mich der Streit der öffentlich-rechtlichen Sender mit den Verlegern ratlos zurück.

Mittwoch & Donnerstag. Programmier- und Nerdtage in Berlin. Wie sagt man? Ich habe geoberholzt?

Freitag. Das Präsenzwochenende von meinem Kurs im Rahmen des Online Radio Masters hat begonnen. Jule, die Studis und ich haben uns wechselweise im Betahaus oder in Redaktionen aufgewärmt, um uns über redaktionelles Arbeiten zu informieren.

Die DPA unterhält den zweitgrö?ten Newsroom in Europa. 300 Arbeitsplätze auf 3000 Quadratmetern. Mich hat die Struktur und die Konzentration in diesem Newsroom tief beeindruckt. Es war wieder gut zu sehen, welche wichtige Rolle die Audiosparte spielt. Interessant: Seit einigen Monaten gibt es auch eine ernstzunehmende Nachfrage aus der Online-Welt an den Audio-Diensten der Nachrichtenagentur.

Bei Zeit Online, residiert übrigens in einer kuscheligen Dachkammer, haben wir uns mit Sebastian Horn über das Community-Management unterhalten. Es ist spannend zu sehen, wie kommentierende Leser eine Community bilden und dabei viel aktiver oder interaktiver sind als es bei Facebook und Twitter zugeht. Wir haben auch darüber gesprochen, wie sehr sich durch Leserinteraktionen die Prozesse im Journalismus verändern und welche neuen Darstellungsformen möglich werden (und überhaupt Sinn machen).

Samstag.

So sieht es übrigens in der Regie von Deutschlandradio Kultur aus. Im Studio (also hinter der Glasscheibe) sitzt Vera Lin?, die in diesem Moment Breitband moderiert. Im Anschluss haben wir Jana Wuttke getroffen und sie hat uns berichtet, wie Breitband Radio und Online zusammenbringt. Aktuell macht sich das Breitband-Team viele Gedanken, wie man Radio (oder insbesondere eine Sendung wie Breitband) visuell ergänzen kann. Ich kann euch auch eine Kleinigkeit verraten: Schaltet am kommenden Samstag ab 14 Uhr Breitband ein und besucht parallel dazu deren Homepage. Es wird eine kleine crossmediale Neuheit geben.

Am Abend war ich zu Gast bei Jörg Wagner im Radio Eins Medienmagazin und habe über meine Recherchen zur Diskussion um die mögliche ARD-Einigung mit den Verlegern in Sachen Web berichtet. Die Sendung gibt es hier zum Nachhören (siehe auch die aktuelle Was mit Medien Episode).

Wenn schon die Berlinale in der Stadt ist, und ich auch, dann habe ich doch mal vorbei geschaut. Ich war bei einem Empfang im Ritz-Carlton-Hotel. Ich sag mal so: Solche Events machen die Leute aus, mit denen man dort ist und die man trifft. (Sollte ein Tanzvideo im Netz auftauchen, ich streite alles ab!)

Sonntag.

Ich liebe diese Schallschutz-Kopfhörer im Betahaus. Ich gebe zu: Manchmal setze ich in meiner Redaktion auch Kopfhörer auf, obwohl ich in dem Moment gar nichts höre oder schneide. Damit halte ich für mich die Illusion hoch, dass ich konzentrierter bin oder nicht angesprochen werde.

Unsere Mannschaft sieht auf diesem Foto übrigens nicht verzweifelt aus, sondern verkneift sich gerade das Lachen nach einem wirklich schlechten Flachgag; so ist das halt unter Radioleuten. Wir haben sehr viel über die Podcastszene debattiert, aber auch über innovative Radioprojekte und welche Rollen dabei „Live“ vs. „Timeshift“ einnehmen. Diese Debatten fand ich übrigens sehr inspirierend und motivierend.

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Kategorie: berlin, Wochenrückblick

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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