Ich denke gerade über die Erwartungen nach, die man an universitätere Socialmediaktivitäten haben könnte. Was sollen Unis bei Facebook, StudiVZ, Twitter & Co. machen? Was würdet ihr spontan zu dieser Frage sagen? Erwartet ihr von eurer Uni, dass sie sich bei StudiVZ präsentiert - oder ist das eher eine Plattform auf der die Studis ihre Freizeitaktivitäten koordinieren? Fühlen sich hiesige Studis ausgeschlo?en, wenn es in Facebook nur ein Infoangebot nur für internationale Studenten gibt? Was für Inhalte sollen überhaupt angeboten oder reichen Visitenkarten aus? Aber dafür gibt es ja eigentlich auch die normalen Webseiten? Fragen über Fragen - von Twitter habe ich noch gar nicht gesprochen! Darüber mache ich mir gerade Gedanken und ich würde mich über etwas Input von euch freuen.
online
fiene & online-ethik
Ich habe letzte Nacht Post bekommen.
Hallo Herr Fiene,
erinnern Sie sich noch an diesen Artikel? http://x - aus der turbulenten Anfangszeit des Projekts X? Könnten Sie vielleicht zufällig bei diesem artikel auf den Delete-Button kommen? Muss ja nicht jedes Skandälchen auf ewig im Internet stehen, oder?
viele Grü?e
X
Jetzt frage ich mich: Darf man das Internet löschen? Wahrscheinlich merkt es niemand, wenn das Artikelchen verschwindet. Wahrscheinlich verschwinden tägliche viele Artikel oder Blogtexte. Das habe ich bisher noch nicht bemerkt.
Einerseits ist das Projekt zwar mit Anfangsschwierigkeiten gestartet, läuft jetzt aber super - ich bin sogar zum Fan geworden. Warum soll man googelnde Journalisten, potentielle Arbeitgeber oder neugierige Projektpartner auf die inzwischen falsche Fährte locken? Anderseits, „darf“ ich die Geschichte verwischen, verwässern oder gar verändern? Ich schreibe ja nicht, dass der Start super war, aber der Historiker in mir sträubt sich, den „Delete“-Knopf zu drücken.
Ich kann mich irgendwie nicht entscheiden.
fiene & wenn, dann, fernsehen (2)
Wenn ich in dieser Woche in irgendeiner Zeitschrift eine Spalte über das Web texten müsste, würde ich über Fernsehen im Internet schreiben. Wo doch jetzt alle ihre Fernsehsendungen im Internet anbieten und wo wir doch sogar das gute alte Fernsehen nur noch als Raumdeko brauchen, weil die schönen und die peinlichen Sendungen eine Woche „auf abruf“ online rumliegen. Darüber würde meine Kolumne handeln, jawoll.
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