Gestern Abend habe ich mit Sarah vom Modeblog Whispers in the Wardrobe bei einem kühlen Getränk über ein interessantes Phänomen diskutiert, welches sich wunderbar an die aktuellen Facebook-Ónderungen (Fans adé – Like-Button olé – siehe auch BasicThinking), den Kruse-Vortrag (die Aufteilung der Netznuter in digital visitors und digital residents) und den Meckel-Vortrag (Zufall: Im Netz Rekombination von Vergangenem – siehe Amazon- und iTunes-Empfehlungen) auf de re:publica eingliedert.
Das Schlimme an Facebook ist der Zaun, der um Diskussionen gezogen wird. Dieser Zaun verhindert, das neue Leute dazustoßen und neue Impulse geben. Schließlich rekurtieren sich die Debattenteilnehmer ausschließlich aus meiner Freundesliste. Da eignen sich Blogs doch wesentlich besser. Links und Suchdienste helfen Leute, die sich für das Thema der Diskussion interessieren, in das Blog zu holen – und die können sich direkt beteiligen.
Bei Facebook schwimmt man halt im eigenen Brei.
Verrückt ist aber: In meinem Bekanntenkreis gehen viele in Facebook total auf. Die kommunizieren, was das Zeut hält. Vor Facebook haben viele mal in Blogs reingeschaut, die mit Interesse gelesen, sich aber meistens bis auf ein oder zwei Gelegenheitskommentare nicht beteilligt. Jetzt wird jede Wettebefindlichkeit kommentiert. Das wirkt doch irgendiwe spießig.
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