Guten Morgen, in den letzten Tagen wurde heftig über die Kinderporno-Sperre im Internet debattiert. Heute wird das Bundeskabinett über den Vorschlag von Bundesfamilienministerin Ursula von der Leyen entscheiden. Sie will Provider dazu bringen bestimmte Seiten zu sperren (ein Stoppschild soll angezeigt werden). Kritiker sehen darin Zensur und einige Technikexperten halten die Sperre für sinnlos. Meine Frühstückslinks drehens ich aus aktuellem Anlass um das Thema Kinderporno-Sperre. Nebenbei: Ursula von der Leyen hat sich im Netz den Spitznamen Zensurulla eingefangen.
Ursula von der Leyens Position wird im Bericht auf der Homepage ihres Ministeriums deutlich. Er beginnt mit den Worten: „Politik und Internetwirtschaft sagen der Kinderpornografie im Internet gemeinsam den Kampf an.“
Lutz Donnerhacke hat auf Netzpolitik.org Aussagen des Familienministeriums analysiert. Dabei will der Netzaktivist 13 Lügen ausgemacht haben, zu denen er in diesem Aufsatz Stellung nimmt.
Johnny Haeusler & Crew organisieren bei Spreeblick heute einen Protesttag im Netz. Die Macher rufen zum virtuellen Streik auf und nennen die Aktion „Von Leien regiert“.
Alper Iseri sieht in seinem Aufsatz auf basicthinking.de den Anfang von einem zensierten Internet und schreibt fiktiv aus der Zukunft, wie er seinem Kind erklärt, wie das damals so war – als das Internet noch unzensiert war.
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