Das sind so Tage, die man als Radiomensch liebt! Morgens kennt man nur den groben Ablauf und man muß den ganzen Tag Aufträge irgendwie managen und irgendwie bewältigen. Abends sitzt man dann noch mal -total geschafft- am Rechner, geht durch die E-Mails und denkt: Ein produktiver Tag!
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Verrückt: Die TV-Geräte sollen immer flacher werden, die Bilder immer mehr Tiefe bekommen / 3-Dimensionaler werden. Ein Widerspruch?
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(Wobei sich viele TV-Inhalte ja eher wie die Geräte als wie die Bilder werden)
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Ich empfehle euch morgen Abend um 18 Uhr das Radio Eins Medienmagazin zu hören! Ich werde dann Gast bei Jörg Wagner sein. Wir beide bereisen ja heute und morgen die IFA und bringen einen großen Sack „Töne“ mit, die es dann eine Stunde lang zu hören gibt. Erst live, dann auch als Podcast. Seite bei Radio Eins – Sendungsseite von Jörg Wagner.
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Die eBook-Halle war ziemlich klein. Viele asiatische Herrsteller. Wenig interessiertes Publikum (vielleicht war ich zur falschen Zeit da). Einzig der Springer-Verlag versucht mit The Iconist viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber selbst die iPads schienen nicht mehr „magisch“ das Publikum anzuziehen.
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„Kannst du schnell ein paar O-Töne von Merkel holen, die einen Rundgang macht?“ lautete ein Spontanauftrag, bei dem dann letzendlich etwas ganz anderes (und für ’nen anderen Sender) herauskam: Das Wowereit-Interview. Daraus hat Jörg dann gleich ein Teaser-Video geschnitten, um etwas Hunger auf seine Sendung zu machen. (Ich glaube Merkel war gar nicht für diesen Rundgang geplant.)
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Habe im Endeffekt für vier Sender gearbeitet, irgendwann bereut nicht gefrühstückt zu haben (wollte den WmM-Podcast noch online bekommen) und lief so viel auf dem Messegelände, wie andere denken ich würde so viel in einer Woche New York laufen.
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Heute Abend habe ich nach der IFA Matthias Fornoff kennen gelernt. Er leitete das ZDF-Studio in Washington und übernimmt ab Montag den Job von Steffen Seibert und wird künftig die 19-Uhr-Ausgabe von Heute moderieren. Das war ein sehr sympatisches Gespräch. Mir gefällt seine Einstellung zum Thema „Nachrichten“ und sein Wunsch, mit Themen unaufgeregter umzugehen. Das Interview gibt es dann auch bei Radio Eins und Was mit Medien zu hören. Er will nicht mehr „Guten Abend meine Damen und Herren“ sagen, sondern „Guten Abend und herzlich willkommen.“ – das sei moderner.
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Liebe Kollegen, die IFA gibt es seit 1924! Das wollte ich nur noch mal erwähnen, da einige schreiben, es würde 50 Jahre IFA gefeiert. Hihi. Richtig ist, gerade findet die 50. IFA statt. Ein Rätsel? Dank Krieg und 2-Jahres-Rhythmus findet die 50. Auflage erst in diesem Jahr statt. Aber: In 14 Jahren können wir schon 100 Jahre IFA feiern. Wo ist mein Moleskine? Gleich mal notieren …
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Bis morgen, IFA!
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