Ein Kumpel mailte mir einen Artikel über die SXSW, dass dies ja ein Woodstock für Geeks mit Job sei. Ich kümmere mich ja eh nur um den Interactive-Teil und weniger um das Musik- und Film-Festival. Aber selbst wenn man die Interactive für sich alleine nimmt: Diese Konferenz ist vor allem eins: Groß. Das ist eine Re-Publica-Galore. In diesem Jahr sollen es 25.000 Teilnehmer gewesen sein – im vergangenen Jahr waren es noch 14.000. Einige schwärmten noch von den Zeiten, als die Interactive von 2.500 Nerds besucht wurde. Warum dieses Interesse? Es sind auf keinen Fall die herausragenden Keynote-Sprecher oder Diskussionen (hier gab es viele Nieten). Thematisch und inhaltlich brauchen sich deutsche Konferenzen überhaupt nicht hinter der SXSW verstecken. Aber: Was das Weltwirtschaftsforum in Davos für die Wirtschafts- und Politikszene ist, ist die SXSW in Texas für die Webgemeinde. Hier kann man in kürzester Zeit Freunde, Bekannte und Kontakte treffen, ohne umständlich durch die Welt jetten zu müssen. Denn spätestens seit dem Web 2.0 wissen wir ja: Es gibt nichts schöneres, als den echten Kontakt.
Welchen Eindruck das ganze SXSW-Festival im vergangenen Jahr gemacht hat, zeigt diese Infographik von Retailmenot.com (z.Bsp. via Medialdigital)
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