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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für Daniel

Daniel Fiene

Media Creator und Journalist mit Schwerpunkt Digitales und Medienwandel. Sowie Digitalstratege für Medien, Podcasting und Audience Engagement. Kann ich bei einem eigenem oder redaktionellem Projekt unterstützen?

Unser Blog soll schöner werden (7): Heute mit Six Colors

8. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Wichtig, wenig aufregend. Und viel KI. Mit diesen Erwartungen geht die Öffentlichkeit in Apples Entwicklerkonferenz WWDC, die in zwei Tagen startet. Während ich mich wundere, dass ich Apples neue VisionPro als Thema gar nicht wahrnehme, wähle ich als nächstes Reiseziel in dieser kleinen Was-können-Blogs-alles-sein-und-leisten-Refexionsserie ein passendes zum Apple Traditions-Event aus. Ein Apple-Traditions-Blog. Und weil es auch so gut zu Apple passt, liegt der Fokus heute auf dem Thema Monetarisierung.

Beim Stichwort Apple-Traditions-Blog kommt den meisten Daring Fireball in den Sinn. Dir auch? Im dritten Teil dieser Serie habe ich mich mit John Grubers Blog ja schon beschäftigt - aber heute soll er nicht zur Inspiration herhalten. Er verdient sein Geld durch den wöchentlichen Blog-Sponsor, durch seinen Podcast und er verkauft gerade 60-Euro-Tickets für eine Live-Aufzeichnung seines Podcasts zur WWDC. Dafür hat er extra ein Theater gemietet.

Viel inspirierender finde ich, was Six Colors leistet. Seit Ewigkeiten gibt es das Blog rund um Jason Snell, den ich immer wieder gerne als Gast im This-Week-in-Tech-Podcast höre. Bei uns nehme ich Six Colors nicht so häufig wahr, in den USA ist das Blog aber eine Instanz.

Six Colors Name spielt auf den Farb-Regenbogen in einem der früheren Apple-Logos an. Diese sechs Farben nutzt das Blog hervorragend, um der Startseite eine besondere Struktur zu geben. Ergänzt um ein passendes Icon, springt uns Besuchern direkt ins Aube, ob es sich bei dem Posting um einen kommentierten Link (blau), Podcast (rot), Crossposting (orange), Sponsorhinweis (grau), freien Artikel (grün) oder exklusiven Artikel (lila) handelt.

Und es gibt so einige lila Postings: Aufwendige Artikel oder Analysen stehen komplett hinter der Paywall. Nur Six Color Members können die lesen. Statt Teaser gibt es eine Illustration, ein Login und eine Anmeldung. Diese Umsetzung finde ich hervorragend. Ich kenne kein Blog, das ein Freemium-Model so stark umsetzt wie Six Colors. Das erste Membership-Model bei einem Blog konnten wir bei Kottke.org sehen - aber alle Beiträge sind frei, exklusiv ist nur der Kommentarbereich. In dem Zuge wird gerne Ben Thompsons Stretchery genannt. Zahlende Leser erhalten ein tägliches Update, aber eigentlich verkauft er eher ein Newsletter-Abo. Bei Six Colors steht das Blog im Mittelpunkt. Das Konzept gefällt mir so gut, dass ich mir deutlich mehr Blogs mit einem ähnlichen Freemium-Model wünsche. Podcasts und Newsletter sind deutlich weiter und moderner, was die Monetarisierung angeht.

Die meisten Blogs sind immer noch einfach eine Art Schaufenster für die Autoren, haben eine Aufgabe im digitalen Vertriebsfunnel für Selbstständige, versuchen sich an Werbung, sammeln ein paar Euro über Affiliate-Links. Mal ehrlich: Heute können Blogs den Wert den sie für ihre Audience haben deutlich besser nutzen. Auch in Deutschland gibt es ein erfolgreiches Vorbild: Übermedien, wenn wir es mal als Blog sehen, geht sogar noch strikter mit der Paywall um und hat knapp 8000 Abonnenten die eine ganze Redaktion finanzieren.

Mich inspiriert Six Colors auf jeden Fall das Thema Blog-Monetarisierung zu den wichtigsten Potentialen zu zählen, von denen ein gut geführtes Blog profitieren kann (weniger Artikel-Ablage, mehr Community-Fokus). Konsequenterweise müsste ich das in meinem Blog einfach mal ausprobieren. Ich hätte sogar schon ein Konzept, dem ich eine gute Chance gebe. Wer weiß … wenn es richtig gut läuft, kann ich mir dann sogar eine VisionPro von Apple gönnen. Lust drauf, bekomme ich garantiert in den nächsten Tagen während der WWDC. Da wird das neue Apple-Baby doch garantiert auch eine Rolle spielen - da bin ich mir inzwischen sicher.

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: UnserBlogSollSchönerWerden

Versandhinweis: Future of Podcasts

8. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Auf Threads hatte ich mich schon kurz mit euch über das Thema meines Sonntags-Newsletters abgestimmt:

Post by @dfiene
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Danke für euer Feedback. Ich folge der Mehrheit: Morgen beschäftige ich mich mit dem Thema Future of Podcasts. Wenn ihr die Ausgabe und den Versand gegen 9 Uhr nicht verpassen möchtet, dann könnt ihr euch kostenlos anmelden:

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Kategorie: Hausmitteilung Stichworte: 000000, 00000026, 999999, Podcast

The New Yorker schickt weniger Newsletter

1. Juni 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Wenn eine Medienmarke etwas gegen den Trend macht, dann werde ich sehr neugierig. Seit dem Herbst verschickt The New Yorker weniger Newsletter und ist damit sehr erfolgreich. Das Geschäft mit neuen Digitalabos wächst stärker und weniger bestehende Subscriber kündigen. Was steckt dahinter?

Intro: Wie Podcasts erleben Newsletter seit ein paar Jahren eine neue Popularität. Richtig eingesetzt, spielen sie eine zentrale Rolle beim Audience Development — nur wenige andere Kanäle ermöglichen eine ähnlich starke Bindung zwischen Absender und Empfänger.

Vorweg etwas Geschichte #Tagebuchbloggen: Ich erinnere mich noch, als Medien die Newsletter vor ein paar Jahren wiederentdeckten. In vielen Fällen lief das über die Redaktion. Denn auf einmal sprachen alle über das Morning Briefing des Handelsblatts. Der Chefredakteur persönlich schrieb es - jeden Morgen, sehr ausführlich, sehr meinungsstark. Und sehr erfolgreich. Klar, das wollten andere Chefredakteure auch. Viele neue Formate entstanden, immer mehr Chefredakteure tippten fleißig zu frühen Morgenstunden - nur einige mussten erst intern Überzeugungsarbeit leisten.

Denn häufig stieß der Chefredakteur mit einem Vorschlag in der Produkt-Entwicklung auf eine kühle Reaktion: Wenig Interesse. „Newsletter haben wir doch schon ewig“ oder „Die werden kaum gelesen und noch weniger geklickt“ war zu hören. Tatsächlich haben viele Nachrichtenseiten zig Newsletter schon seit Jahren im Einsatz. Leser können sich die neusten Artikel zu bestimmten Themen schicken lassen. Wenig Aufwand, weil automatisiert. Aber auch wenig erfolgreich. Die guten alten Linkschleudern.

Gelernt: Weniger ist oft mehr. Eigene Texte gewinnen gegen automatisierte chronologische Artikellisten. Persönliche Newsetter aber, am Besten mit einer festen Person als Absender sind Trumpf. Alles was für ein Blog gilt, gilt auch für Newsletter: Die Mischung aus Kurieren, persönliche Einordnung und ein inklusiver Leserschaftsumgang machen die super erfolgreichen Formate aus.

🚀🚀🚀

Stand der Dinge: Dieses Wissen dient als Grundlage der Newsletter-Strategien der meisten Medien inzwischen. Die Spitze zieht die Umsetzung konsequent durch. Aber dann gibt es noch ein großes Mittelfeld. Diesen Formaten können wir ansehen, wie Erfolgsfaktoren bei der Formatentwicklung mit dem redaktionellen Ressourcenmangel (Budget & Zeit) in Konkurrenz treten müssen und ausgehandelt werden. Statt des Chefredakteurs, schreibt ein Team aus drei Leuten wechselnd. Wegen neuer Projektaufgaben hält der Newsletter-Autor den persönlichen Anteil sehr kurz. Und schon bei normaler Redaktionslast, fällt die Leserschaftsinteraktion meist aus. Das Persönliche kommt zu kurz und so wird auch aus dieser Idee irgendwann Routine und wirkt dann wiederum irgendwann auch ein wenig automatisiert. Kündigungswillige zahlende Subscriber werden so eher nicht umgestimmt. Die emotionale Bindung zwischen beider Seiten des Newsletters wird nicht gefördert und Neu-Abos profitieren auch nicht in der Form, wie sie könnten.

🚀🚀🚀

Welche Entwicklung der Newsletter-Formate aufkommen und sich etablieren, das ist die wirklich spannende Fragestellung. Die ist mit guter Wahrscheinlichkeit auch deine Motivation diesen Text zu lesen. Kürzlich bin ich bei Digiday auf ein Thema gestoßen, das solch eine Entwicklung verspricht: Das Magazin The New Yorker verschickt weniger Newsletter und ist damit erfolgreicher. Gleich zwei Mal hatte ich beim Lesen des Einstiegs ein „Aha?“ im Kopf. Weil gefühlt viele Publisher ihre Newsletter-Angebote vergrößern. Und: weil es ungewöhnlich im Social-Media-Zeitalter ist, mit weniger mehr zu erreichen. Was stekt dahinter?

Ein frischer Blick über den Teich: Der New Yorker hat sein Engagement für Newsletter verbessert, indem er die E-Mail-Frequenz reduziert und Inhalte angepasst hat. Leser*innen eines Themen-Newsletters erhalten einen passenden Text aus der kostenpflichtigen (und am Folgetag erscheinenden) Ausgabe des New Yorkers vorab zum Lesen. Diese im August gestartete Strategie führte bisher zu deutlich höheren Seitenaufrufen und einer längeren Verweildauer auf der Website. Die Newsletter des New Yorker, insbesondere diejenigen, die zahlenden Abonnenten frühen Zugang und exklusive Inhalte bieten, steigerten die Konversionsraten der Abonnenten. Insgesamt zielen diese Änderungen darauf ab, die Leserloyalität zu erhöhen und das Abonnentenwachstum zu fördern.

Die konkreten Änderungen:

  • Reduzierung der Newsletter von 18 auf 10.
  • Fokussierung auf weniger, aber dafür qualitativ hochwertigere E-Mails.
  • Einbindung von exklusiven Vorabtexten in den Newslettern.
  • Früher Zugang zu bestimmten Inhalten für Abonnenten.
  • Bereitstellung exklusiver Inhalte für zahlende Abonnenten.
  • Anpassung der Newsletter, um besser den Interessen der Leser zu entsprechen.
  • Vereinfachung des Designs und Layouts für eine leichtere Lesbarkeit.
  • Verstärkter Fokus auf die Umwandlung von Lesern in Abonnenten.

Was wir mitnehmen können: Das Strategie-Update für die eigenen Newsletter des New Yorkers kommt uns doch bekannt vor: Weniger Ausgaben, aber dafür höheren redaktionellen Aufwand. Als Ersteindruck kam mir das komisch vor. Schon vorher war genau dieses Prinzip am bisherigen Newsletter-Konzept der Medienmarke ablesbar. War das am Ende also doch kein potentieller neuer Trend, sondern nur ein alter Hut?

Zu jeder guten Strategie gehört nicht nur der Veröffentlichungs-Teil, sondern auch die regelmäßige Erfolgsmessung und der dann folgenden ergebnisorientierten Veränderung der Strategie, um die wichtigsten strategischen Ziele der Medienmarke zu erreichen. Mit seinem Newsletter-Update hat der New Yorker eine Iteration seiner digitalen Strategie vorgenommen - ist dabei aber sogar noch weiter gegangen. Auch die Erfolgskennzahlen (KPIs) standen auf der Prüf-Liste. Außerdem vermute ich von außen eine weitere Leitfrage bei dieser Iteration: Wie konsequent haben wir unsere Strategie bisher umgesetzt, oder sind wir aus irgendwelchen Gründen am Ende doch nur im Mittelmaß unterwegs?

Wenn wir genauer hinsehen: Erfolg für die Medienmarke auch über das Format hinaus entsteht nicht durch regelmässige Überprüfung der KPIs, sondern durch die Bereitschaft diese an neue User-Entwicklungen anzupassen und dann ganz selbstlos das komplette eigene Angebot zu überprüfen. Alles steht auf dem Prüfstand. Statt Kompromisse wegen der Arbeits-Realität an der Format-Qualität zu erlauben, sind alternative Methoden entscheidend, wie das Reduce-to-the-Max(imum)-Prinzip: Statt nur das Verhältnis von Aufwand und Nutzen zu prüfen oder gar dem Spruch „viel hilft viel“ zu vertrauen, denke ich in der Analyse nicht nur Wachstum, sondern auch Reduktion mit.

Wenn ich für ein besseres Ergebnis bei einem Newsletter-Ziel deutlich mehr Aufwand reinstecken muss, sollte ich prüfen, ob ich das Gesamtangebot nicht verkleinern kann, um bei gleichem Aufwand insgesamt immer noch bessere Ergebnisse im Vergleich zum aktuellen Status quo zu erhalten. Was gerne in Newsrooms übersehen wird: Nicht nur die Menge an Arbeitskraft sorgt für ein besseres Ergebnis, sondern auch eine effektivere oder qualitativere Nutzung der Arbeitszeit. Im Ergebnis heißt das: Weniger ist manchmal tatsächlich wirklich mehr.

P.S.: Meine Newsletter-Strategie für das Blog ist schon seit der Einführung (ich sage mal) maximal reduziert. Es gibt einen kostenlosen Newsletter, der erscheint sonntags mit einem inspirierenden Input zum Wochenwechsel. Mal kurz reingucken? Aber wer weiß, vielleicht wächst mein Newsletter-Angebot in den kommenden Wochen ja. Dann fange ich schon mal an, gegen den Strom zu schwimmen. Das werden andere dann ja auch immer ein wenig neugierig.

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Audience Development, Newsletter, Tagebuchbloggen, The New Yorker

„Eine neue Version dieses Internets“

28. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Weniger Social-Traffic, weniger Google-Traffic. Woher kommen denn dann künftig unsere Besucher? Ich mag es ja, wenn die Theorie durch die Praxis mit einem schönen aktuellen Beispiel bestätigt wird. Letzte Woche schon mit der Kleinen Algorithmenkunde in der Praxis, heute habe ich ein Praxisbeispiel für neue Traffic-Quellen gefunden, die ich am Wochenende in meinem „Blogs neu denken„-Beitrag beschrieben habe.

Theorie: Es werden wieder häufiger Webseiten direkt über die Adresszeile aufgerufen - wie hier und da zu lesen ist und sich bestimmt demnächst auch in Studien niederschlägt. Wenn Blogs wieder bloggiger werden, haben sie eine gute Chance wie der Lieblings-Podcast oder der Lieblings-Newsletter zur Lieblings-Webseite einiger Nutzer zu werden. Die kommen immer wieder, nutzen das Format intensiver - und steuern es fast schon automatisch beim Klick auf die Adresszeile an.

Für die, die eher etwas lockerer mit eurer Webseite verbunden beiben wollen, sind die neuen Social Media ein guter Ort. Konkret: Ihr könnt eure Blogs und Webseiten an das dezentrale Social-Media-Netzwerk Fediversum anschließen. Als eigene Instanz agiert ihr auf Augenhöhe mit anderen Instanzen wie Mastodon oder künftig Threads. User anderer Netzwerke können euren Inhalten folgen. Der Vorteil: Wir pflegen nicht mehr einen Kanal auf einer Plattform, von der wir abhängig sind und die am Ende mehr profitiert als wir.

Praxis: The Verge setzt beide Lösungen um. Einmal ist die Startseite seit dem Relaunch bloggiger (siehe: Unser Blog soll schöner werden (4): Heute mit The Verge). Digiday berichtet jetzt: Die Gruppe der loyalen Leserschaft ist im vierten Quartal 2023 um 47% im Vergleih zum ersten Quartal des Jahres gestiegen. Dazu gehören alle, die mindestens fünf Mal im Kalendermonat die Seite besuchen. Die Verweildauer ist im gleichen Zeitraum von im Schnitt 6:39 Minuten auf 8:10 Minuten gestiegen. Außerdem bereitet The Verge vor, sich dem Fediversum anzuschließen. Chefredakteur Neil Patel sieht in den Versprechungen der dezentralen Netzwerke die Lösung der aktuellen Distributionsproblem. Medien seien endlich keine Zulieferer mehr.

Warum setzt The Verge auf das Fediversum, auch wenn dort noch nicht der Mainstream ist? Weil das Netz gerade im Umbruch ist. Grundsätzliche Mechanismen die uns über Jahre oder Jahrzehnte begleitet und die Art wie wir digital publizieren beeinflusst haben, verlieren massiv an Bedeutung. Wie groß dieser Umbruch ist, zeigt das Zitat von Neil Patel:

„Man sollte auf Menschen setzen, die neue Dinge schaffen, neue Probleme lösen und begeistert sind, eine neue Version dieses Internets zu finden.“

Vermutlich hat er recht: Wir können gerade zusehen, wie eine neue Version des Internets entsteht. Aber nicht nur das. Wir können sie sogar mitgestalten.

Am Rande: Vor einem Jahr kündigte Verge-Mutter Vox Media an, das eigene CMS Chorus gegen WordPress VIP einzutauschen. Im Nebensatz erfahren wir bei Digiday: Der Umstieg soll erst im kommenden Jahr komplett sein, also nach zwei Jahren. 2 Jahre!

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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: fediversum, Neil Patel, social media, The Verge

Internet neu denken: Blogs

26. Mai 2024 von Daniel 1 Kommentar

Ja, das Comeback der Blogs ist da - wir sind mitten drin. Zeit, das wir uns die nächste Frage stellen: Was machen wir draus? 

Warum mich das Thema fasziniert: Als 2022 die Blog-Nutzung von 5 auf 10 Prozent anstieg (Deutschsprachige, die mindestens einmal wöchentlich ein Blog nutzen) und vor ein paar Monaten die Nutzung für 2023 auf dem Niveau bestätigt wurde, in der Zwischenzeit viele Texte das Comeback der Blogs erklärten, das Thema auch in einigen Trend-Vorhersage zum Jahreswechsel auftauchte, und dann auch noch mit gängigen Trend-Modellen (alle 20 Jahre wiederholt sich ein Trend, es gibt ein Comeback) erklärt werden konnte, dachte ich: Okay, das Comeback der Blogs ist da. Aber was machen wir draus? Wieder ein paar mehr Artikel im eigenen Blog veröffentlichen? Das kann doch nicht alles sein.


Aus meinem Newsletter. Sonntags neu.
Hier kannst du dich kostenlos anmelden — für etwas Inspiration für die neue Woche

Stand der Dinge: Nach Youtube-Videos sind Blogs die größten Erklärer im Netz. Immer wenn Menschen etwas lernen oder wissen wollen, suchen sie das passende Youtube-Video raus oder landen via Google auf einen Serviceartikel in einem der unzähligen Produkte-Blogs. Wer was mit Internet macht, bietet für seine Produkte oder Services ein Blog an, um Thema, Produkt und Bestcases, sowie vor allem Vergleich-Tests mit Konkurrenz-Angeboten zu posten (wer da wohl gewinnt).

Meine Beobachtung: Wie oft wir Blogs tatsächlich nutzen, ist uns gar nicht bewusst. In Gedanken hängen wir an den Zeiten der guten alten Tagebücher, Fach- & Watchblogs. Viele Lieblingsblogs werden nicht mehr gepflegt. Mit WordPress’ Weltherrschaft stieg die Komplexität des Bloggens, soziale Netzwerke liefen in Sachen Postings und Interaktionen Blogs den Rang ab. Am Ende sind viele Blogs zu Artikel-Ablagen geworden

Was sich ändert: Aber da sind dann diese For-You-Feeds à la TikTok die bei Facebook, Instagram & Co. immer wichtiger werden und Follower eines Accounts somit massiv an Bedeutung verlieren. Dazu äußern viele den Frust über häufige Algorithmen-Veränderungen und dass die eigenen Inhalte schnell verpuffen. 

Gut, dass die Blogs ihr Comeback haben. Die können wir nutzen, um auf die aktuellen Entwicklungen im Medienwandel zu reagieren.

7 Stellschrauben die unsere Blogs wieder großartig machen

  • Wie ein Lieblings-Podcast ohne Tonspur. Ist dein Blog einfach ein Ort zum Schreiben? Wie siehst du es? Das macht einen großen Unterschied. Was macht großartige Podcasts aus? Sie haben prägende Gastgeber, die ihre Hörerschaft mit einbeziehen und diese hören jede Episode - die Mediennutzung ist ritualisiert. All das hat auch die Blogs der ersten Generation ausgemacht. Die Social-Komponenten sind aber verfolgen. Wenn wir unsere Blogs wie einen Lieblingspodcasts ohne Tonspur produzieren, können wir das wieder ändern.
  • Mit der richtigen Frage wieder regelmäßig bloggen. Sich „was habe ich interessantes für meine Leser“ statt „Ich müsste mal wieder einen Artikel verfassen - nur wozu?“ zu fragen, ist mein super Trick, um wieder regelmässig zu veröffentlichen. Der Auftrag „Artikel schreiben“ klingt nach viel Arbeit. Für Aha-Momente bei der Leserschaft zu sorgen, ist Motivation.
  • Leser*innen sichtbar machen. Nicht vergessen: Blogs waren die erste Form von Social-Media. Austausch und Interaktion müssen die meisten Blogs wieder lernen. Vielleicht auch neue Formate ausprobieren. Für Blogs ist mehr drin, als ein aktiver Kommentarbereich und das „Neueste Kommentare“-Widget in der Sidebar. Wenn Leser*innen merken, dass sie nicht alleine stöbern (wie in einer Bibliothek, jeder für sich), sondern gemeinsam mit vielen anderen lesen (wie ein Radioprogramm oder Podcast hören), dann sorgen Blogs für ein Lesegefühl das auf eine sehr loyale Audience einzahlt, wie es andere Inhalte-Seiten nicht im Ansatz schaffen.
  • Die eigene Rolle neu definieren. Wenn wir schon hinterfragen, wie wir unser Blog sehen, sollten wir auch uns selbst hinterfragen. Bin ich ein Blog-Autor oder ein Blog-Gastgeber? Das macht einen großen Unterschied. Statt das Buch zu schreiben, auf das niemand wartet, drehen wir unsere Perspektive um 180 Grad. Wir treffen unsere Entscheidungen mit den Geschmäckern und Vorlieben unser Gäste im Kopf, damit die sich wohlfühlen und eine gute Zeit haben. Gute digitale Formate mit einer hohen Relevanz für ihre User informieren, unterhalten und bieten Companionship. 
  • Themen anders erzählen. Weg von der Artikel-Denke. Einleitung, Hauptteil, Schluß. Ja nicht vergessen, die passende Kategorie zur Ablage auszusuchen. Es geht besser. Wir können direkt in ein Thema rein. Oder einen Link zu einem früheren Beitrag setzen und anschließen. Oder einfach nur ein Link zu einem Artikel, Podcast oder Video veröffentlichen und einordnen. Viele Themen leben für mehrere Tage, Wochen, Monate oder sogar Jahre. Wir können sie mit vielen unterschiedlichen Darstellungsformen, passend zur jeweiligen Entwicklung, begleiten. Tags/Schlagworte bündeln alles und es entsteht von alleine eine Chronologie. 
  • Es darf auch kurz sein. Das klang eben schon durch, aber ich will es noch mal wiederholen weil es eine hohe Wirkung hat. “Ich bin wegen der kurzen Texte hier”, dachte ich kürzlich, als ich reflektierte, wie ich meine Lieblingsblogs nutze. Längere Texte lese ich selten direkt. Mich ziehen die kurzen Postings rein. Tja, und im eigenen Blog fällt die Kürze schwer. Ein ganzer Absatz mit einer Beschreibung, den ich auch einfach durch einen Link auf einen anderen Beitrag hätte ersetzen könnte. Oder durch ein Zitat. Ich muss nicht immer alles einführen, regelmässige Leser*innen sind im Thema und neue erschließen sich das nach wenigen Besuchen. Nebenbei werden sie in der Zwischenzeit vielleicht sogar als regelmässige Leser*innen überzeugt.
  • Sich vernetzen. Auch Blogs sollten sich wieder stärker vernetzen. Substack und Beehiiv katalysieren Wachstum durch Vernetzung-Galone. Das hat die alte Blogosphäre auch ausgemacht. Das war die Grundlage für Discovery und Audience-Growth. Ich wünsche mir zwar nicht Ping- und Trackbacks zurück, aber eine modernere Form der guten alten Blogroll-Linkliste sollte mindestens dazu gehören. Urblogger und Podcast-Erfinder Dave Winer experimentiert gerade mit neuen Blogroll-Features und träumt sogar vom Entstehen eines sozialen Netzwerk der neuen Art.

Es ist bestimmt nur eine Frage der Zeit, bis es neue Ideen oder Features rund um Leser-Interaktionen oder die Blog-Vernetzung gibt. Das ist noch nicht zu Ende gedacht. 20 Jahre nach dem Entstehen der Blogs haben wir auch ganz andere Rahmenbedingungen, die neues ermöglichen.

7 Vorteile wieder mehr bloggiger zu sein

  • Surfgewohnheiten bedienen: Traffic durch Suchmaschinen und soziale Netzwerke verlieren ihren Status - da wird direkter Traffic wichtiger. Das Gute: Lebhafte Blogs zahlen auf die Surfgewohnheiten vieler User ein. Neben der Kommunikation in privaten Gruppen und Berieselung durch For-You-Feeds haben digitale Formate mit einer Relevanz die Chance einen Platz in der regelmässigen Mediennutzung zu ergattern. Regelmässiges Posten (“Was gibt es wohl neues?”), ein Gastgeber und Interaktion (Companionship) und hier und da etwas überraschendes (Unterhaltung) tragen dazu bei. 
  • Lieblings-Newsletter, Lieblings-Podcast … erst empfahlen wir uns gegenseitig Netflix-Serien, dann Podcasts und inzwischen auch Newsletter. Lebhafte Blogs können zu diesem exklusiven Club des Mouth-to-Mouth-Marketings dazugehören. Wetten wir empfehlen uns bald gegenseitig häufiger Blogs?
  • Die Community — Followerschaften spielen bei Instagram und Facebook künftig immer weniger eine Rolle, die Inhalte werden von Content-Algorithmen ausgewählt. Mit unseren Social-Media-Kanälen erreichen wir zwar viele neue User, aber nicht mehr unsere Audience. Das Community-Building findet auf eigenen Kanälen statt. Neben Newsletter und Podcasts bieten sich Blogs an. Viele Influencer machen das schon vor. 
  • Unerwartetes, aber gutes entsteht. Mit dieser Erfahrung stehe ich nicht alleine da: Man kann zwar nicht planen, was sich aus dem Blog und die damit verbundene Öffentlichkeit ergibt, aber irgendwas passiert immer. Die besten Projekte oder beruflichen Möglichkeiten haben sich aus den Anfangsjahren meines Blogs ergeben. 
  • Vom Archiv profitieren. In den letzten Wochen ist mir das immer wieder aufgefallen. Auf so manche alte Beiträge kommen nach wie vor viele Besucher. Die Arbeit, die ich in einen Blogbeitrag stecke zahlt sich so viel mehr aus, als die für ein Social-Media-Posting. Außerdem macht es spaß, im eigenen Archiv zu stöbern.
  • Unabhängig sein. Plattformen zu bespielen bedeutet auch immer Abhängigkeit - von den Regeln des Betreibers. Dem waren wir uns bei sozialen Netzwerken immer bewusst, aber erst in letzter Zeit bekommen immer mehr diese Abhängigkeit zu spüren. Einer wichtigsten Blog-Vorteile: Kein Algorithmus entscheidet, ob ein Beitrag überhaupt bei den Followern ankommt. Wie jede Newsletter-Ausgabe in der Inbox oder Podcast-Episode im Podcatcher landet, jeder Blogbeitrag erreicht die Leser. Dann können sie selbst entscheiden, ob sie lesen wollen oder nicht.
  • Auf das neue Social Web vorbereitet sein. Die Zukunft von Social Media ist dezentral. Threads schließt sich dem Fediversum an und Dienste wie Mastodon kommen in den Mainstream. Das Tolle: Blogs können selbst zur Instanz im Fediversum werden. Ganz neue Verbreitungs- und Kommunikationswege entstehen. Und als Instanz im Fediversum spielt man auf Augenhöhe mit Mastodon oder Threads. Abhängigkeiten spielen dann keine Rolle mehr. Ghost bereitet für seine Blogs eine Anbindung an das Fediversum vor. Für WordPress gibt es bereits eine (die allerdings noch nicht perfekt funktioniert). Auch Flipboard schließt sich dem Fediversum an. Unsere Blogs werden dann zum Hub unserer Inhalte - abonnier- und konsumierbar über das dezentrale Social Web. Da entsteht was großes neues. 

In meinem Blog findet ihr die Reihe “Unser Blog soll schöner werden”. In den bisher sechs Teilen besuche ich Blog-Urgesteine, aber auch ganz neue Webprojekte, um mir Details anzuschauen, die Blogs ausmachen.

Der Text erschien zu erst in meinem wöchentlichen Newsletter. Sonntags schicke ich einen Gedanken, ein Update und drei Links zum Inspirieren. Hier kannst du dich für die nächste Ausgabe anmelden.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: blogs, EEE, Internet neu denken, Newsletter, UnserBlogSollSchönerWerden

10654104

26. Mai 2024 von Daniel 1 Kommentar

Re: Heute in einem Monat wird ICQ eingestellt. Nach 28 Jahren. Oh oh.

Eine Internet-Legende. 2014 mit dem Goldenen Blogger noch ausgezeichnet in der Kategorie „bester nichtgenutzter Messenger“. Zehn Jahre später ziehen die aktuellen Eigentümer den Stecker. Vor 20 Jahren war das noch mein WhatsApp. Hier im Blog gibt es mehr als 20 Beiträge - bis 2005. Meist war ICQ das Transportmittel für Funstücke, über die ich bloggte.

  • fiene & icq user aufgepasst! - der Wurm Bizex machte im Messenger die Runde (Februar 2004)
  • fiene & icq ohne werbung - auf der Suche nach einem werbefreien Zugang (Dezember 2003)

Die Webversion von ICQ ist noch online. Allerdings kann ich mich nicht einloggen, weil ich das Passwort nicht mehr weiß — und die Passwort-Vergessen-Funktion gibt es schon nicht mehr. Wer weiß, vielleicht hätte ich noch ein paar Fundstücke fürs Blog in ungelesenen Nachrichten finden können.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: ICQ

Blog-Backstage-Blick

25. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Vier Links, um meinem Blog zu folgen:
Via RSS-Feed: https://www.danielfiene.com/feed/
Via Mastodon: https://mastodon.social/@dfiene
Via Bluesky: https://bsky.app/profile/fiene.bsky.social
Via Newsletter: https://thefiene.substack.com/subscribe

Neu: Neue Bilder für Social-Media-Linkvorschau. Wenn ein Beitrag kein Bild hat, zogen sich bisher die verlinkenden Seiten mein Profilbild und zoomten es ran. Unschön. Jetzt gibt es eigene Bilder für die Linkcards. Nicht nur eins für das Blog, sondern auch für die wichtigsten Themen. So wird es mit den Links zum Blog in euren Feeds nicht langweilig. Zumindest optisch.

Neu: Einzelseiten mit Beitrags-Feeds. Ich lese Blogs gerne über die Startseite - aber die meisten Leser*innen kommen direkt auf die Einzelseiten der Beiträge. Je nach Länge des Texts sind die aber auch schnell durch. Es folgt das Kommentarfeld. Ab und zu die Kommentare und dann ist Schluß. Da wir Scrollen inzwischen so stark gewöhnt sind, ist der Impuls das Blog wieder zu verlassen vermutlich stärker, als sich über die Seitenleiste das nächste Ziel auszusuchen. Auch wenn man gerne noch was lesen würde. Ich habe deswegen etwas vorbereitet: Unter den Kommentaren auf den Beitragsseiten findet ihr jetzt die neusten Beiträge — wie auf der Startseite.

Top: Beitrag der Woche ist Kleine Algorithmenkunde und die Fortsetzung Kleine Algorithmenkunde in der Praxis.

Flop: Die Activepub-Erweiterung, die das Blog an das Fediversum anschließt, will wirklich bei mir nicht funktionieren. Der Webfinger wird nicht sichtbar. Sogar die Programmierer haben aufgegeben für diesen Fehler, der ab und zu bei einigen Serverkonfigurationen auftritt, eine Lösung zu finden. Meh. Solange das nicht gelöst ist, findet ihr mich halt altmodisch mit einem eigenen Account bei Mastodon.

Next: Blogroll, Newsletter-Umzug zu Beehiiv und viel Podcasting.

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Kategorie: Hausmitteilung

Unser Blog soll schöner werden (6): Heute mit Dave Winer und einer alten Bekannten

25. Mai 2024 von Daniel 2 Kommentare

In dieser kleinen Was-können-Blogs-alles-sein-und-leisten-Refexionsserie machen wir unerwartet beim Erfinder der Podcasts und einem der ersten großen Blogger halt: Dave Winer. 1997 hatte er eine XML-Datei entwickelt und direkt für sein Blog Scripting News aufgesetzt — der erste Feed eines Blogs. Nicht nur zur Syndizierung von Inhalten, sondern am Ende ein Social-Kernelement, das noch heute Blogs untereinander und (noch wichtiger) Blogs mit ihrer Leserschaft verbindet.

Stichwort: Vernetzung. Um unsere Blogs aus ihrer Artikel-Ablage-Starre zu befreien, brauchen wir wieder eine Social-Ebene. Es wurde schon viel probiert. Neben den Kommentaren fallen mir die guten alten Ping- und Trackbacks ein, mit denen man sein Posting unter ein passendes Posting in einem anderen Blog setzen lassen konnte (ratet mal, woran das gescheitert ist …). Heute liefert Jetpack einige Social-Add-Ons wie Follow- und Abo-Funktion für WordPress-Blogs mit - da sind ein paar ganz gute Sachen bei.

Auf Threads stolperte ich kürzlich bei Droid Boy über eine alte Bekannte, die er wieder in seinem Blog eingerichtet hatte: Die Blogroll. Die Linkliste zu anderen gerngelesenen Blogs. Bei ihm als Unterseite angelegt, ich mag sie in der Sidebar. So wie bei Lexis Real Virtuality Blog. Bei ihm war die Blogroll ein paar Tage später Thema. Als ich mich dann irgendwann mit Franziskript übers Bloggen unterhielt, meinte sie: Dann müssen wir ja bald wieder unsere Blogrolls einrichten.

Einverstanden. Nur wie? Eine Liste von A bis Z finde ich … sagen wir … klassisch. Seit der Hochphase der Blogroll sind wir in Sachen Social viel dynamischere Dinge gewöhnt. Wie wäre es mit einer Liste, die nach Aktualität sortiert ist? Ein paar Tage später hatte ich bei Threads einfach mal das Wort Blogroll in die Suche eingegeben. Das war irgendwie interessant, scheint einige gerade zu beschäftigen. Ich blieb bei einem Post mit einer neuen Blogroll hängen. Das war ein Post von Dave Winer. Scripting News hat er mit einer neuen Blogroll ausgestattet - sortiert nach Aktualität und die Blog-Namen lassen sich durch einen Klick ausfahren und eine Liste mit den neusten Beiträgen erscheint. So möchte ich das auch haben.

Post by @davew
View on Threads

In seinem Blogpost zur neuen Blogroll beschreibt er die entstandenen Interaktionen mit den verlinkten Blogs und verrät durch wen der Begriff geprägt wurde. Sein Fazit: „Today was a very exciting day here, I think tomorrow will be too.“ — gibt eigentlich kein schöneres Tagesfazit für ein Blog.

Update (10:30 Uhr): Ich lese mehrmals die Woche gerne das Blog von Thomas Gigold und seine Blogroll hat mich auch öfters daran erinnert, das Thema anzuschauen. Das wollte ich nicht vergessen.

Update 2 (11:04 Uhr): Ich habe mir noch mal die Blogroll von Dave Winer angesehen. Er hat dafür extra einen Server aufgesetzt, denn er hat einen Plan:

A fresh look at blogrolls.

  • That’s a blogroll, over there.
  • Blogrolls were a common feature in early websites. A list of blogs you follow. A checklist of places to look at. Advertising our web friendships. Blogrolls were the beginning of today’s social web.
  • It’s time to take a fresh look at the humble blogroll.
  • Some of the new features:
    • Real-time updates.
    • List sorted by name or time.
    • Expand a blog to see recent posts.
    • See when each blog was updated.
    • Keyboard navigation.
  • This list is a set of blogs I’m using as part of the blogroll on Scripting News, specified in OPML, the standard for feed list exchange.
  • When this product is ready, you will be able to supply your own list, and display it anywhere.
  • And even better we can use it to bootstrap a new kind of social network! 😀
  • Dave Winer, March 2024.
  • PS: I’m only showing the 40 most recently updated feeds.
  • PPS: The realtime stuff is coming from FeedLand. I’ve set up a special server just for blogrolls.
  • PPPS: Written docs for using the blogroll.

„bootstrap a new kind of social network!“ — oh ha!

Update 3 (11:24 Uhr): Jetzt muss ich mir nur überlegen, welche Blogs auf meine Liste sollen. Mal sehen ob Threads das auch kann. Dann lassen wir die Party mal beginnen:

Post by @dfiene
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Kategorie: Creator & Journalism, Was mit Internet Stichworte: 000000, 00000026, 999999, UnserBlogSollSchönerWerden

Ready, Steady … Go?

24. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Kategorie ist: Alle wollen zur Content-Creator-Plattform werden.

Da freue ich mich - auf solch eine Nachricht habe ich von Steady gewartet. Als ich kürzlich notierte, was die Content-Creator-Plattformen frisch auf den Laufsteg der Features schickten, um bei den Creator*innen dieser Welt zu punkten, machte ich mir um Steady Sorgen. Als das Berliner Start-up wie eine deutsche Variante von Patreon antrat, um Memberships anzubieten, sah der Markt noch ganz anders aus. Ob die Berliner damit gerechnet haben, so schnell vom Membership-Business zum Content-Creator-Plattform-Business wechseln zu müssen - eigentlich sogar durch die Konkurrenz gezwungen?

Als wir 2020 mit „Was mit Medien“ das Membership-Programm für den Podcast starteten, war Steady für uns alternativlos. Mittlerweile würde ich mich eher aus Sympathie mit einem neuen Projekt für Steady entscheiden - zwar hat Steady nach wie vor ein phänomenales Onboarding für neue Mitglieder, aber der Rest ist im Vergleich zu den anderen Diensten nur okay. Ich habe mich gefragt, warum eigentlich so selten neue Funktionen hinzukommen? Wenn was kam, war der Wow-Faktor übersichtlich. Zwischendrin hatte ich schon fast Sorge, die Entwicklung sei auf Eis gelegt.

Aber die Stille hatte einen guten Grund, wie wir durch eine Mail an die Steady-Creator aus dieser Woche: Seit ein paar Monaten arbeitet das Team am Steady Code 2.0 - eine komplett überholte Integration der Steady-Funktionen für die eigene Homepage. Die Paywall, die Registrierung, der Info-Layer … alles komplett überarbeitet und als Embed oder Layer in die eigene Homepage integrierbar. Die neue Code-Basis ist außerdem vorbereitet für dann mögliche neue Funktionen, die folgen sollen. Konkret hat Steady bereits eine neue Newsletter-Einbindung und dynamische Preise für eine bessere Conversion von Usern zu zahlenden Mitgliedern angekündigt. Dynamische Preise - das klingt nicht nur spannend, habe ich so bei den anderen Plattformen auch noch nicht gesehen. Sehr cool.

Der Steady Code 2.0 wird ab Juni eingesetzt und gerade werden noch Tester unter den Steady-Creators gesucht. Es las sich nicht so, dass der Steady-Code auch mit der Newsletter- und Portal-Funktion direkt auf der Steady-Homepage zu tun hat. Aber mit Blick auf die Konkurrenz tut sich dort künftig hoffentlich auch mehr.

Es scheint sich Steady also im Frühjahr in Stellung gebracht zu haben, um beim Alle wollen zur Content-Creator-Plattform werden-Rennen wieder auf Augenhöhe mitmischen zu können. Also, auf die Plätze … fertig …

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Kategorie: Creator & Journalism Stichworte: Content Creator Plattform, Steady

Pünktlich zur RePublica: Threads ermöglicht Echtzeit-Konversation …

23. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

… und sorgt nebenbei noch mit einem neuen Feature für ein tolles altes Twitter-Feeling.

Drei Themen sehe ich derzeit häufig in meinen Feeds:

  • „Wen sehe ich denn auf der #rp241„-Posts
  • Was denn jetzt als Twitter-Ersatz für die #rp24 geommen wird … Bluesky, Mastodon, Threads …
  • und: Beschwerden, dass Threads bei Breaking News, Sport-Events oder Demos nicht zu gebrauchen sei, weil ganz neue Postings erst eine Zeit brauchen, bis sie Reichweite erhalten.

Ich finde es ja gut, das Threads-Posting in der Regel mehrere Tage „leben“ und nicht so flüchtig wie bei anderen Diensten sind. Aber die Anwärmphase ist ein Minuspunkt. Das Entwickler-Team will Threads zu dem Ort für Konversationen über den Zeitgeist oder mit Themen oder Menschen die man mag zu machen. Da gehören Popkultur- und Sport-Events auf jeden Fall dazu. Und Threads möchte bestimmt nicht nur der Ort für die Nachbesprechungen sein. Gibt es die Echtzeit-Bremse nur, um kein Breaking-News-Twitter und somit weniger attraktives Werbeumfeld zu ermöglichen?

Das alles sind Sorgen von gestern, denn Threads rollt gerade zwei Funktionen aus, die alle Problemchen lösen und Wünsche befriedigen: In Suchen gibt es jetzt den Auswahlbutton für „Top“ und „Recent“ (siehe Bild, rechte Spalte oben). Mit Recent erhaltet ihr die chronologischen Ergebnisse des Suchworts. Super!

Damit wir nicht immer wieder die Suche bemühen müssen, können wir auf dem Desktop jetzt Feeds auch anpinnen. So können wir mehrere Feeds nebeneinander haben und wie sieht das aus? Wie das gute alte Tweetdeck! Mit der Autorefresh-Funktion können wir also in Echtzeit Themen und Stichworte beobachten. Wir können uns also wieder unsere eigene kleine Nachrichtenzentrale bauen - oder ein #rp24-Deck.

Die neue Filterfunktion bei der Suche habe ich seit heute, die Pin-Funktion für den Feed schon ein paar Tage. Wenn ich das richtig sehe, warten so einige noch komplett auf die neuen Funktionen. Was mir auffällt: Leider ist das Refreshen der Feeds noch nicht so ausgefeilt. Im Grunde lade ich die Seite ziemlich oft neu - auch wenn der Autorefresh eingestellt ist.

Finde ich gut von Threads, sich extra für die RePublica in Sachen Echtzeit schick gemacht zu haben. Auch wenn ich unter den RP24-Besuchenden eine hohe Bluesky-Dichte vermute, wird insgesamt auf Threads zur Konferenz mehr los sein, denke ich.

  1. #rp24 ist der Hashtag der RePublica. Die beste Netzkultur-Konferenz der Welt findet kommenden Montag bis Mittwoch in Berlin statt. ↩︎

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: rp24, social media, Threads

Podcast-News eingeordnet: Zahlen, Zahlen, Zahlen

23. Mai 2024 von Daniel 2 Kommentare

In dieser Woche gab es viele neue Zahlen rund ums Podcasten und meine Lieblingsgrafik ist dabei - Nutzung im Tagesverlauf (schau ich mir immer überall als erstes an - von der Starbucks-Filiale bis zum Linkedin-Posting).

Guten Morgen für die Ohren

In London findet gerade The Podcastshow 2024 statt. James Cridland hat in seiner Keynote die Daten von 2000 Podcasts ausgewertet, die den offernen Podcast-Anayse-Dienst OP3 nutzen. Die Zusamenfassung gibt es bei seinen PodNews, aber lasst uns über die Tageskurve reden!

Vor Corona habe ich mich bei einigen Präsentationen in Deutschland gewundert, dass der Morgen nicht die Prime-Time in Sachen Downloads ist, sondern der Abend. Viele Unterhaltungspodcasts starten um 20 Uhr, weil dann viel geladen wird. Morgens sei eher für nachrichtliche Formate gut. Ich persönlich halte den frühen Morgen immer für besser - da werden insgesamt mehr erreicht (Bei Abendveröffentlichung kann die Episode am nächsten Morgen schon sehr weit runtergerutscht ein).

Am Ende sind das aber nur Durchschnittswerte. Jeder Podcast hat eine einmalige Hörerschaft und da hilft nur der Blick in die eigenen Statistiken: Wann ist der Download-Peak nach dem Veröffentlichen am Größten? Eine Sache gilt aber für alle: Veröffentlichen um Mitternacht ist quatsch. Ich fand das schon immer komisch. Schön, dass dies Cridland in seinem Vortrag und mit den Zahlen bestätigt.

Mehr für die Ohren

Edison Research hat The Podcast Consumer 2024 vorgestellt. Eine Zahl hab ich euch rausgepickt - mit einer interessanten Entwicklung.

Vor zehn Jahren haben haben Podcasts 2% der täglichen Audio-Nutzung einer Person ausgemacht. Heute liegt der Anteil bei 11%. Nicht wenige gut intensiv: 23% der wöchentlichen Hörer*innen hören jede Woche mindestens 10 Stunden oder länger.

Das sind für mich so Indikatoren, das die Podcast-Nutzung auch in diesem Jahr nicht zurückgehen wird. Wir sprachen vor ein paar Tagen drüber …

Taylor Swift für die Ohren

Spotify macht sich schick als Werbeplattform und legt die 2024 Podcasts Digital Trends Tour aus. Ich habe mal durchgeblättert und meine Aha-Momente mitgebracht:

  • Taylor Swift als Podcast-Growth-Hack: In der Woche der Oscar-Nominierungen stieg die Zahl der Streams von Podcast-Episoden die über Taylor Swift redeten, um 363%.

  • Beliebteste Podcast-Kategorien bei Spotify weltweit: Comedy, Gesundheit und Fitness, Gesellschaft und Kultur, True Crime und Nachrichten.
  • Beliebteste Kategorien in Deutschland: Comedy, True Crime, Gesellschaft und Kultur, Nachrichten, Gesundheit und Fitness.

  • Weitere am schnellsten wachsende Podcast-Kategorien unter allen Spotify-Nutzer*innen: Religion und Spiritualität (+49 %), Gesellschaft und Kultur (+23 %), Kunst (+22 %) und Sport (+20 %).
  • Am schnellsten wachsende Kategorien in Deutschland: Religion und Spiritualität (198,3 %), Fernsehen und Film (91,5 %), Kunst (91,3 %), Gesellschaft und Kultur (78,3 %).
  • Und rund um den Bedeutungsverlust von Followerschaften und der #ForYouFeedStattSocialGraph-Entwicklung ist das hier passend: 70 % der befragten Creator*innen geben an, dass sie mit Social-Media-Plattformen ihre Bekanntheit steigern und mit Spotify Verbindungen vertiefen.
  • 46 % Fast die Hälfte der Creator*innen (46 %) betrachten Spotify als ihre „Home“-Plattform.
  • Ist das Shade in Richtung Apple? Die am wenigsten gestreamten Podcast-Themen der Gen Z sind die am meisten gestreamten Kategorien der Boomer: Wissen und Politik sowie aktuelle Ereignisse.

Was nehmen wir mit? Interessant ist der in Deutschland deutlich stärkere Anstieg in der Top-Zuwachs-Kategorie Religion & Spiritualität. Aber vielleicht waren andere Länder da auch schon weiter. Liegt es nur an Achtsamkeits-Formaten? Ich denke nicht. Das Wichtigste (mehr aber irgendwie auch nicht): Taylor Swift ist ein ziemlich guter Growth-Hack. Und irgendwie lässt sich Taylor Swift doch mit jedem Thema verbinden, oder?

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Kategorie: Podcast Stichworte: Podcast

Kleine Algorithmenkunde in der Praxis

22. Mai 2024 von Daniel Kommentar verfassen

Übers Wochenende hat die kleine Algorithmenkunde bei euch viele schöne Interaktionen bekommen - vielen Dank dafür. Ich hätte nicht gedacht, das wir sie nur ein paar Tage später direkt in der Praxis anwenden können. Die neue Entwicklung passt genau zu den gebloggten Überlegungen:

Instagram hat eine Änderung der Faktoren bekanntgegeben, die über die Reichweite von Inhalten bestimmen. Instagram-Chef Adam Mosseri sagte in einem Q&A auf Instagram:

“More important than watch time or like and comment counts is send rates, [and] generally, I think the rate is more important than the count. So the number of sends per reach, the number of likes per reach, the number of comments per reach. But sends per reach correlate more, in my experience, with overall reach than anything else, because we are looking to help people discover content they want to connect with friends over, and so sends is a great proxy for that sort of connection over creativity.” (Quote von SocialMediaToday.com notiert)

Bei einem Reel zahlen Wiedergabedauer, Anzahl der Likes, Kommentare und Shares sowie die Sends - (wie oft ein Reel direkt an eine andere Person geschickt wird) eine Rolle. Künftig soll der Schwerpunkt aber nicht auf der Wiedergabedauer oder den Engagement-Zahlen liegen, sondern auf Send. Denn das Ziel für die entsprechenden Algorithmen lautet aktuell bei Meta: „discover content they want to connect with friends“ - also Inhalte, über die man im Freundeskreis spricht. Das ist also derzeit das Rezept, um die Zufriedenheit und Verweildauer der User zu steigern.

Was ich bemerkenswert finde: Die Metrik Send basiert auf einer Funktion, die nichts an sich mit dem Feed zu tun hat. Sondern sie verbindet den Feed mit Chats und Gruppen, dort wo heute kommuniziert wird. Damit holt Meta natürlich wieder die Aufmerksamkeit zurück auf die Inhalte im Feed. Ein Inhalt der die Brücke zum Messenger-Bereich schlägt wird mit Reichweite belohnt. Die Social-Metriken werden so zum Beiwerk. Ohne guten Mundpropaganda-Faktor fehlt der wichtigste Push für Reichweite. Und das im Social-Feed.

Der #ForYouFeedStattSocialGraph-Weg kann also auch ein schleichender sein. Vielleicht sogar ohne größere Updates. Die Entwicklung ist auf jeden Fall mittendrin. Da müssen wir uns nur einmal überlegen, ab wann wir die Insta-Feeds nicht mehr Social-Feeds nennen.

In ein paar Tagen habe ich für euch noch einen Nachschlag zur ersten kleinen Algorithmenkunde (über deren Premiere ich ja vor dem Wochenende berichtete) und auch etwas zu einem zweiten Teil.

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Adam Mosseri, Audience Development, ForYouFeedStattSocialGraph, Instagram, Meta, Social-Media

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe — vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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