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daniel fienes weblog

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Was mit Internet

Facebook anders neu denken

24. Juli 2018 by daniel Kommentar verfassen

Ich bin jetzt genau 11 Jahre auf Facebook. Mit einem kleinen netten Video, hat mich das Netzwerk erinnert und überrascht. Ich wei? nicht, ob ihr schon mal eine Zeitreise durch eure Timeline gemacht habt. Was haben sich die Zeiten verändert, wie wir Facebook heute nutzen. Was wir posten. Wie wir posten.

Wenn ich als Social-Media-Redakteur auf die Debatten der letzten Monate zurückblicke, wird mir eins bewusst: In den ganzen Diskussionen über veränderte Algorithmen, Rankings und Sichtbarkeit von Pages haben wir uns als Seitenbetreiber vor allem mit uns selbst beschäftigt.

Im Klagen über Rückgänge bei Reichweiten und Traffic haben wir aber nicht mitbekommen, dass die Menschen Facebook heute anders nutzen. Macht es noch Sinn heute eine Facebook-Seite mit der gleichen Strategie zu bespielen wie vor 18 Monaten? Welche Rolle spielen Veranstaltungen? Wie nachhaltig sind Gruppen?

Vielleicht sind das die Fragen, die wir diskutieren sollten. Davon dürften alle Seiten etwas haben.

Kategorie: Was mit Internet Stichworte: Facebook

Fünf Entspannungsübungen für Blogger vor dem DSGVO-Start

7. Mai 2018 by daniel 4 Kommentare

Es ist alles gar nicht so schlimm. Zum Start in die neue Woche möchte ich euch zu etwas Produktivität verhelfen und habe deswegen fünf Tipps für die Vorbereitungen auf die neue EU-Datenschutzgrundverordnung notiert, bevor diese ab dem 25. Mai anwendbar ist.

Zugegeben: In den letzten Wochen hat der DSGVO-Start nicht nur in Unternehmen für viel Wirbel gesorgt, sondern auch vielen Selbstständigen, Freiberuflern und Bloggern viel Zeit gekostet. Teilweise ist es zu einer richtigen Hysterie gekommen. Klar, die neuen möglichen Strafen sind alles andere als aus der Portokasse bezahlbar. Au?erdem droht eine neue Abmahnindustrie, die DSGVO-Verstö?e für sich lukrativ ausschlachtet. Aber um es mit Douglas Adams zu sagen: Don?�t Panic. Keine Panik. Ich habe fünf praktische Tipps für euch, mit denen ihr fünf gro?e Schritte bei der Vorbereitung eurer Blogs absolvieren könnt. Natürlich gibt es noch viel mehr Facetten, aber hier sind schon einmal die wichtigsten Punkte:

  1. So stellt ihr eure Webseite auf SSL um: Damit eure Webseite künftig mit einem „grünen Schloss“ neben der Adresszeile und dem Wort „Sicher“ markiert wird, müsst ihr eure Webseite mit einem SSL-Zertifikat ausstatten. Die Zeiten, in denen das Zertifikat mehrere Hundert Euro gekostet hat, sind vorbei. Ich habe nicht einmal 20 Minuten gebraucht, um mein Blog mit SSL zu verschlüsseln. Ellen von Elmastudios hat eine hervorragende Anleitung in ihrem Blog veröffentlicht. Ich konnte auf meinem Webserver das kostenlose Zertifikat von Let?�s Encrypt direkt aktivieren, habe mein WordPress wie von Ellen beschrieben angepasst und dann noch im Template per Hand drei Links aktualisiert, die von „Why No Padlock“ angemahnt wurden. Wenn euer Webhoster kein Zertifikat zur Verfügung stellt, könnt ihr mich ansprechen - vielleicht kann ich euch auf meinem Webserver weiterhelfen.
  2. So erstellt ihr eine Datenschutzerklärung: Der Rechtsanwalt Thomas Schwenke hat einen Datenschutz-Generator ins Netz gestellt. Der ist gratis für Privatpersonen und Kleiunternehmer. Der Generator ist sehr einfach: Ihr beantwortet die Fragen über die gängigen Tools, die ihr einsetzt, und erhaltet dann einen HTML-Code, den ihr per Copy & Paste bei euch im Blog einbinden könnt. Hier geht es zu meiner Datenschutzerklärung. Hier geht es zum Datenschutz-Generator.
  3. So sichert ihr eure Google-Analytics-Einbindung: Wenn ihr Google Analytics auch nach dem 25. Mai 2018 einsetzen möchtet, solltet ihr die Anonymisierungs-Funktion nutzen. Die IPs der Besucher werden dann nicht mehr erhoben. Eine verständliche Anleitung gibt es von Dr. Datenschutz - einige Punkte, wie die Aufnahme in der Datenschutzerklärung habt ihr vermutlich im vorigen Tipp schon erledigt.
  4. So informiert ihr euch umfassend: Was steckt wirklich hinter der DSGVO? Was muss ich noch „hinter den Kulissen“ erledigen, wenn es zum Beispiel um die Auftragsdatenverarbeitungs-Vereinbarungen geht, die auch abzuschlie?en sind? Welche Auskunftsrechte haben Kunden, die meine Angebote nutzen? Welche Nachweise muss ich bringen? Was ist bei einem Zwischenfall zu tun? Ich habe die Antworten im Datenschutz-Guide von T3N bekommen. Für 99 Euro bekommt ihr den Guide mit Dokument-Vorlagen - ausgearbeitet von Rechtsanwalt Thomas Schwenke (ich bekomme keine Provision für die Empfehlung).
  5. So gibt es noch etwas Hintergrundwissen auf die Ohren: Im April war Rechtsanwalt Philip Lüghausen bei uns zu Gast bei „Was mit Medien“ bei Deutschlandfunk Nova. In 42 Minuten sprechen wir über die ?#8220;nderungen für Journalisten und Blogger. Den Podcast könnt ihr hier abrufen.

Was sind eure Tipps für die Vorbereitung eurer Blogs?

P.S.: Holt euch meinen WhatsApp-Newsletter und ihr erfahrt direkt von den besten neuen Geschichten hier im Blog.

Foto: Shutterstock / JKstock

Kategorie: Produktiv, Was mit Internet Stichworte: Blogger, DSGVO

Zuckerbergs Interesse für Journalismus

3. Mai 2018 by daniel Kommentar verfassen

Daten statt Daten ?meinen Text über die F8, Facebooks neue Partnerbörse, die Aufarbeitung des Datenskandals und den Abgang von WhatsApp-Gründer Jan Koum könnt ihr heute in eurer Rheinischen Post und bei RP ONLINE lesen.

Ich möchte kurz eine Begebenheit aus dieser Woche notieren, von der in unserer Filterblase wenig Notiz genommen wurde. Bei der hat Mark Zuckerberg viel über seine Sicht über das Verhältnis zwischen Journalismus und sein soziales Netzwerk verraten.

„Der Tanz zwischen der Nachrichten-Industrie und Facebook ist nocht nicht zu Ende“, zieht Jessica Lessing, die Gründerin von The Information, in ihrem Newsletter nach ihrem einstündigen Interview mit Zuckerberg als Fazit.

Jessica hat das Event mit Kevin Delaney von Quartz und Ben Smith von BuzzFeed organisiert - anwesend waren Redakteure von der New York Times, New York Post, Wall Street Journal, CNN, NBC und weiteren US-Medien.

Die Reichweitenrückgänge und die damit verbundenen Erlösprobleme, die Skepsis über das Ranking vertrauenswürdiger Nachrichtenquellen und den ruppigen Umgang mit Partnern schwebte wie ein Damoklesschwert über dem Gespräch.

Zuckerberg möchte sicherstellen, „that people can get a trustworthy news on our platform, out of all the voices that are there and that we?�re doing our job to help build a sense of common ground and not polarize.?/p>

Seine Gedanken kreisten darum, Inhalte zu bewerben um Gemeinsamkeiten zu finden, Mediengeschäftsmodelle zu unterstützen, um auch investigativen Journalismus zu ermöglichen und neue Finanzierungsstrukturen zu erforschen.

Jessica Lessing zeigte sich überrascht, wie viele Gedanken sich Zuckerberg über das Thema Journalismus und das Verhältnis zu Facebook macht. Facebooks Verhalten der letzten Monate hatte anderes vermuten lassen. Was mich wundert: Zuckerberg hatte keine Not dieses Branchen-Interview durchzuführen. Von daher überraschte er manche Kollegen mit diesem Gespräch. Doch er blieb wieder meist auf der Vogelperspektive, konkrete Handlungen konnte Zuckerberg den wartenden Journalisten nicht vermelden.

Aus meiner Sicht wird ein gro?es Problem besonders deutlich: Facebook entschuldigt sich sehr viel, bekennt sich sehr viel und kündigt sehr viel an. Das zeigt nicht nur dieses Interview über Journalismus, sondern auch die Ankündigung der „Clear History“-Funktion auf der F8 (siehe mein Text für die RP). Glaubwüdigkeits-Hyptheken sind nur begrenzt belastbar. Langsam sind wir an dem Punkt, an dem nur noch entsprechende Taten Facebook entlasten.

Hier eine Auswahl an Texten, die über das Interview berichten:

  • Buzzfeed:Facebook Has Begun To Rank News Organizations By Trust, Zuckerberg Says
  • Recode: Mark Zuckerberg says Facebook won�t be paying publishers an annual fee for their stuff
  • Recode 2: Facebook will spend so much reviewing political ads this year that it will lose money on them
  • Axios: Zuckerberg: Facebook supports journalism, but won?�t pay publishers

 

Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: Facebook, internet

Mit Feedback die Extra-Meile erreichen

5. März 2018 by daniel Kommentar verfassen

Hier habe ich für euch ein paar Begleitgedanken zu unserer Ankündigung, warum wir künftig die bisherigen Preisträger der Goldenen Blogger einladen, für die Sieger in den Jury-Kategorien abzustimmen. Wir haben eine Reihe von Entscheidungen getroffen, mit denen wir die Goldenen Blogger noch besser machen möchten. Dahinter steckt eine Erfahrung, die ich beim Rundshow-Projekt mit Richard Gutjahr im Bayerischen Fernsehen gemacht habe. Und darüber wollte ich schon lange einmal bloggen: Es geht um den Wert des Feedbacks!

Zugegeben: Es ist nicht einfach die richtige Einstellung zu Feedback zu haben. Es sagt sich schnell dahin, dass Feedback immer willkommen sei. Aber was man daraus macht, das steht auf einem anderen Blatt. Schlie?lich wei? man es selbst immer etwas besser. Dann ist Feedback meistens auch anstrengend.

Schauen wir einmal kurz in das Jahr 2012: Der Bayerische Rundfunk hat für vier Wochen am späten Abend Platz in seinem Programm freigeräumt. Für ein Experiment: Richard Gutjahr lud zur Rundshow ein. Ein Social-TV-Format, welches wirklich für Aufsehen sorgte. Hier findet ihr auch noch mal meinen Rückblick. Eigentlich war ich nur in der ersten Woche als Co-Host vorgesehen, durfte dann aber sogar zwei Wochen und am Ende dabei sein.

Schnell entwickelten Richard und ich ein ganz wichtiges Feedback-Ritual: Nach jeder Sendung hat jeder für sich die unzähligen Kommentare zur Sendung auf Twitter und Facebook gelesen. Mal war es eine inhaltliche ?#8220;u?erung zum Thema, mal war es ein scheinbar sinnloser Kommentar eines Zuschauers und manchmal war es direktes Lob oder Tadel. In der Summe war das überwältigend. Im Speziellen manchmal auch hart. Direkt nach der Sichtung haben wir uns beide jeweils drei Punkte notiert, die wir aus der Summe des Feedbacks mit etwas Abstand mitnehmen. Am nächsten Morgen haben wir uns im Starbucks getroffen, jeweils die drei Punkte vorgestellt. Daraus ergab sich dann immer ein Punkt, den wir direkt an dem neuen Tag in der neuen Sendung besser machen wollten. Als wir dann im Sender ankamen, haben wir alle Kollegen ins Boot geholt, die dazu nötig waren.

Mit einem Punkt hatte ich nicht gerechnet: Auch wenn wir diesen Prozess nie direkt erklärt haben, kam das bei den Zuschauern an!

  1. Direkt nach einigen Tagen bekamen wir aus verschiedenen Ecken des Netzes zu hören: „Wow, ihr hört ja auf das Feedback im Netz! Wir werden ja ernst genommen!“
  2. Andere Medien attestierten dem Format eine schnelle Lernkurve, wie man es von anderen Formaten nicht kannte.
  3. Wir waren mit dem Format sehr schnell deutlich zufriedener, als nach der ersten Sendung.

Seitdem ich diesen Prozess erkannt habe, hilft er mir immer wieder. Wenn ihr euch die ersten Episoden des morgendlichen Aufwacher-Podcasts bei der Rheinischen Post anhört, dann merkt ihr auch, wie unterschiedlich die ersten Ausgaben waren. Heute klingen wir ganz anders. Aus dem Feedback haben wir Tag für Tag das Format etwas angepasst. Nach einigen Wochen hatten wir dann ein Format mit dem wir zufrieden sind - und die Kommentare im Podcast-Verzeichnis von iTunes bestätigen das auch.

Auf Feedback zu hören, bedeutet auch nicht, dass die bisherige Leistung schlecht war. Etwas wird nachträglich auch nicht schlechter, nur weil man etwas besser machen möchte. Wie lautet noch der Spruch? Das Bessere ist Feind des Guten. Feedback hat wirklich viel Wert. Wenn man aus allen Meldungen das Wichtigste herausfiltert und dann Entscheidungen trifft, hilft dies einem noch eine extra Meile vorwärts zu kommen. Man muss sich selbst nur immer wieder daran erinnern.

Kategorie: Produktiv, Was mit Internet

fiene & fünf für den 07. februar 2018

7. Februar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, nur damit ihr hinterher nicht sagt, es hätte euch keiner Bescheid gegeben: In zwei Tagen werden die olympischen Winterspiele in Südkorea eröffnet. Die ersten Wettbewerbe starten am Samstag.

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Das Foto des Tages dürfte nicht überraschen: Was für eine Show rund um den Abschuss der Trägerrakete „Falcon Heavy“ von Space X.

Ist Elon Musk Spielkind oder Genie, frage ich mich: Als Testladung war Musks privater Elektro-Cabrioloet an Board, in dem eine Astronautenpuppe Platz genommen hat. Im Radio des Teslas sollte David Bowie mit Space Oddity laufen. Ground Control to Major Tom / Ground Control to Major Tom / Take your protein pills and put your helmet on. Der Raketenstart war der zweiterfolgreichste YouTube-Livestream aller Zeiten - nur beim Stratos-Sprung von Felix Baumgartner schauten mehr live zu. Beeindruckend. Oder wie es Reddit formuliert: Tesla gibt pro Jahr 0 US-Dollar für Werbung aus. Heute hat Tesla die gro?artigste Auto-Werbung aller Zeiten.

***

Die gute Nachricht des Tages kommt von Snapchat-Mutter Snap. Das ich das mal wieder schreiben konnte. Nachdem Instagram die App vor allem in Deutschland seit dem letzten Sommer ins Aus gespielt hat, gab es jetzt gute Meldungen aus der Zentrale in Los Angeles: Snap hat die Erwartungen der Wall Street übertroffen, was die Erlöse im letzten Quartal und das Wachstum der täglichen Nutzer angeht. Es gibt jetzt 187 Millionen tägliche Nutzer. Das ist ein Plus von 8,9 Millionen vom vorigen Quartal. Digiday mahnt aber: Nennt es noch kein Comeback. Ok.

***

Die schlechte Nachricht des Tages betrifft die Filialen von „Cha Cha - Thai Street Kitchen“ in Düsseldorf, Berlin und Hamburg. Die Gastronomie-System Cha Cha GmbH hat laut Gastroportal Düsseldorf Insolvenz angemeldet. Die Systemgastronomie mit dem „positive eating“-Konzept gibt es derzeit an fünf Standorten. Die sollen aber demnach erhalten bleiben. Die Restaurants bleiben aber erst einmal geöffnet.

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Die Vorfreude des Tages geht in Richtung die Jahrespläne von CrowdTangle: Das Social-Monitoring-Tool wird bald nicht nur Facebook-Gruppen und -Seiten messen, sondern auch Profile. Ich war beim Jahresausblick des CrowdTangle-Teams in Berlin für die Power-Nutzer dabei und habe im RP Zeitgeist-Blog darüber geschrieben.

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Die Lektüre des Tages findet ihr in der WAZ. Erinnert ihr euch noch an die Goldenen Blogger? Unser „Newcomer des Jahres“ Gavin Karlmeier hat es in seinen Lokalteil geschafft. Schlie?lich hat er „Deutschlands wichtigste Auszeichnung für Internet-Blogger“ erhalten. Karlmeier lieferte das beste Zitat für eine Zeitung:

Deutschlands wichtigste Auszeichnung für Internet-Blogger rief sogar Fernsehteams der ARD-„Tagesthemen“ und ZDF-„Heute Journal“ auf den Plan. „Ich war in den Beiträgen sogar dreimal zu sehen. Allerdings nur als Schnittbild.“

Danke für den Bericht.

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Heute Morgen habe ich auch den Rheinischen Post Aufwacher moderiert:

Holt euch den Aufwacher bei iTunes, per RSS oder als WhatsApp-Sprachnachricht.

Kategorie: Was mit Internet

fiene & fünf für den 06. februar 2018

6. Februar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, heute ist der Safer-Internet-Day. Was mir beim überfliegen der Schlagzeilen neu war: Der Aktionstag steigt mittlerweile in mehr als 100 Ländern. Im Fokus legen wieder Aktionen gegen Cyber-Mobbing.

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Update des Tages: Omni Focus 3 kommt demnächst. Das Todo-Listen-Programm ist der Mercedes unter den Produktivitätsprogrammen. Jetzt geben die Entwickler Einblicke in das anstehende Update. Da es Omni Focus mittlerweile seit zehn Jahren gibt, fehlte bisher die Grundlage für mordernen Kram wie ordentliche Push-Benachrichtigungen. Die Macher geben in einem Blogbeitrag einen Vorgeschmack. Worauf sich die Nutzer einstellen müssen: Kontexte verschwinden, dafür werden Tags wichtiger.

***

Verlust des Tages: Im Januar sind im Airbnb-Katalog von San Francisco 50% der Wohnungen verschwunden. 5000 sind noch geblieben. „Am Stichtag, an dem sich Airbnb-Vermieter bei der Stadt hätten anmelden müssen, um Einkünfte aus ihrem Nebenerwerb zu versteuern, zogen es die Hobby-Hoteliers vor, in der Anonymität zu verschwinden“, berichtet das Handelsblatt in einem Portrait über Belinda Johnson. Sie wird als Sheryl Sandberg von Airbnb bezeichnet und hat bei Plattform einen internen Machtkampf gewonnen (Paywall nach einigen Absätzen).

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Willkommen des Tages: TEDx kommt nach Düsseldorf! Die TEDx-Events sind die lokalen und von unabhängigen Menschen organisierten kleinen Geschwister der gro?en, legendären TED-Konferenzen. Seit einigen Jahren gibt es die gro?artigen TEDx Münster Events. Ich möchte unbedingt zu einem der nächsten Events. Heute freue ich mich aber vor allem über diese Nachricht: Die Veranstaltungsreihe kommt zu uns in die Landeshauptstadt: Am 14. September 2018 hat die erste TEDxKoenigsallee Premiere, wie ihr auf TED.com lesen könnt. Organisiert wird das Event vom Food-& Tech-Berater Christian Reich.

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Termin des Tages: Wenn ihr schon gerade euren Terminkalender zur Hand habt, notiert euch auch den 13. April 2018. Dann veranstaltet Grey zum zweiten Mal den #InspirationDay. Das ist ein Themen-Barcamp rund um das Thema Inspiration. Mein Twittwoch-Kollege André Paetzel hat hier ein tolles Konzept auf die Beine gestellt. Wenn ihr Interesse an einer Teilnahme habt, schickt mir doch eine Privatnachricht.

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Kopf des Tages: Carline Mohr, arbeitet am Tag bei Looping Studios und schaut in der Nacht neuerdings Friends. In den 90ern ist die beste Serie der Welt an ihr vorbeigerauscht. Jetzt holt sie auf Netflix alles nach. Sie lä?t uns an ihren Entdeckungen auf Twitter und unter dem Hashtag #zumerstenmalfriendsgucken teilhaben. So schön!

Wie Phoebe in der Schwangerschaft plötzlich Lust auf Fleisch hat. Und Joe ihr anbietet, er könne die nächsten Monate vegetarisch leben, damit nicht mehr Tiere sterben müssen, als sonst. Meine Güte, JOE!! <3 <3 #zumerstenmalfriendsgucken

?Carline Mohr (@Mohrenpost) February 5, 2018

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Kennt ihr schon meinen WhatsApp-Service? Ich informiere euch über Neuigkeiten hier im Blog. Ein paar Hintergründe gibt es hier. Falls ihr es direkt ausprobieren wollt: Tragt eure Handynummer ein und speichert dann die angezeigte Newsletter-Nummer in euren Smartphone-Kontakten ab und schickt mir ein „Start“ über WhatsApp. Schon seid ihr dabei.

?by WhatsBroadcast

Kategorie: Was mit Internet

fiene & fünf für den 05. februar 2018

5. Februar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen ?oder besser gesagt guten Abend, wenn ihr euch für den Super Bowl mit Hot Dogs, Bier und Chicken Wings wach halten wolltet, um dann doch irgendwann einzuschlafen. Aber wenigstens soll das Spiel ja spektakulär gewesen sein.

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Erkenntnis des Tages: Twitter wird als Traffic-Quelle relevanter. SocialFlow hat 10 Millionen Postings analysiert und festgestellt: Facebook hat im Januar pro Post 2,5 Besucher auf eine Nachrichtenseite geschickt, für jeden Besucher den Twitter auf einen Artikel geschickt hat. Im vergangenen Oktober lag das Verhältnis noch bei 4,7 zu 1. Das liegt nicht nur daran, dass Facebook weniger Besucher auf Nachrichtenangebote schickt, Twitter legt auch zu. Die Details hat Buzzfeed.

 

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Abschied des Tages: Tschü?, Sixt! Der Autovermieter verkauft seine Anteile am Joint Venture DriveNow an Partner BMW für 209 Millionen Euro, meldet der Aktionär. Sixt galt bisher als Blockierer einer Fusion von Car2Go mit Drive Now. Nun wird der Zusammenschluss noch wahrscheinlicher. Was sich seit Januar andeutet: Im Februar könnte die Fusion noch bekanntgegeben werden. Für die Kunden würde sich dann wenig ändern: Die Marken sollen erhalten bleiben. Aber, was sagt eigentlich das Kartellamt?

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Aufreger des Tages: Beim Super Bowl geht es natürlich auch im Netz rund. Irgendwo müssen die Zuschauer mit ihrer Aufregung ja hin. Zwei Geschichten fallen auf: Die Zuschauer sind glüklich, Tom Brady endlich mal unglücklich zu sehen und Janet-Jackson-Fans kritisieren Justin Timberlake für seine Halbzeit-Show.

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Was vom Wochenende übrig bleibt: Facebook ist jetzt 14. Ich habe 14 persönliche Erinnerungen gebloggt.

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Was heute ansteht: Um 18 Uhr moderiere ich die Sendung mit dem Internet bei Antenne Düsseldorf. RP-Kollege Sebastian Esch schaut vorbei und verrät uns abseites von House of Cards und Breaking Bad, welche Streaming-Perlen wir bei Netflix und Amazon Prime noch kennen sollten. Ihr könnt im Webradio einschalten.

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Heute Morgen habe ich auch den Rheinischen Post Aufwacher moderiert:

Holt euch den Aufwacher bei iTunes, per RSS oder als WhatsApp-Sprachnachricht.

Kategorie: Was mit Internet

fiene & 14 jahre facebook

4. Februar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Heute vor 14 Jahren wurde Facebook Inc. gegründet. Es war Zuckerbergs digitaler Gegenentwurf zu den gedruckten Uni-Jahrbüchern. In Harvard ging es wegen Datenschutz-Bedenken erst langsam los, aber über die anderen Ivy-League-Unis begann Facebook seinen weltweiten Siegeszug. Facebook betrifft heute einen gro?en Teil meiner Arbeit. In den letzten sieben Jahren habe ich die Hochs und Tiefs der Plattform durch die Berichterstattung intensiv begleiten können, mich reizen die strategischen Fragen für die RP und ich freue mich auf jeden Facebook-Workshop mit Journalisten, in denen ich mit den Kollegen tief unter die Motorhaube von Facebook blicken kann. Doch heute lassen wir all das doch einmal links liegen und schwelgen in Erinnerungen. Hier sind 14 persönliche Momente mit Facebook, die ich nicht vergessen werde:

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Meine ersten Facebook-Postings gab es im Jahr 2007. Ich gebe es zu: Ich war früher auf Twitter angemeldet.

HILFE! Wei? jemand, warum T-Online-Connect abbricht, wenn man Download staretet (WLAN-Netz bleibt stabil) Router schon ausgetauscht (Quelle)

Oder:

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Im Januar 2011 hat David Kirkpatrick auf der DLD Conference sein Buch „Der Facebook-Effekt“ vorgestellt. Ein gutes Buch über die Gründungsjahre des Netzwerks. Hier ist mein Blogpost von damals:

fiene & der facebook-effekt

Ich erinnere mich noch, wie ich Kirkpatrick nach der Buchvorstellung interviewte.

In der vorletzten Woche hatte ich ihn auf der DLD wiedergetroffen. „Wann kommt denn die Fortsetzung von ‚Der Facebook-Effekt‘?“, wollte ich von ihm wissen, als wir gemeinsam in einer Schlange standen. „Ich arbeite zur Zeit nicht an einer Neuauflage“, sagte Kirkpatrick und hatte einen leicht nostalgischen Blick in seinen Augen.

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In den letzten 14 Jahren ist es zu keiner grö?eren Datenpanne bei Facebook gekommen - wobei ich mich an eine Ausnahme erinnere: Ausgerechnet die Daten von deutschen Journalisten waren betroffen. Wegen einer Facebook-App-Panne, waren für eine gewisse Zeit die Klarnamen (und Kontaktdaten) von Journalisten im Netz veröffentlicht. Nutzer der Journalists on Facebook waren betroffen. In meinem Blog hatte ich als erstes drüber berichtet:

fiene & die facebook-datenpanne!

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Wegen dieser Geschichte bin ich sogar im Fernsehen gelandet und gab 2011 mein erstes Interview für das Medienmagazin ZAPP im NDR:

Und so las sich das in meinem Blog:

fiene & morning briefing (re:facebook)

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2011 gab es die 100. Sendung mit dem Internet - mit einem besonderen Gast: Facebook-Sprecherin Tina Kulow (Foto: 2. von rechts) kam vorbei uns hat zwei Stunden lang live die Fragen unserer Hörer beantwortet. Das war schon ein besonderer Moment, da Facebook-Vertreter bis heute selten live in den Medien auftreten. In meinem Archiv findet sich noch die Ankündigung:

fiene & der facebook-besuch

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In den folgenden Jahren habe ich regelmässig die Facebook-Charts der Radiosender in NRW veröffentlicht. ?ber die Jahre habe ich im Rahmen dieser Analysen gelernt, was auf Facebook funktioniert und was nicht. Wenn ich derzeit höre, dass Facebook vor allem lokale Nachrichten fördern möchte, grinse ich: Vor Jahren konnte man schon sehen, dass lokale Sender besser funktionierne, als (über-)regionale. Viele Erkenntnisse helfen mir noch heute in meinen Workshops. Hier ein Beispiel der Charts aus meinem Blog:

fiene & facebook-charts der radiosender in nrw

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2014: Mein erster Besuch in der Zentrale von Facebook in Menlo Park (Kalifornien)

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Als 2014 das Zehnjährige von Facebok anstand, habe ich mich mit zehn Facebook-Thesen beschäftigt, die durch die ?mdash;ffentlichkeit schwirrten. Viele Punkte sind noch immer überraschend aktuell. Schaut doch mal: Die Journalisten haben ein originelles Facebook-Narrativ / Facebook hat ein Datenschutz-Problem / Datenschützer haben ein Facebook-Problem / Facebook ist unfehlbar / Facebook stirbt / Facebook ist langweilig / Facebook respektiert seine Nutzer nicht / Facebook kann die Jugend nicht mehr erreichen / Facebook kennt den Weg in die Zukunft nicht / Die Zukunft ist ein soziales Netzwerk. Hier geht es zu meinen Gedanken von vor vier Jahren.

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2016 kam Facebook-Geschäftsführerin Sheryl Sandberg nach Berlin, um auf die Fake-News-Vorwürfe zu reagieren. Es war eine spannende Pressekonferenz. Nebenbei erzählte sie, dass wir Deutschen Facebook wie die Weltmeister nutzen: Rund 72% täglich, während der weltweite Wert nur bei 55% damals lag.

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Ein paar Wochen später �im Februar 2016?kam Mark Zuckerberg persönlich nach Berlin und hielt ein Townhall-Meeting ab. Hier könnt ihr noch mal meinen Text für RP ONLINE lesen.

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2017 habe ich meine erste F8 besucht. Die Entwicklerkonferenz von Facebook hatte in San José stattgefunden. Meinen Nachbericht von der Zuckerberg-Keynote gibt es bei RP ONLINE.

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Wobei ich von der F8 2017 nicht nur berichtet habe, sondern auch als Sprecher eingeladen wurde:

Crowdtangle-CEO Brandon Silverman hatte mich über das Listening Center bei der Rheinischen Post und über unseren Einsatz von Crowdtangle befragt. Crowdtangle wurde im Jahr zuvor von Facebook gekauft. Der Service analysiert das Social-Web und hilft Marken, Unternehmen und Medien bei der Beobachtung, womit sich Netz-Nutzer beschäftigen. Bei der RP legen wir gro?en Wert auf Social Listening und deswegen habe ich mich sehr gefreut, darüber auf der F8 berichten zu können.

***


Beim Partnerfrühstück auf der F8 habe ich noch die Gelegenheit genutzt, und mit Sheryl Sandyberg ein Selfie gemacht.

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2018 wird ein spannendes Jahr: In 14 Jahren hat Facebook bewiesen, dass Veränderung zum Alltag gehört. Doch schon jetzt im Januar ging es Schlag auf Schlag. Zuckerbergs Ankündigung stärker auf Inhalte von Freunden und Familie setzen zu wollen, stellt natürlich auch uns Medienmacher vor Herausforderungen. In einer aktuellen „Was mit Medien“-Ausgabe haben wir 18 Stimmen, hauptsächlich von Social-Media-Redakteuren aus ganz Deutschland, versammelt. Wir wollten wissen, wie sie mit den ?#8220;nderungen umgehen. Herausgekommen sind viele spannende Eindrücke, wobei eins sicher ist: Das letzte Kapitel ist noch längst nicht geschrieben.

Kategorie: default, Was mit Internet

fiene & fünf für den 01. februar 2018

1. Februar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, heute ist ?#8220;ndere-Dein-Passwort-Tag, womit auch schon alles wesentliche gesagt wäre.

  1. Fortschritt des Tages: In Japan ist „Human Uber?entwickelt worden. Ein Mensch trägt ein Tablet vor dem Kopf, auf dem euer Gesicht über eine Videoschalte gezeigt wird. Damit könnt ihr „persönlich“ an einem Event teilnehmen, in dem ihr den Körper einer anderen Person nutzt. „Es ist überraschend natürlich“, wird der Entwickler zitiert.
  2. Daran kommen wir heute nicht vorbei: Mark Zuckerberg hat die Quartalszahlen (4/2017) für Facebook Inc. bekanntgegeben. Er hatte ja schon darauf vorbereitet: Wenn weniger Videos gezeigt werden, sinkt auch die Nutzungsdauer. Im vergangenen Quartal hätten die Nutzer deswegen täglich 50 Millionen Stunden weniger bei Facebook verbracht. Zum ersten Mal ist in den USA und Kanada ebenfalls die Zahl der täglichen Nutzer minimal zurückgegangen. Der Messenger WhatsApp hat hingegen jetzt 1,5 Milliarden Nutzer. Einen kleinen Seitenhieb auf Snapchat gab es auch: Instagram Stories und WhatsApp Status sollen die beiden weltweit grö?ten Story-Funktionen sein. Beide Funktionen werden von rund 300 Millionen Nutzern täglich aufgerufen. Snapchat hat im Vergleich 178 Millionen Nutzer.
  3. Kopf des Tages: Raphael Raue. Im Herbst kam raus, dass mein Ex-Kollege seinen Job als Chef-SEO bei Spiegel Online aufgibt. Jetzt wissen wir: Künftig wird er als SEO für Mozilla arbeiten. Herzlichen Glückwunsch!
  4. Was heute bewegt: Am Montag stand Nora Hespers noch als Nominierte für ihren Podcast Die Anachronistin bei den Goldenen Bloggern auf der Bühne, jetzt nimmt sie Abschied von ihrem Vater. Als Anachronistin erzählt sie die Geschichte ihres Opas und Nazi-Widerstandskämpfers Theo Hespers. Ihr Vater war auf der Flucht gro? geworden.
  5. Auf wen ich mich heute freue: Pia Frey, die Gründerin von Opinary. Das deutsche Medienstartup startet jetzt auch international durch und konnte vor ein paar Tagen eine Millionen-Investitionsrunde bekanntgeben. Was dahinter steckt, wird Pia uns heute Abend ab 20 Uhr live bei „Was mit Medien“ erzählen, wie immer bei Deutschlandfunk Nova.

Heute Morgen habe ich auch den Rheinischen Post Aufwacher moderiert:


Holt euch den Aufwacher bei iTunes, per RSS oder als WhatsApp-Sprachnachricht.

Kategorie: default, Was mit Internet

LinkedIn hat 7,3 Millionen Nutzer in Deutschland

9. Januar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Foto: CC BY 2.0 Flickr.com / Mambembe Arts & Crafts

Damit hat das soziale Job-Netzwerk eine Million neue Nutzer in den letzten 12 Monaten hinzugewonnen. Im Kurz-Interview mit dem LinkedIn-Experten Stephan Ko? erfahrt ihr gleich, dass LinkedIn in Deutschland noch hinter seinen Möglichkeiten bleibt. Xing hat 10,1 Millionen Nutzer. Aber dennoch ist die Zahl von LinkedIn beachtlich: Inzwischen gibt es auf der Plattform viele Möglichkeiten für Publisher. Gerade aus Audience-Engagement-Sicht liegt hier ein gro?es Potential. Ich wundere mich, warum unter Social-Kollegen die Plattform kaum eine Rolle spielt. Vielleicht ist es Zeit, mehr mit der Plattform zu experimentieren.

Ko? hat in seinem Blog LinkedIn-Insider Deutschland die Zahl der Mitglieder in den Ländern weltweit ausgewertet.

Wie bewerten Sie die Entwicklung der Nutzerzahlen von LinkedIn in Deutschland ?gerade im Vergleich zu Xing?

Stephan Ko? Die Tendenz ist klar erkennbar, allerdings sehr sehr langsam. Das hier noch Potenzial ist, sieht man im Ländervergleich: So hat LinkedIn in den Niederlanden genauso viele Mitglieder wie in Deutschland, nur dass die Niederlande nur unter 20 Millionen Einwohner hat. Es gibt zwei Strömungen, die hier LinkedIn helfen: Zum einen sind die internationalen Konzerne (wie nahezu alle Dax Unternehmen) eher auf LinkedIn vernetzt. Die Mitarbeiter sind dort stärker vertreten. Zum anderen sind sowohl ?mdash;sterreich als auch die Schweiz stärker LinkedIn lastig.

Welche Chancen bieten sich für Medien, wenn Sie LinkedIn stärker für sich als Plattform nutzen?

Ko? Medien können LinkedIn gut für die Verbreitung von Fachthemen nutzen. Hierbei aber stark auf die Zielgruppe achten: LinkedIn ist stark B2B orientiert. So kann man Themen wie Projektmanagement, SAP oder andere Fachthemen gut platzieren, Consumerprodukte würden eher nerven.

Was erwarten Sie von LinkedIn im Jahr 2018?

Ko? Das Wachstum und die Verbreitung von LinkedIn verläuft strikt linear. Ich denke nicht, dass es hier Ausrutscher in 2018 gibt. Zusätzliche Angebote von LinkedIn werden allerdings verstärkt genutzt, allen voran die integrierte Lernplattform. Interessant ist allerdings, ob es durch die ?bernahme von LinkedIn durch Microsoft zusätzliche Impulse gibt: Eine Integration von LinkedIn in das Betriebssystem könnte hier neue Strategien und Techniken mit sich bringen. Man denke an Netscape vs. Internet Explorer, hier könnte sich die Geschichte wiederholen.

Kategorie: Was mit Internet

Kurzstrecke am 08.01.2018

8. Januar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Wenn in zwei Wochen zum 14. Mal in die Konferenz DLD Munich stattfindet, dann lautet das Motto „Reconquer!“. Unter den Gästen ist dann auch der neue Uber-CEO Dara Khosrowshahi wird auch dabei sein. Ich bin gespannt, wie offen er reden wird, oder ob es nur erwartbares gibt. Ein weiterer Schwerpunkt wird Zukunft Mobilität sein, darauf freue ich mich auch.

***

In dieser Woche startet in Las Vegas die Technik-Messe CES und was mir auffällt: Im letzten Jahr war Amazons Echo und die Assistentin Alexa das Top-Thema. In diesem Jahr scheint Google eine Art Kampfansage in Richtung Siri, Alexa & Co auf der CES machen. Anders kann ich mir das gro?e Aufgebot auf der Messe nicht erklären. Der „Google Assistant“ steht im Fokus - überall ist „Hey Google“ zu lesen, wie man auf Bildern des Google Watch Blogs sehen kann.

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Das Internet wird 2018 humorloser. Warum? Das schreibe ich heute in meiner Kolumne „Total Digital“, die heute in der Rheinischen Post erschienen ist. Das neue Netzwerkdurchsetzungsgesetz soll gegen Hetze im Netz vorgehen. In der ersten Woche traf es aber Humor und Satire. Ich frage mich, ob es klug ist, wenn die Regierung Internet-Konzerne und keine Richter entscheiden lässt.

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Das Netz lacht ja gerade über eine Autorin der Dorstener Zeitung, die Chip-Design für was mit Mode gehalten hat. Einige zeigen den Screenshot mit Namen und Gesicht, einige haben es unkenntlich gemacht. Einige kritisieren, dass man Namen und Gesicht verbreitet. Auf der Facebook-Seite von „Was mit Medien“ diskutieren wir: Name & Gesicht zeigen, oder nicht. Einige Kommentare finde ich sehr interessant!

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Es gibt Sneaker mit Display!

These digital sneakers can change designs in an instant pic.twitter.com/ZmGmABFR3O

?Mashable (@mashable) January 8, 2018

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Good News: Der Rheinische Post Aufwacher ist aus der Zwischendenjahrenpause zurück. Was mich gefreut hat: Viele Hörer haben sich per WhatsApp oder Facebook gemeldet, wo denn die neuen morgendlichen Ausgaben von unserem Tagesbriefing bleiben. Wir haben jetzt genug ausgeschlafen und es geht weiter: Henning Bulka hat heute den Auftakt gemacht.

 

Kategorie: Was mit Internet

Samstag ?der Tag, an dem im Internet nichts los ist

6. Januar 2018 by daniel Kommentar verfassen

Eigentlich mag ich Samstage. Wenn es nicht die Tage wären, an denen im Internet nichts los ist. Schaue ich bei gro?en und kleinen Seiten in die Statistiken, kann man die Samstage oft schon erraten. Wenn ihr also mal etwas im Netz verstecken möchtet, solltet ihr es an einem Samstag veröffentlichen. Die Chance steht gut, dass es kaum jemand mitbekommt. Gefühlt passiert am Samstag im Internet nichts. Aber warum ist das eigentlich so?

Nicht wenige müssen am Samstag arbeiten, vermutlich sind sie die einzigen treuen Online-Konsumenten, die hier und da ihr Smartphone herausholen, um die Zeit bis zum Feierabend zu verkürzen. Wer sein Wochenende normal genie?en kann ist nur am Samstag alles andere als in Surflaune. Vielleicht frühstückt man noch in Ruhe, aber dann warten noch die ganzen Einkäufe und Erledigungen. Viele machen ihr Housekeeping. Sport und Verabredungen mit Freunden werden auch noch eingeplant. Und die Abende sind meist auch schon seit Wochen vorausgeplant.

Vor lauter Samstagsaktivitäten bleibt keine Zeit für Displays. Sozusagen ein Sonntag für das Gehirn. Am echten Sonntag hat man dann wieder mehr Zeit für sich selbst. Zeit für ein langes Frühstück, Zeit für die Couch und Zeit für die Familie (in deren Umfeld man sich ja häufig auch schnell hier und da im Smartphone verliert). Man hat wieder Lust Texte zu lesen, zu stöbern, die Lieblingsblogs zu besuchen und ob man sonst irgendwas in der Welt verpasst hat.

Aber auch bei den anderen Medien ist der Samstag ein Ruhetag. Ich habe meine Radiosendung am Samstagvormittag geliebt. Der Samstagvormittag im Radio war immer eine verspätete Primetime. Man hat die Leute beim Frühstück und auf den Weg in die Stadt begleitet; Mittags ist aber immer Schluss gewesen. Die Mitmachraten und Einschaltquoten gehen deutlich zurück. Das Fernsehen spielt wenn dann abends eine Rolle. Selbst die Fu?ballbundesliga belebt Radio, TV und Online nur zu einem Teil. Die moderne Tageszeitung von heute ist vorsichtshalber auf das ganze Wochenende ausgelegt.

Für mich ist der Samstag der Tag mit den meisten Brüchen in der Mediennutzung. Vielleicht mag ich deswegen den Samstag so gerne.

Foto: CC BY 2.0 Flickr.com / starmanseries

Kategorie: Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: Samstag

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Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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