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daniel fienes weblog

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Aktuelle Seite: Startseite / Archiv für zdf

zdf

fiene & das digitale quartett ohne markus lanz

27. Januar 2014 von Daniel 2 Kommentare

Heute Abend ging es in der 55. Ausgabe von unserem Digitalen Quartett um Markus Lanz und dem bösen Internetmob seine Online-Petition. Zum ersten Mal waren alle Gastgeber im Hangout - plus ein Gast: Inge Seibel, die kurz vorher in der Kommentarspalte von Thomas Knüwer ihre Ressentiments zu unserem Thema aufgeschrieben hat.

Die Vorgeschichte: Markus Lanz hatte in seiner Sendung Sarah Wagenknecht von der Linken zu Gast. In den sozialen Netzwerken gab es viel Kritik zu seiner Interviewführung (ihn haben wir nicht für das Quartett angefragt). Eine Zuschauerin aus Leipzig hat eine Petition gegen Markus Lanz im ZDF gestartet (sie hat auf unsere Einladung in das Quartett nicht reagiert). Das Echo ist enorm. Bis heute Abend haben mehr als 225.000 Menschen die Petition unterschrieben. Die Macher hinter der Plattform haben daraufhin die Bedingungen geändert, damit nicht mehr Petitionen gegen eine Person gestartet werden können (sie haben unsere Einladung in das Quartett wegen zu vieler Anfragen abgesagt). Aber das Thema ist in der Welt und wird von traditionellen Medien und Bloggern auseinandergenommen (Nico Lumma hat unsere Einladung in das Quartett wegen einer Zugfahrt abgesagt). Unterdessen hat Stefan Niggemeier eine Kritik der Kritik verfasst (er hat auf unsere Einladung in das Quartett nicht reagiert) und Dieter Nuhr hat eine Online-Petition gegen Online-Petitionen gestartet (er hat unsere Einladung in das Quartett wegen zu vieler Anfragen abgesagt).

Mir hat unsere Diskussion Spa? gemacht, weil es nicht nur um Lanz und die Probleme einiger Zuschauer mit dem öffentlich-rechtlichen Rundfunk ging, sondern auch um den tatsächlichen Wert von Online-Petitionen.

Ulrike Langer hatte eine interessante These: Immer wenn Bürger keine direkte Form der demokratischen Mitgestaltung haben, ist die Bereitschaft höher, eine Online-Petition zu starten oder zu unterstützen.

Viel Spa? beim Anschauen!

 

 

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Kategorie: Digitales Quartett, Wir senden wieder Stichworte: markus lanz, Online Petition, zdf

fiene & etwas kritik an der zdf-heute-app

28. Februar 2013 von Daniel 3 Kommentare

Im Netz sind gerade alle etwas aufgeregt, weil das ZDF seine Heute-App für Android und iOS veröffentlicht hat. Sicher, die App ist schick & praktisch. Der plattformübergreifende Ansatz ist löblich. Aber ich muss da einmal ganz nüchtern zwei Dinge feststellen:

Es kann doch nicht sein, dass es noch keine Tablet-Variante gibt. In wenigen Wochen soll eine iPad-Version folgen. Warum ist das noch nicht mit erledigt? So etwas sollte heute Standard sein. Wenn ich Apps auf meinem iPad öffne und ich dann die iPhone-Version vorgesetzt bekomme, dann nehme ich die App nur in sehr wenigen Fällen ernst. Eine Nachrichten-App gehört im Jahr 2013 nicht mehr dazu.

So schön die neue App an sich ist, diese App ist zu spät erschienen. So wie die App uns jetzt gegeben wurde, hätte sie schon vor einem Jahr zum Download bereit stehen sollen. Spätestens.

Update: Das ZDF hat via Twitter auf meinen Blogpost reagiert.

Ja, ja und nochmal ja. Aber den Punkt, dass wir zu spät sind, können wir jetzt nicht mehr ändern (-;

?ZDF (@ZDF) February 28, 2013

Auf Facebook gab es auch noch eine gute Diskussion mit Harry. Seinen Punkt kann ich sogar nachvollziehen, auch wenn ich bei meiner Kritik bleibe. Ist wie gesagt ja auch nur „etwas Kritik“.

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Heute, zdf

fiene & ifa-splitter vom tag 1

3. September 2010 von Daniel Kommentar verfassen

Das sind so Tage, die man als Radiomensch liebt! Morgens kennt man nur den groben Ablauf und man mu? den ganzen Tag Aufträge irgendwie managen und irgendwie bewältigen. Abends sitzt man dann noch mal -total geschafft- am Rechner, geht durch die E-Mails und denkt: Ein produktiver Tag!

***

Verrückt: Die TV-Geräte sollen immer flacher werden, die Bilder immer mehr Tiefe bekommen / 3-Dimensionaler werden. Ein Widerspruch?

***

(Wobei sich viele TV-Inhalte ja eher wie die Geräte als wie die Bilder werden)

***

Ich empfehle euch morgen Abend um 18 Uhr das Radio Eins Medienmagazin zu hören! Ich werde dann Gast bei Jörg Wagner sein. Wir beide bereisen ja heute und morgen die IFA und bringen einen gro?en Sack „Töne“ mit, die es dann eine Stunde lang zu hören gibt. Erst live, dann auch als Podcast. Seite bei Radio Eins - Sendungsseite von Jörg Wagner.

***

Die eBook-Halle war ziemlich klein. Viele asiatische Herrsteller. Wenig interessiertes Publikum (vielleicht war ich zur falschen Zeit da). Einzig der Springer-Verlag versucht mit The Iconist viel Aufmerksamkeit auf sich zu ziehen. Aber selbst die iPads schienen nicht mehr „magisch“ das Publikum anzuziehen.

***

„Kannst du schnell ein paar O-Töne von Merkel holen, die einen Rundgang macht?“ lautete ein Spontanauftrag, bei dem dann letzendlich etwas ganz anderes (und für ?�nen anderen Sender) herauskam: Das Wowereit-Interview. Daraus hat Jörg dann gleich ein Teaser-Video geschnitten, um etwas Hunger auf seine Sendung zu machen. (Ich glaube Merkel war gar nicht für diesen Rundgang geplant.)

***

Habe im Endeffekt für vier Sender gearbeitet, irgendwann bereut nicht gefrühstückt zu haben (wollte den WmM-Podcast noch online bekommen) und lief so viel auf dem Messegelände, wie andere denken ich würde so viel in einer Woche New York laufen.

***

Heute Abend habe ich nach der IFA Matthias Fornoff kennen gelernt. Er leitete das ZDF-Studio in Washington und übernimmt ab Montag den Job von Steffen Seibert und wird künftig die 19-Uhr-Ausgabe von Heute moderieren. Das war ein sehr sympatisches Gespräch. Mir gefällt seine Einstellung zum Thema „Nachrichten“ und sein Wunsch, mit Themen unaufgeregter umzugehen. Das Interview gibt es dann auch bei Radio Eins und Was mit Medien zu hören. Er will nicht mehr „Guten Abend meine Damen und Herren“ sagen, sondern „Guten Abend und herzlich willkommen.“ - das sei moderner.

***

Liebe Kollegen, die IFA gibt es seit 1924! Das wollte ich nur noch mal erwähnen, da einige schreiben, es würde 50 Jahre IFA gefeiert. Hihi. Richtig ist, gerade findet die 50. IFA statt. Ein Rätsel? Dank Krieg und 2-Jahres-Rhythmus findet die 50. Auflage erst in diesem Jahr statt. Aber: In 14 Jahren können wir schon 100 Jahre IFA feiern. Wo ist mein Moleskine? Gleich mal notieren …

***

Bis morgen, IFA!

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Kategorie: default Stichworte: ifa, matthias fornoff, zdf

fiene & von der faz zum zdf-morgenmagazin - wulf schmiese im gespräch nach seiner ersten woche

11. April 2010 von Daniel 1 Kommentar

In Print-Medienmagazinen überblättere ich eigentlich immer die Seite mit den Personalien: Die hier ist aber über-spannend! Wulf Schmiese ist das neue Gesicht beim ZDF-Morgenmagazin. Schmiese war bisher weder ARD- oder ZDF-Redakteur, noch sonstiger Auslandsstudioleiter. Schmiese ist eigentlich Printmann. Und genau deswegen hat er den Job bekommen. 2001 gehörte er zur Gründungsredaktion der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung. Seit 2007 war er politischer Korrespondent der FAZ. Sein politisches Profil hat ihn empfohlen und so holte ihn das ZDF für das Morgenmagazin. ?ber seine erste Fernsehwoche habe ich am Donnerstag mit ihm für Was mit Medien gesprochen. Das Interview wird in der aktuellen Folge 208 gespielt. Für mein Blog habe ich das Gespräch transkribiert.

Daniel Fiene: Herr Schmiese, eigentlich würde ich Sie jetzt um kurz nach 10 Uhr mit einem fröhlichen „Guten Morgen“ begrü?en, aber da ist es jetzt ja fast angebrachter Ihnen einen „Schönen Feierabend“ zu wünschen, oder?

Wulf Schmiese: Ja unbeding! Ich bin jetzt hier durch und seit 03:15 Uhr wach. Das ist für mich ungewohnt und für andere beginnt jetzt der Tag. Ich kann jetzt nur hoffen, dass ich einen Mittagsschlaf hinbekomme.

Begeben wir uns einmal gedanklich an den Tag nach Ostermontag zurück - der Dienstag war ihr erster Arbeitstag vor der Kamera. Was ging Ihnen in der Früh um 06:59 Uhr alles durch den Kopf?

Da sa? ich schon redend hier im Morgenmagazin auf dem Sofa. Kurz vor den Nachrichten trailert man ja immer schon kurz an, was der Tag bringt. Da ging mir dann schon das nächste Thema durch den Kopf und da ist man dann schon recht konzentriert. Vorher war ich natürlich aufgeregt und da dachte ich „komm runter - jetzt mu?t du dich hinsetzen und dich konzentrieren und möglichst locker durch die Sendung führen“.

Was ist für Sie die grö?ere Herausforderung? Den Tagesrhythmus von einem Zeitungsmann umzustellen, der ja eigentlich viel später anfängt - oder dann doch die komplexen Geschichten in 1:30 Minuten zu erklären, wofür Sie in der Zeitung bisher eine halbe Seite und viele Nebensätze hatten?

Der Tagesrhythmus ist echt eine Umstellung, zumal sich der Körper nicht so schnell damit abfindet, dass er nachts nicht mehr schlafen soll. Wenn man sich dann abends früh in?�s Bett legt, kann man nicht einschlafen - das liegt bestimmt noch an der Anfängeraufregung. Inhaltlich ist der Unterschied tatsächlich, dass man hier in einer Sprechweise formulieren mu?. Wenn man sich Moderationen überlegen mu?, dann läuft das natürlich ganz anders, als wenn man einen Einstieg für eine Zeitung schreiben würde. Beim Schreiben kann man hier und da noch etwas umformulieren. Hier mu? man weniger schreiben und mehr sprechen und das, was man spricht, aufschreiben. Das ist für mich vom Handwerklichen eine Umstellung - und das finde ich spannend.

Da kommt ja noch das Agieren vor der Kamera hinzu. Das ist ja bestimmt auch eine neue Herausforderung. Wie haben Sie das gelernt? Haben da über die Feiertage Proben stattgefunden? Haben Sie da besondere Anweisungen bekommen - wie sah das aus?

Wir haben geprobt. Wir haben fünf Mal eine Sendung kalt gefahren. Als um 09 Uhr die Sendung zu Ende war, blieb das Team und wir haben die Sendung mit meiner Vorbereitung noch einmal gefahren und haben das hinterher dann besprochen. Da gab es dann natürlich viele Hinweise, die mir gänzlich neu waren, da ich noch keine Modeationserfahrung habe. Das fängt damit an, dass die Hände möglichst flach auf dem Tisch liegen sollen - und nicht gekrallt. Das sähe sonst komisch und ablenkend aus. Man soll auch nicht zu sehr mit dem Kopf wanken, wozu ich manchmal etwas neige. Wenn man einen Menschen dreidimensional vor sich hat, dann fällt das nicht auf oder wirkt charmant. Wenn man aber einen Menschen im Fernsehen zweidimensional sieht, dann stört das und ist von der Information ablenkend.

Was für mich neu war: Das sind alles keine eitlen Aspekte. Es geht hier nicht darum, dass wir den eitelsten Gecko zurecht schmiergeln. Es geht darum, dass man die Information rüberbringen will, und dass der Zuschauer sich auf das Inhatliche konzentrieren soll. Der soll möglichst wenig durch eine schief sitzende Krawatte oder einen schwankenden Kopf abgelenkt werden. Das ist für mich noch neu.

Wenn die Süddeutsche-Zeitung in ihrer eigentlich wohlwollenden Kritik schrieb „am Anfang hat er noch die Lockerheit von Edmund Stoiber gehabt“, dann finde ich das eine witzige Beobachtung. Aber es stimmt wirklich: Man ist da im Knie noch nicht so richtig locker, weil man sich noch etwas komisch beobachtet findet. Ich glaube, das kann jeder nachvollziehen, dem man mal gesagt hat „wir filmen jetzt mal, wie du da lang gehst! Geh mal normal da lang“. Ja, wie geht man normal irgendwo lang? Gerade wenn man so eine Ansage bekommen hat, dann findet man sich ziemlich unnormal.

Was auch neu ist: Sie werden viele Interviews mit Politikern führen. Da werden sich die Interviews vom Zeitungsinterview unterscheiden. Wo sehen Sie die grö?ten Unterschiede?

Die Interviews mü?en in der Art wie sie geführt werden viel präziser und vielleicht auch provozierender sein. Beim Zeitungsinterview kann man drei oder vier Mal nachfragen, weil man hinterher die Fassung aufschreibt und dann bekommt der Politiker das noch einmal zugeschickt und autorisiert den Text. Das ist in Deutschland der gängige Weg, der auch in Ordnung ist. Das gesprochene Wort aufzuschreiben wäre fürchterlich langweilig. Im Fernsehen hat man diese Möglichkeit nicht. Du kannst nichts streichen. Du kannst nichts zuspitzen. Also mu?t du den Politiker schon in der Frage etwas packen.

Ein Beispiel: Wir hatten heute den Bundesinnenminister Thomas de Maizi�re. Eigentlich wollte der gar nicht gro? zu den Guantanamo-Häftlingen sprechen, die Deutschland möglicherweise aufnimmt. Wenn man ihn aber dann fragt „Sie wollen jetzt die Flüchtlinge aufnehmen, sind Sie jetzt der Weichzeichner von Frau Merkel?“, dann mu? er natürlich reagieren. Das macht auch Spa?. Du wei?t, du hast insgesamt nur vier Minuten und nach der dritten Frage hörst du schon auf dem Ohr „wir müssen gleich raus“. Aber du willst noch Inhalt bekommen, dann geht man forscher vorran.

Man mu? aber auch höflich bleiben und darf nicht sagen „Sie haben jetzt aber nicht geantwortet“ - denn man ist Gastegeber. Gerade am Morgen mu? man höflich bleiben, da der Zuschauer weniger konzentriert ist, als wenn er abends vor dem Heute-Journal sitzt. Deswegen darf man nicht denken, der Zuschauer hat mitbekommen „die Antwort des Politikers war schwach und da hat der Moderator recht, wenn er jetzt noch mal ruppig nachfasst.“ Man mu? die Form wahren, wir sind Gastgeber. Ich bin froh, dass unsere Gäste in die Sendung kommen. Gleichwohl wollen wir es ihnen auch nicht zu einfach machen und eine Plattform bieten. Wir wollen natürlich Inhalt haben.

Das von Ihnen angesprochene Interview mit de Maizi�re habe ich auch gesehen. Ich fand‘ interessant, dass Sie beide eine interessante Augenhöhe hatten: Sie konnten selbst sagen, dass Sie mit Betroffenen selbst gesprochen haben. Sie gelten ja als politisch gut vernetzt. Ist das ein wesentlicher Aspekt, der Ihre Arbeit beim Morgenmagazin ausmachen wird?

Ja, ich glaube es kann nicht schaden, dass ich im Erfahrungsrucksack einiges mitgebracht habe, was ich in den letzten zehn Jahren bei der FAZ beruflich gemacht habe. Ich war als erster deutscher Printmann während des Krieges in Afghanistan und reiste häufig mit Politikern, den verschiedenen Au?enministern und auch mal mit der Kanzlerin dorthin. Da haben wir natürlich Gespräche mit Polizisten und Ausbildern geführt und haben Inhalte vermittelt bekommen. Das hilft jetzt, wenn ich mit Politikern spreche, die ich schon aus meiner Printzeit kenne. Denn die wissen, dass ich wei?, dass sie nicht die volle Wahrheit sagen, wenn sie sagen „die Polizeiausbildung in Afghanistan läuft ganz wunderbar“. Nein, denn wir waren dabei und haben auch mit den Ausbildern gesprochen. Das ist ein Vorteil. So kann ich auch inhaltlich Einflu? nehmen und sagen der Gast ist für Morgen besser geeignet als jender.

Welche inhaltliche Entwicklung würde dem Morgenmagazin denn gut tun?

So eine Frage ist immer etwas schwierig, weil man mit jeder ?#8220;nderung, eigentlich das Bisherige schlecht machen würde. Das ist nicht der Fall. Ich glaube es gibt im Fernsehen keine andere Sendung, die so viele unterschiedliche politische Inhalte setzt, wie das Morgenmagazin. Politisch, im weitesten Sinne. Wir haben heute über Sarkozy, Guantanamo und die Mi?brauchsfälle gesprochen. Wir haben sehr viele Themen gesetzt und von daher wäre es unfair zu sagen, das ganze mu? politischer werden. Was sich aber vielleicht ändern kann, ist, dass man sich vielleicht mehr einbringt und nicht mehr nur der Talking-Head ist, der die Texte runterspricht die andere vorbereitet haben, sondern dass man Teil des Teams ist, Teil der Vorbereitung und gemeinsam überlegt, wie man dieses oder jenes Thema setzen kann.

Ist das nicht vielleicht auch das Anchor-Prinzip, dass man aus verschiedenen US-Nachrichtenmagazinen kennt?

Ich kenne zu wenig den Hintergrund der Anchormen in Amerika, und inwieweit die sich einbringen. Die Idee des ZDF-Morgenmagazins ist es auch schon in den letzten Jahren gewesen, dass die Sendung, wie in den USA die News-Morningshows, mit Anchormen besetzt ist, und dass die Leute die Sendung wie Radio hören können. Es soll mehr Magazin und weniger Show sein. Der Showaspekt im Morgenmagazin ist das MoMa-Café in der letzten halben Stunde. Das ist sozusagen die Chill-Out-Zone. In diesem Rahmen, der oft durch eine Band untermauert wird, soll es trotzdem ernsthafte Gespräche geben. Morgen werden wir dort zum Beispiel Richard von Weizsäcker als Gast haben. Das finde ich toll. Wenn ein Politiker zu ernsthaften Themen spricht, sitzt er mitten in dem Volk, das ihn wählt oder nicht wählt. Der Aspekt, dass man ernstes und unterhaltsames miteinander verflechten kann, ist das echte Leben. Politiker unterhalten sich natürlich über irgendwelche Bands die sie gut finden. Die Musiker unterhalten sich genauso über Politik. Das ist ein Nebeneinander, das den Aufbau der Sendung symbolisiert.

Herr Schmiese, jetzt wünsche ich Ihnen aber wirklich einen schönen Feierabend. Vielen Dank für das Gespräch.

Vielen Dank, Herr Fiene.

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Morgenmagazin, wasmitmedien, wulf schmiese, zdf

fiene & frühstückslinks, 16. juni

16. Juni 2008 von Daniel Kommentar verfassen

Guten Morgen, meine kleine Reisewoche ist beendet, sodass ich wieder mit den Frühstückslinks aufwarten kann.

  • Die SZ schreibt über Prinz William unter der ?berschrift Talent.
  • Vor dem Spiel: Verstehen Sie die ?mdash;sterreicher? Und wie ist es mit den Schweizern? (Welt)
  • Eigentlich darf man zur Zeit niemanden glauben, wenn es um das Thema „ARD & ZDF im Internet“ bzw. 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag gibt. Die Verlage machen Eigen-PR und schaffen es nicht unter ihre Nachrichtenartikel „Meinung“ zu schreiben und die ARD hat auch vergessen unter ihren Film Quoten Klicks & Kohle die Einblendung „Dauerwerbesendung“ einzublenden. Tja, wo liegt also nun die Wahrheit? Interessanter ist da schon ein Interview mit ZDF-Intendant Markus Schächter in der SZ. ?mdash;R vr. Print.
  • Deutschland: iPhone wird zum 1-Euro-Handy (SZ); es ist das neue Volkshandy (Welt),
  • Kylie Minogue singt jetzt auch auf Deutsch (Welt)
  • Tagesschau-Kommentar: Der US-Präsident ist auf Abschiedstournee in Europa. Für die meisten Deutschen gilt Bush als politischer Albtraum. Doch die mit seinen Nachfolgern Obama oder McCain verbundenen Erlösungshoffungen sind unbegründet - stattdessen droht ein böses Erwachen.
  • Zwei coole neue Tools: TwitterCounter - Counter für deinen Twitter-Account und Kyte.tv - Tool für Webshows.

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Kategorie: Fruehstueck Stichworte: 12. Rundfunk�nderungsstaatsvertrag, ARD, barack obama, iphone, Kyte, Markus Sch�chter, McCain, Prinz William, Schweiz, twitter, zdf, �sterreich

fiene & zdf mediathek

11. Juni 2008 von Daniel Kommentar verfassen

Die ZDF Mediathek ist in der Kategorie „Spezial“ des Grimme-Online-Awards nominiert.

Die Mediathek des Zweiten Deutschen Fernsehens sei die Messlatte für Multimediabibliotheken im Internet, hat die Nominierungskommission bei der Präsentation der Nominierungen gesagt. Ich habe hinterher noch mal nachgefragt, wo denn noch Platz nach oben ist. Ich finde die ZDF Mediathek im Rahmen ihrer Möglichkeiten schon ziemlich gut. Eine zufriedenstellende Antwort habe ich nicht bekommen. Allerdings berichten ab und zu Nutzer, dass sie zu Beginn gro?e Schwierigkeiten hatten, sich in das Prinzip der Mediathek einzuarbeiten. Und hei?t diese Aussage, dass die WDR-Mediathek besser ist - wo die WDR-Mediathek doch nachträglich den Nominierungen hinzugefügt worden ist? Das denke ich nämlich nicht.

Ich rechne aber fest damit, dass eine Mediatheka beim Grimme-Online-Award ausgezeichnet werden wird; aber am Abend vor der Ministerpräsidentenentscheidung über den 12. Rundfunkänderungsstaatsvertrag (zentrale Frage: Was dürfen ARD und ZDF im Internet) wäre das ein ordentliches politisches Signal.

(Dieser Beitrag ist Teil meiner Portrait-Serie der nominierten Webseiten des Grimme-Online-Awards 2008. Zuletzte stellte ich das Projekt von Sandra Schadek vor.)

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Kategorie: Was mit Internet Stichworte: grimme-online-award, zdf, zdf mediathek

fiene & programmtipp 2.0

24. April 2008 von Daniel Kommentar verfassen

Okay, wir senden gleich. Aber eigentlich empfehle ich euch nicht das, sondern eine echte TV-Dokumentation über das Web 2.0. In 60 Tagen um die Welt - Die reale Reise ins Web 2.0 hei?t die Doku und läuft um 21.00 Uhr im ZDFinfokanal. Ich habe für eine viertel Stunde mit im Schnitt bei dieser Doku gesessen und kann den Film daher wärmstens empfehlen. Bitte einschalten. Ich muss mir unbedingt noch eine Aufzeichnung ansehen. Es folgt jetzt im weiteren Text die offizielle Inhaltsangabe: [Weiterlesen…] Infos zum Plugin fiene & programmtipp 2.0

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Kategorie: Was mit Medien Stichworte: Doku, Eleni Klotsikas, Infokanal, J�rg Wagner, zdf

fiene & sonntagsfrühstückslinks

16. März 2008 von Daniel Kommentar verfassen

Da sag‘ doch mal einer, es gebe keine Themen, über die man nicht auch bloggen kann. Meine Damen und Herren, darf ich Ihnen das Pfützenblog vorstellen!? Mit Fotos und Pfützen auf denen kleine Papierschiffchen schwimmen und Vidoes mit Leuten in Gummistiefeln die in das Wasser schwimmen.

  • Christoph Twickel bei Spiegel Online fasst DSDS von gestern zusammen: Ja, so mögen wir sie am liebsten, unsere migrantischen Jugendlichen: als lächende, singende Breitmaulfrösche. (ich glaube er meinte lächelnde)
  • Süddeutsche: Erstes Formel 1 Rennen der Saison ging heute Früh über die Bühne.
  • Tagesschau: 50 Jahre Dübel!
  • Real Time Players beim ZDF: Das sind fünf junge Israelis und Deutsche zwischen 16 und 23 Jahren, die einander ihr Land zeigen.
  • Heise: Wird AppleTV zum digitalen Videorekorder?
  • Heute Abend 20:15 (ARD): Ein Berlin-Tatort.

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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