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daniel fienes weblog

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Kommt ihr auch zum Campfire 2019?

28. August 2019 by daniel Kommentar verfassen

Am Wochenende steigt zum zweiten Mal das Campfire Festival in Düsseldorf und wir sind mit der Rheinischen Post wieder dabei und unterstützen das Correctiv.

Vor dem Landtag werden zwei Dutzend Zelte aufgebaut und am Samstag (31.08.) und Sonntag (01.09.) gibt es dort viele Talks und Workshops rund um Medien, Gesellschaft und digitaler Wandel.

Zusammen mit RP ONLINE Redaktionsleiter Rainer Leurs durfte ich wieder das Programm im RP-Zirkuszelt kuratieren und wir freuen uns wie Bolle, dass es jetzt losgeht.

Das Programm im RP-Zirkuszelt stellen wir euch in unserem Zeitgeist-Blog vor. Ellen Ehni (WDR Fernsehen), Carsten Fiedler (Kölner Stadt-Anzeiger), Marie Todeskino (DerWesten), Tanit Koch (RTL/NTV), Richard Gutjahr (Journalist), Stefan Niggemeier und Boris Rosenkranz (?bermedien), Sheila Mysorekar (Neue Deutsche Medienmacher), Serap Güler (Land NRW), Frank ?berall (DJV), Vassili Golod und Jan Kawelke (Machiavelli-Podcast) und soooo viele mehr. Einen Programmpunkt möchte ich aber besonders vorheben, das ist für mich selber noch eine Fortbildung:

Deine Mudder wächst schneller als Facebook: Wie TikTok Deutschland und die Welt erobert (Samstag, 31.08., 13 Uhr)

TikTok ist die wohl meistgehypte App der Welt: 800 Millionen Menschen nutzen das soziale Netzwerk regelmä?ig, auch in Deutschland ist TikTok auf dem Vormarsch. Was will der chinesische Mutterkonzern, der 1 Milliarde Euro für Werbung ausgab? Woher kommt der gro?e Erfolg? Und wie können Medienmacher Tiktok für sich nutzen? In diesem Panel finden wir es heraus. Mit dabei sind Orlina Miller, Europa-Marketingchefin von TikTok, die TikTok-Kreatorinnen @yasta und @midovibes und der 1Live-Digitalstratege Robert Rack. Moderation: Richard Gutjahr

Aber auch die zahlreichen anderen Zeltbetreiber und das Correctiv haben ein tolles und umfangreiches Programm auf die Beine gestellt. Wenn ihr auf https://campfirefestival.org/sched/ klickt, findet ihr auch viele interessante Namen: Stephan Weichert, Georg Restle, Maximilian Popp, Barbara Hendricks, Thomas Kutschaty, Cord Schnibben und so viele mehr.

Zur Einstimmung empfehle ich unsere RP-Beilage zum Campfire. Wie ich versuche Papier zu lesen, könnt ihr ja auf den Fotos sehen. Die Digitalfassung gibt es in unserem Zeitgeist-Blog: https://zeitgeist.rp-online.de/

Samstag und Sonntag beginnt das Programm jeweils um 11 Uhr offiziell. Der Eintritt ist frei. Das Wetter wird gut. Sehen wir uns?

So sah unser Zelt im letzten Jahr aus.
Unsere tolle Crew

Kategorie: default

Das Ende der Sendung mit dem Internet

26. August 2019 by daniel Kommentar verfassen

Wie hört man eigentlich auf?

An der Antwort haben sich schon viele die Zähne ausgebissen. Den perfekten Zeitpunkt gibt es vermutlich nicht - man kann ihn höchstens verpassen. Von daher habe ich mir überlegt: Ich höre einfach auf.

Wer nach den Sommerferien durch Düsseldorf fährt und sein Radio auf Antenne Düsseldorf stellt, hört nach 18 Uhr nichts mehr mit dem Internet: Nach zehn Jahren haben wir die Sendung mit dem Internet beendet.

Vor der Sommerpause haben wir noch das Jubiläum gefeiert. 2009 haben Franziska Bluhm (damals CvD bei RP ONLINE) und ich die erste Ausgabe moderiert und uns jetzt noch einmal zusammengefunden (siehe ihr Blogbeitrag). Da ist mir erst einmal aufgefallen, wie perfekt die Sendung sich noch anfühlt: Es gibt ständig technischen Wandel, der erklärt werden will. Bei uns in der Stadt gibt es au?erdem viele digitale Köpfe, deren Projekte, Unternehmungen und Gedanken vorgestellt gehören. Das hat sich nach zehn Jahren nicht abgenutzt. Im Gegenteil.

Trotzdem ist jetzt Schluss.

Ich finde: Man kann ganz bescheiden auch etwas stolz sein, zehn Jahre ein Format moderiert und betreut zu haben. ?ber Innovation sollte man nicht nur berichten, sondern es auch als Ziel haben selber innovativ zu sein. Das geht nicht, wenn alles wie immer weiter läuft. Deswegen ist das Ende der Sendung mit dem Internet für mich ein guter Abschluss.

Ich bedanke mich herzlich bei Franzi, Katrin, Johanna und Henning für die Mit-Moderation und viele tolle Stunden im Radio und drumherum ??und natürlich auch beim Antenne-Team, welches auch tatkräftig immer wieder mit angepackt hat. Bei Michael Mennicken, der als alter Chefredakteur die Sendung mit aus der Taufe hob und bei Christian Zeelen, der als aktueller Chefredakteur die Sendung weiter pflegte.

Ich werde die Sendung, die Gäste, die Hörer vermissen. Aber das ist ja auch ein schönes Gefühl. Vielleicht hört das nie auf.

Kategorie: Antenne, Was mit Medien

Kennt ihr schon Swoot, das neue soziale Netzwerk für Podcast-Hörer?

22. April 2019 by daniel 4 Kommentare

Die Suche nach der perfekten Podcast-App ist für mich eine unendliche Geschichte. Die von Michael Ende ist lahm dagegen. Ich habe viele Apps probiert, um am Ende doch wieder bei der Podcast-App von Apple zu landen. Obwohl diese so furchtbar ist. Aber vielleicht ändert sich das jetzt.

Letzten Donnerstag ist Swoot von den Machern der App Hipchat an den Start gegangen. Nachdem Pete Curley und Garret Heaton Hipchat an Atlassian verkauft haben, beschäftigen sie sich jetzt mit der Podcast-Branche. Für ihre neue App haben Investoren laut Techcrunch schon drei Millionen US-Dollar beigesteuert.

Swoot ergänzt die klassischen Podcatcher-Funktionen um ein soziales Netzwerk: Ich kann andere Podcast-Hörer suchen, ihnen folgen und sehe nicht nur welche Podcasts sie abonniert haben, sondern auch in einer Timeline, welche Episoden sie gerade hören. Unter swoot.com/fiene findet ihr mein Profil. Es gibt auch einen Discover-Bereich, der populäre Inhalte vorschlägt.

Es ist natürlich spannend zu sehen, welche Podcasts andere Personen wirklich hören. Die App ist sehr übersichtlich gestaltet, das Hinzufügen von Podcast-Abos sehr einfach, die Suche elegant gelöst. Auch das Anlegen eines eigenen Profils läuft geschmeidig: ?ber Facebook und Twitter kann man nach Freunden suchen ??theoretisch über das Adressbuch auch, aber das geht für mich gar nicht. Auch bestehende Abos aus anderen Podcast-Apps können übernommen werden.

Ich wu?te gar nicht, dass ich ein soziales Netzwerk rund ums Hören brauche. Aber das ist vielleicht auch der Reiz. Ob auf der Plattform am Ende Earfluencer entstehen?

Auf der anderen Seite: Will man überhaupt, seinen Hörkonsum so transparent machen? Was ist, wenn Swoot sehr populär wird und sich Podcaster Spielchen überlegen, wie sie den Algorithmus austricksen um prominent ausgespielt zu werden? Sicher gibt es dann Podcasts, die Tipps zur Audio-Engine-Optimization geben.

Aber erst einmal hei?t es für mich: ausprobieren und Podcasts hören. Und die Effekte des Netzwerkes beobachten. Nicht, dass ich dadurch am Ende neue, tolle Podcasts finde. Wenn ihr auch so neugierig seid: Die App gibt es für iOS und Android.

Ich bin froh, dass ich über einen Tweet von Sachar, der wiederum in Cachys Blog drauf aufmerksam wurde, auf Swoot gesto?en bin. Wenn ich mit Swoot jetzt auch noch besser Podcasts hören kann, dann hat endlich auch die unendliche Suche nach der perfekten Podcast-App ein Ende.

Kategorie: Startseite, Was mit Internet, Was mit Medien Stichworte: podcast, podcasting, Swoop

So könnt ihr bei der #SXSW 2019 dabei sein

8. März 2019 by daniel Kommentar verfassen

Howdy aus Austin!

Ich melde mich aus der texanischen Hauptstadt. Zum neunten Mal besuche ich die South-by-Southwest Interactive. Das Festival ist inzwischen zur weltweit grö?ten Digitalkonferenz angewachsen. Das ist für mich eine jährliche Standortbestimmung in der digitalen Welt. Was treibt an? Was verändert sich? Was sorgt für Falten auf der Stirn? 

In den kommenden sieben Tagen melde ich mich täglich mit einem Morgen-Podcast zur texanischen Zeit - also zur deutschen Zeit am Nachmittag. Ihr hört Stimmen von Deutschen, was sie bisher erlebt haben und was an dem Tag wichtig wird. Nicht nur für Deutsche auf der South-by, sondern auch für Neugierige in good old Germany. 

Das kleine Popup-Projekt gibt es als Podcast und als WhatsApp-Sprachnachricht. Wie genau? Das steht kurz hier. Die erste Folge ist auch schon online: Die findet ihr hier. 

Wenn ihr Deutsche auf der South-by kennt und das Projekt mögt, würde ich mich freuen, wenn ihr ihnen den Podcast empfehlt ?? Und wenn ihr Feedback habt, freue ich mich natürlich auch. Bleibt neugierig!

Kategorie: default

Lob durch Spiegel Online

3. Januar 2019 by daniel 1 Kommentar

Wenn ich mich gleich auf den Weg nach Köln zur ersten Ausgabe des Jahres von „Was mit Medien“ mache, dann ist mein Grinsen etwas grö?er als sonst. Zum Jahreswechsel sind wir vom Kultur-Ressort bei Spiegel Online geadelt worden.

Die Kollegen haben die besten Filme, Musik, Bücher, Games und Podcasts des Jahres 2018 ausgesucht, die sich ihrer Meinung nach aus der Masse herausgehoben haben.

Vor „Fest & Flauschig“ (!), sogar vor The Daily (!!) und völlig zu Recht nach „Eine Stunde History“ sind wir mit „Eine Stunde Was mit Medien“ auf Platz 4 der Podcast-Liste gelandet. Danke an die Jury!

Unaufhörlich bespricht dieser Podcast die Medienthemen der Woche. Mal mit Nerd-Charme, oft in einer Hier-kommt-die-Maus-Erklärversion. Nicht nur für Medienmacher (aber wer ist das nicht?).

Spiegel Online - Kulturredaktion.

Das Lob hat uns wirklich beflügelt - nach der Veröffentlichung sind auf Platz 34 der deutschen iTunes Podcast-Charts hochgeklettert. Wenn ihr ihn noch nicht habt, bei Deutschlandfunk Nova könnt ihr ihn einfach abonnieren.

Auf in ein neues, spannendes „Was mit Medien“-Jahr!

Kategorie: Was mit Medien Stichworte: charts, itunes, podcast, spiegel online

Machen ist wie wollen - nur krasser

3. Januar 2019 by daniel Kommentar verfassen

RP-Kollege Martin Bewerunge hat einen wunderbaren Text über den Unsinn von Neujahrsvorsätzen geschrieben und motiviert nebenbei einfach mal zu machen:

Wie sehr die Aussage stimmt, kann jeder sofort nachvollziehen, der theoretisch sein Büro auch mit dem Fahrrad statt mit dem Auto erreichen könnte ??und es diesmal wirklich tut.

„Machen ist wie wollen - nur krasser“ bei RP ONLINE

Das erinnert mich auch an eine Schwäche der digitalen Produktivitätsszene: Viele verlieren sich so sehr in neuen Systemen und Methoden, räumen auf und um, erstellen Listen und Pläne, benötigen hierfür viel Zeit … die man eigentlich schon zum Machen hätte nutzen können.

Kategorie: Produktiv

Danke für drei Jahre Morgensendung

28. Dezember 2018 by daniel Kommentar verfassen

Ich höre gerade die letzte Morgensendung von Sabine Piel und Arne Klüh bei Antenne Düsseldorf. ?�� Danke euch für drei fette Jahre - bye, Bine! Ihr habt viele landesweite Morningshows in Deutschland in den Schatten gestellt! ?��

Düsseldorf klingt künftig morgens ein bisschen anders.

Kategorie: Duesseldorf

Dorfdruck - dieses Poster-Projekt solltet ihr kennen

9. Dezember 2018 by daniel Kommentar verfassen

An diesem Wochenende möchte ich euch die Geschichte von einem Macher vorstellen. Ich lasse mich gerne von Ideen begeistern, wenn eine Person eine Idee hat und dann „einfach mal macht“. Diese Geschichte spielt in Düsseldorf.

Jonas Larbalette ist tatsächlich etwas verrückt. Und er liebt seine Stadt. Die Reaktionen auf ein Instagram-Posting haben ihn auf eine Idee gebracht. Am Ende hat er 600 Poster im Siebdruckverfahren aus der eigenen Tasche bezahlt. Ab morgen könnte es eine ungewöhnliche Schnitzeljagd durch die Stadtteile Düsseldorfs geben.

Ich kenne Jonas von unserem RP-Projekt „Mein Düsseldorf„. Für eine Woche hatte er für eine Woche unseren Instagram-Account übernommen und sein Düsseldorf gezeigt. Inzwischen hat seinen Job bei einer Mediaagentur an den Nagel gehangen und ist in das Studentenleben zurückgekehrt, um noch einen Master dran zu hängen. Das hat den kreativen Konzepter bisher anscheinend nicht komplett ausgefüllt. Für eine Freundin gestaltete er als Geschenk ein minimalistisches Stadtteilposter. Das kam auf Instagram nicht nur gut an, viele wollten auch ein eigenes Poster. Aus virtuellen Interaktionen ist Realität geworden. Jonas hat einfach gemacht. Entstanden ist das Dorfdruck Projekt.

Und darum geht es bei Dorfdruck: Ab morgen gibt es 12 Poster für 12 Stadtteile. Ein Familienunternehmen aus der Region hat gedruckt. Aufwändiger dreifarbiger Siebdruck in 50×70 cm. 170g Bilderdruckpapier. Der Clou: Die Poster gibt es nicht online zu kaufen, sondern in jedem Viertel verkauft genau ein Laden das Poster. Pro Viertel sind auch nur 50 Exemplare zu haben. So hat es in den letzten Tagen im Geschäft für Pemeplfort bereits eine Warteliste gegeben. Für mich in Unterbilk geht es zu Sandras hab+gut auf der Neusser Stra?e. Jedes Poster kostet 50 Euro. 5 Euro gehen an den Gute Nacht Bus, der im Winter für Obdachlose hält.

Mich reizt das Zusammenspiel zwischen Online-Idee und Offline-Fortführung: Wer unterschiedliche Stadtteile sammeln möchte, muss eine kleine Schnitzeljagd absolvieren. Wenn die Online-Begeisterung real wird, hat das Projekt viel Potential für die kommenden Jahre. Erst einmal werde ich mir aber mein Unterbilk-Poster kaufen.

Wenn ihr mehr über Dordfruck erfahren möchte: Es gibt einen Instagram-Account, ein Facebook-Event und eine kleine Webseite.

***

Dieser Text war Teil meines wöchentlichen Sonntag-Newsletters

Kategorie: Duesseldorf Stichworte: Düsseldorf, Pempelfort, Poster, Stadtteile, Unterbilk

Heimatgefühle

2. Dezember 2018 by daniel Kommentar verfassen

In dieser Woche habe ich etwas über den Begriff Heimat gelernt. Das wird auch dich interessieren, wenn du beruflich viel mit dem Internet zu tun hast. Alles begann beim 9. Social-Community-Day, den ich für das Grimme-Institut moderieren durfte.

„Neue Heimat Internet“ war das sehr aktuelle Motto. Grimme-Online-Award-Nominierte, -Preisträger und andere Gäste diskutierten mit mir über Heimat und ob das Netz als Heimat taugt.

Da ist zum Beispiel Frank Joung, der mir mit seinem Podcast Halbe Katoffl eine ganz neue Dimension rund um den Begriff „Heimat“ eröffnet. In seinem Podcast spricht er mit Deutschen, die ausländische Wurzeln haben und somit halbe Kartoffeln sind, wie er es bezeichnet. Der Podcast ist mein Linktipp im neuen Goldene-Blogger-Newsletter ? zum Start in den neuen Monat geben wir Goldene-Blogger-Gastgeber Lese- und Follow-Tipps für die Social- und Blogwelt. Ich wu?te gar nicht, dass ich mich für das Thema Integration auf dieser Art und Weise interessieren kann. In jedem Gespräch erfahre ich mehr über den vielschichtigen Begriff Heimat. Ich lerne wie individuell das Thema wirkt und merke, wie absurd teilweise die politischen Debatten?sind.

Dann gibt es noch das Bedürfnis, den Spiegel für die eigene Heimat vorgehalten zu bekommen. Irgendwie scheinen wir es zu lieben, wenn Fernsehserien uns Deutschland erklären. Wenn diese gesellschaftliche Probleme thematisieren. Darüber haben wir am Donnerstag in „Was mit Medien“ bei Deutschlandfunk Nova debattiert.?Thomas Knüwer beklagte in der 580. Ausgabe von unserem Medienmagazin, dass die ARD die Lindenstra?e absetzen wird.?Yasmina Banaszczuk hingegen stellte die These auf, dass „Gute Zeiten, Schlechte Zeiten“ inzwischen das Progressions-Barometer für die deutsche Gesellschaft ist. Aber brauchen wir überhaupt noch TV-Serien, die uns unsere Heimat erklären?

Womit wir langsam in den digitalen Bereich einbiegen.

Gestern hatte ich eine Community-Schicht bei RP ONLINE und somit sehr viel mit Nutzerkommentaren zu tun. Was mich wieder erschütterte: Diese wenigen aber dafür sehr lauten und präsenten Stimmen im Netz, die versuchen bei jedem erdenklichen Thema die Diskussion auf Migration zu lenken und keine Gelegenheit auslassen, ihre Abneigung zu artikulieren. Beim Social-Community-Day konnte ich Jannik und Lukas von der Initiative Reconquista Internet kennenlernen. Es ist wichtig, dass es solche Gegenrede-Initiativen gibt - sie machen den Ort, an dem wir viel Zeit verbringen ein bisschen erträglicher.

Dann war doch Dirk von Gehlen. Sein Job bei der Süddeutschen Zeitung beinhaltet noch nicht genug Internet. Er möchte einen echten Heimatverein für das Internet gründen. Die Idee ist zwar schon aus dem vorletzten Jahr, aber nimmt gerade noch einmal Fahrt auf: Gehlen sagt, dass die Netzgemeinde erst dann in der Gesellschaft ernst genommen wird, wenn sie sich aktiv an Gremienarbeit beteiligt. Wir lernen: Wer analoge Strukturen korrekt bedient, kann auch das Digitale fördern. Aus diesem Grund hat Dirk mit der Initiative Internet-Stra?e nachgelegt. Stra?ennahmen zeigen, wenn etwas in einer Gesellschaft Wert hat. Wenn man Städte und Gemeinden dazu bewegen kann, eine Stra?e nach dem Internet zu benennen, dann würde dies ein wichtiges Symbol für die gesellschaftliche Relevanz sein. Auch wenn du am Ende nicht in eine Internet-Stra?e ziehen kannst, lohnt sich diese Initiative schon wegen der Diskussionen, die rund um diverse Anträge auf komunaler Ebene geführt werden (müssen).

Wenn es so etwas wie ein Vereinsheim für das Internet schon mal gab, dann stand es nicht unweit von meiner heutigen Wohnung. In dieser Woche jährte sich zum 20. Mal der Start von NBC GIGA. Das Fernsehen für die Generation @. Aus einem provisorischen Container aus dem Medienhafen sendete eine TV-Revolution -anders kann man das nicht bezeichnen-, an die heute viele noch mit heimatlichen Gefühlen zurückdenken. Sehr gut gefallen hat mir der Text von Thomas Lückerath bei DWDL.de. Im Podcast mit Michael Bröcker habe ich auch in dieser Woche über NBC GIGA gesprochen. Wu?test du, dass es eine Beteiligung der Rheinischen Post war?

Beim Sonntagsjoggen am Rhein habe ich die ganzen Heimat-Fäden für mich einmal zusammengewoben - mit der Erkenntnis, dass das Netz keine Heimat sein kann. Auch wenn es das Streben gibt, das Netz als Heimat zu definieren. Aber warum? Es gibt online ohne Zweifel Orte, Apps und Netzwerke, an denen wir uns wohlfühlen. Die wir gerne nutzen. An denen wir die Hektik, den Stress und die negativen Aspekte des Alltags ausblenden können. ?#8220;hnlich ist es mit einer Reise in eine andere Stadt. Wenn ich nach New York fahre, habe ich in Manhatten einige Viertel, in denen ich genauso empfinde. Aber ist das Heimat? Nein, ich fühle mich dort aber zu Hause. Ein wichtiger Unterschied. Es ist sehr subjektiv, welche Orte man als sein zu Hause bezeichnet. Auf jeden Fall können wir unser zu Hause zu einem besseren Ort machen - und das ist die gro?e Chance für das Netz: Wir können aktiv dazu beitragen, dass die positiven Seiten des Netzes noch ein bisschen besser werden. Egal ob durch einen kurzen positiven Kommentar oder durch ein gro?es eigenes Projekt. Statt gro?e Heimatdebatten zu führen, sollten wir unser zu Hause besser machen. Ein Projekt, das alle angeht.

***

Ihr habt übrigens die Möglicheit Menschen, die aus eigenem Antrieb das Netz zu einem besseren Ort machen, zu belohnen. Schlagt doch ihre Blogs, Podcasts oder Social-Media-Accounts für einen Goldenen Blogger vor.

***

Fotos (1): Clare Devlin (Mädelsabende), Dirk von Gehlen (Heimatverein für das Internet), Lukas und Jannik (Reconquista Internet), Male Stüssel (WDRforyou) und Lukas Kuhlendahl (Weltenweber).

Foto (2):? Lisa Altmeier und Steffi Fetz (Crowdspondent),?Thomas Franke (Weltreporter), Frank Joung (Halbe Katoffl), Lisa McMinn (Ein deutsches Dorf), ?mdash;zgür Uludag (Eine Kirche wird zur Moschee).

***

Dieser Text war Teil meines wöchentlichen Sonntag-Newsletters

Kategorie: Was mit Internet

Jetzt Tickets für das Barcamp Düsseldorf 2018 holen

18. September 2018 by daniel Kommentar verfassen

Welche Trends aus dem Netz sollte ich kennen? Wie gehen wir mit den Schattenseiten von Social-Media-um? Was bewegt die Startup-Szene in der Stadt? Wie funktioniert das mit den Influencern? Welche New-Work-Konzepte bewegen gerade die Arbeitswelt? Beim Barcamp Düsseldorf habt ihr die Möglichkeit euch mit all diesen Digital-Themen auseinander zu setzen!

Bereits zum sechsten Mal findet es auf Einladung von RP ONLINE bei der Rheinischen Post in Heerdt statt. Rund 220 Teilnehmer werden jeweils an beiden Tagen erwartet und ich freue mich schon sehr: Auch wenn das Programm jeweils erst morgens in der Planungsrunde entsteht, bin ich mir sicher, dass wieder ein inspirierendes Tag mit rund 30 Sessions pro Tag entsteht. Die letzten Jahre bin ich abends nach Hause gegangen und war sehr vom Austausch und der Themenvielfalt begeistert.

An dieser Stelle ein kleiner persönlicher Dank: Ich freue mich, dass Katja & Stefan Evertz wieder mit uns organisieren - wir sind da ja mittlerweile schon ein eingespieltes Team.

Wann? 19. & 20. Oktober Tickets? Die gibt es für 12 Euro/Tag unter barcampduesseldorf.de/ticktets.

Kategorie: Duesseldorf, Was mit Internet

Dienstag, 18. September 2018

18. September 2018 by daniel Kommentar verfassen

Twitter kehrt zur Chronologie zurück ➡
Künftig können wir unsere Tweets auf Wunsch wieder direkt chonologisch lesen.

Instagram setzt stärker auf Shopping ➡
Jetzt können wir auch in Stories und über Entdecken shoppen.

App Path wird eingestellt ➡
Ich finde: Als sie zur Facebook-Alternative werden wollte, wurde sie nutzlos.

Das kann watchOS5 ➡
Eine kleine ?bersicht für alle Träger der Apple Watch.

Der Internet-Wetterbericht: Viel Beachtung hat der Beitrag „Ein Hauch von ??3 - und plötzlich stehen sie vor deiner Tür“ von Schlecky Silberstein bekommen. Er beschreibt wie es ist, wenn plötzlich ein AfD-Abgeordneter im Hausflur steht und filmt dein Klingelschild. Wenn Politiker bei Künstlern auftauchen, um sie unter Druck zu setzen.

Kategorie: Fienes Fünf

TEDx ist in Düsseldorf angekommen

17. September 2018 by daniel Kommentar verfassen

Heute in der Rheinischen Post: Mein kleiner Nachbericht von der TEDxKoengisallee Premiere in Düsseldorf. Hier auch noch ein paar persönliche Eindrücke.

Fienes Top: Moderator Felix Thönnessen war für mich die ?berraschung des Nachmittags. Er ist ja bekannt dafür, dass er als Startup-Berater gut präsentieren kann, aber hinzukamen in der Nachtresidenz noch gute Gastgeberqualitäten. Am Besten fand ich den Vortrag von Thomas Preiss, weil es hier nicht bei der Idee bleibt, sondern auch eine konkrete Umsetzung gibt. Er stellte die Initiative Common Goal vor, bei der es um die enorme soziale Ungleichheit geht: Auf der einen Seite die Megastars, die Millionen verdienen - und auf der anderen Seite Millionen Spieler, die zum Teil aus sehr armen Verhältnissen kommen. Common Goal möchte zeigen, dass Fu?ball auch verbindet. Die Gutverdiener unter den Spieler spenden einen Teil ihrer Einnahmen für einen guten Zweck. 60 Profi-Fu?baller haben sich der Initiative bereits angeschlossen und geben ein Prozent ihres Umsatzes für soziale Zwecke ab.

Fienes Fun: Am Ende der TEDx vergaloppierte sich Oberbürgermeister Thomas Geisel etwas. Er trat noch als ?berraschungsgast aus und berichtete gemä? dem Motto „The Future of“ auch über die Zukunfts Düsseldorf. „Im Moment läuft der Verkehr in Düsseldorf schlecht“, sagte Geisel. „Die Kö wäre auch ohne den Park-Such-Verkehr aus dem Ruhrgebiet schöner.“ Der Moment als er realisierte, dass im Publikum nicht nur Düsseldorfer, sondern auch Gäste aus dem Ruhrgebiet sa?en: Unbezahlbar.

Fienes Fastlane: Falls ihr nicht dagewesen seid: Die Vorträge gibt es auch als Video. In den nächsten Tagen erscheinen sie auf ted.com. Unter dem Stichwort „TEDxKoenigsallee“ solltet ihr sie finden können.

Fienes Fix: Eine Prise mehr Social-Media-Aktivität auf den eigenen Kanälen im Vorfeld und während des Events wären gut. Mein grö?ter Wunsch für das nächste Jahr: Die zweite Programmhälfte fiel im Vergleich zur ersten deutlich ab. Ein oder zwei grö?ere Namen könnte das nächste Programm vertragen.

Fienes Fazit: Christian Reich und die Jungs von Venture Idea haben einen Wahnsinnsjob neben ihren Alltagsjobs erledigt. Für eine Auftaktveranstaltung war die TEDxKoenigsallee sehr gut. Ich freue mich schon auf die TEDxKoenigsalle 2019 - oder vielleicht dann auch schon als TEDxDuesseldorf.

Kategorie: Duesseldorf, Was mit Internet Stichworte: TEDx

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Herzlich willkommen

Mein Name ist Daniel Fiene, ich bin Gründer und Host von "Was mit Medien". Wir sind ein Medien-Unternehmen, das dich durch den Medienwandel begleitet.

2020 war ich Redakteur bei ThePioneer. Dort habe ich das Format Tech Briefing (Newsletter + Podcast) aufgebaut. Davor war ich 13 Jahre bei der Rheinischen Post Mediengruppe ??vom Volontär bei Antenne Düsseldorf bis zum Head of Audience Engagement der Rheinischen Post.

Seit 2001 blogge ich an dieser Stelle persönlich über das Internet, Medien und Gedöns. Mein Twitter-Account lautet . Viele Grüße aus Düsseldorf und viel Spaß bei der Lektüre!

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